Spital der Israelitischen Kultusgemeinde

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Wilhelm Stiassny
Prominente Bewohner
PageID 6236
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 15.12.2016 durch WIEN1.lanm08mic
  • 18., Währinger Gürtel 97

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48° 13' 35.72" N, 16° 20' 57.12" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Spital der Israelitischen Kultusgemeinde (18, Währinger Gürtel 97), durch Anselm Freiherr von Rothschild aus eigenen Mitteln nach Plänen des Architekten Wilhelm Stiaßny im Stil der italienischen Renaissance 1870-1873 errichtet und der Kultusgemeinde als Eigentum übergeben. 1900-1902 wurde im Anschluss an den Mittelrisalit des alten Gebäudes ein Zubau aufgeführt. Nach den Judenpogromen 1938 wurde das Spital zum Flüchtlingslager für jüdische Bürger; 1939 wurde es von den Nationalsozialisten zum Schutzstaffel-Spital umfunktioniert. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Objekt weitgehend zerstört, das Gebäude wurde 1960 abgerissen und das Wirtschaftsförderungsinstitut an der Stelle errichtet.

Literatur

  • Helmut Kretschmer: XVIII. Währing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 18) , S. 43
  • Erich Stern: Die letzten zwölf Jahre Rothschild-Spital Wien 1931-1943. Wien: Europäischer Verlag 1974