Stefanie Nauheimer: Unterschied zwischen den Versionen

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Sie besuchte die Lehrerbildungsanstalt in Wien (1889 Ablegung der Lehrbefähigungsprüfung für Volksschulen). Gemeinsam mit [[Auguste Fickert]], [[Leopoldine Glöckel]] und anderen gehörte sie zu den führenden Persönlichkeiten im Kampf um Änderungen im [[Reichsvolksschulgesetz]] (1867), wobei die dienstrechtliche Gleichberechtigung der weiblichen Lehrerschaft ein wichtiges Ziel war. Nauheimer war eine Mitbegründerin des Vereins der Lehrerinnen und Erzieherinnen (aus dem sich die Frauengruppe des Zentralvereins der Wiener Lehrerschaft entwickelte). 1911 wurde sie als erste Frau in den Bezirksschulrat gewählt. Von 1919 bis 1927 war Nauheimer Bezirksrat in Meidling. Nach ihrer Pensionierung (1920) widmete sie sich voll der Frauenbewegung und entwickelte sich zur Vorkämpferin für die sozialen und wirtschaftlichen Rechte der Frauen.
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Sie besuchte die Lehrerbildungsanstalt in Wien (1889 Ablegung der Lehrbefähigungsprüfung für Volksschulen). Gemeinsam mit [[Auguste Fickert]], [[Leopoldine Glöckel]] und anderen gehörte sie zu den führenden Persönlichkeiten im Kampf um Änderungen im [[Reichsvolksschulgesetz]], wobei die dienstrechtliche Gleichberechtigung der weiblichen Lehrerschaft ein wichtiges Ziel war. Nauheimer war eine Mitbegründerin des Vereins der Lehrerinnen und Erzieherinnen (aus dem sich die Frauengruppe des Zentralvereins der Wiener Lehrerschaft entwickelte). 1911 wurde sie als erste Frau in den Bezirksschulrat gewählt. Von 1919 bis 1927 war Nauheimer Bezirksrat in Meidling. Nach ihrer Pensionierung (1920) widmete sie sich voll der Frauenbewegung und entwickelte sich zur Vorkämpferin für die sozialen und wirtschaftlichen Rechte der Frauen.
  
 
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* Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
 
* Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  
==Links==
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==Weblinks==
 
*[https://fraueninbewegung.onb.ac.at/node/2464  Frauen in Bewegung 1848–1938: Stephanie Nauheimer]
 
*[https://fraueninbewegung.onb.ac.at/node/2464  Frauen in Bewegung 1848–1938: Stephanie Nauheimer]
 
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Stefanie_Nauheimer Wikipedia: Stefanie Nauheimer]
 
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Stefanie_Nauheimer Wikipedia: Stefanie Nauheimer]
 
* [http://www.biographien.ac.at/oebl_7/43.pdf Österreichisches Biographisches Lexikon: Stefanie Nauheimer]
 
* [http://www.biographien.ac.at/oebl_7/43.pdf Österreichisches Biographisches Lexikon: Stefanie Nauheimer]

Aktuelle Version vom 7. November 2023, 12:25 Uhr

Daten zur Person
Personenname Nauheimer, Stefanie
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 15797
GND 1024217965
Wikidata Q1659479
Geburtsdatum 18. November 1868
Geburtsort Linz, Oberösterreich
Sterbedatum 29. April 1946
Sterbeort Wien
Beruf Lehrerin, Politikerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Stefanie Nauheimer, * 18. November 1868 Linz, † 29. April 1946 Wien, Lehrerin, Politikerin.

Biografie

Sie besuchte die Lehrerbildungsanstalt in Wien (1889 Ablegung der Lehrbefähigungsprüfung für Volksschulen). Gemeinsam mit Auguste Fickert, Leopoldine Glöckel und anderen gehörte sie zu den führenden Persönlichkeiten im Kampf um Änderungen im Reichsvolksschulgesetz, wobei die dienstrechtliche Gleichberechtigung der weiblichen Lehrerschaft ein wichtiges Ziel war. Nauheimer war eine Mitbegründerin des Vereins der Lehrerinnen und Erzieherinnen (aus dem sich die Frauengruppe des Zentralvereins der Wiener Lehrerschaft entwickelte). 1911 wurde sie als erste Frau in den Bezirksschulrat gewählt. Von 1919 bis 1927 war Nauheimer Bezirksrat in Meidling. Nach ihrer Pensionierung (1920) widmete sie sich voll der Frauenbewegung und entwickelte sich zur Vorkämpferin für die sozialen und wirtschaftlichen Rechte der Frauen.

Nauheimergasse.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.

Weblinks