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Serviten (Ordo Servorum Beatae Mariae Virginis [Orden der Diener der hl. Jungfrau Maria]), katholischer Mönchsorden, hervorgegangen aus einer von sieben Florentinern 1234 gebildeten Einsiedelei auf dem Monte Senario nördlich von Florenz (1240 Annahme einer Regel, 1256 und 1307 päpstliche Bestätigungen, 1281 Anerkennung als Bettelorden). Die Serviten leben einfach und asketisch und widmen sich dem Dienst und Kult für die Muttergottes. Zuerst nur in Italien tätig, kamen sie nach Deutschland (1264), Frankreich (1303) und Spanien (1373). Das erste Kloster im heutigen Österreich wurde 1614 von der Witwe Erzherzog
 
Serviten (Ordo Servorum Beatae Mariae Virginis [Orden der Diener der hl. Jungfrau Maria]), katholischer Mönchsorden, hervorgegangen aus einer von sieben Florentinern 1234 gebildeten Einsiedelei auf dem Monte Senario nördlich von Florenz (1240 Annahme einer Regel, 1256 und 1307 päpstliche Bestätigungen, 1281 Anerkennung als Bettelorden). Die Serviten leben einfach und asketisch und widmen sich dem Dienst und Kult für die Muttergottes. Zuerst nur in Italien tätig, kamen sie nach Deutschland (1264), Frankreich (1303) und Spanien (1373). Das erste Kloster im heutigen Österreich wurde 1614 von der Witwe Erzherzog
Ferdinands II. von Tirol, Anna Katharina von Mantua, in Innsbruck gestiftet. Die Ordensniederlassung in Wien entstand 1639 ([[Servitenkirche]], [[Servitenkloster]]). In Niederösterreich wurden die Servitenklöster Schönbühel (1666), Gutenstein (1668), Jeutendorf (1694) gegründet; seit 1645 betreuen die Serviten den Wallfahrtsort Maria Langegg (Bezirk Krems). [[Servitengasse]]
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Ferdinands II. von Tirol, Anna Katharina von Mantua, in Innsbruck gestiftet. Die Ordensniederlassung in Wien entstand 1639 ([[Servitenkirche]], [[Servitenkloster]]). In Niederösterreich wurden die Servitenklöster Schönbühel (1666), Gutenstein (1668), Jeutendorf (1694) gegründet; seit 1645 betreuen die Serviten den Wallfahrtsort Maria Langegg (Bezirk Krems). [[Servitengasse]]{{Organisation}}
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
 
* Max Heimbucher: Die Orden und Kongregationen der katholischen Kirche. Paderborn: F. Schöningh 1934, S. 576 ff.
 
* Max Heimbucher: Die Orden und Kongregationen der katholischen Kirche. Paderborn: F. Schöningh 1934, S. 576 ff.
 
* Adolf Wolf: Alsergrund-Chronik. Von der Römerzeit bis zum Ende der Monarchie. Wien: Selbstverlag 1981, S. 36 ff.
 
* Adolf Wolf: Alsergrund-Chronik. Von der Römerzeit bis zum Ende der Monarchie. Wien: Selbstverlag 1981, S. 36 ff.

Version vom 23. Juni 2014, 17:39 Uhr

Daten zum Eintrag
Datum von 1234 JL
Datum bis 2009
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 23.06.2014 durch WIEN1.lanm08w13
  • Ordo Servorum Beatae Mariae Virginis (1234 JL)

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48° 13' 13.58" N, 16° 21' 49.84" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Serviten (Ordo Servorum Beatae Mariae Virginis [Orden der Diener der hl. Jungfrau Maria]), katholischer Mönchsorden, hervorgegangen aus einer von sieben Florentinern 1234 gebildeten Einsiedelei auf dem Monte Senario nördlich von Florenz (1240 Annahme einer Regel, 1256 und 1307 päpstliche Bestätigungen, 1281 Anerkennung als Bettelorden). Die Serviten leben einfach und asketisch und widmen sich dem Dienst und Kult für die Muttergottes. Zuerst nur in Italien tätig, kamen sie nach Deutschland (1264), Frankreich (1303) und Spanien (1373). Das erste Kloster im heutigen Österreich wurde 1614 von der Witwe Erzherzog Ferdinands II. von Tirol, Anna Katharina von Mantua, in Innsbruck gestiftet. Die Ordensniederlassung in Wien entstand 1639 (Servitenkirche, Servitenkloster). In Niederösterreich wurden die Servitenklöster Schönbühel (1666), Gutenstein (1668), Jeutendorf (1694) gegründet; seit 1645 betreuen die Serviten den Wallfahrtsort Maria Langegg (Bezirk Krems). Servitengasse

Daten zur Organisation

Organisationsdaten

Art der Organisation
Datum von 1234 JL
Datum bis
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 16750
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle
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Letzte Änderung am 23.06.2014 durch WIEN1.lanm08w13

Adressen

  • 9., Servitengasse 9

Bezeichnungen

  • Ordo Servorum Beatae Mariae Virginis (1234 JL)

Personen

Es wurden noch keine Personen erfasst.

QR-Code

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48° 13' 13.58" N, 16° 21' 49.84" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Literatur

  • Max Heimbucher: Die Orden und Kongregationen der katholischen Kirche. Paderborn: F. Schöningh 1934, S. 576 ff.
  • Adolf Wolf: Alsergrund-Chronik. Von der Römerzeit bis zum Ende der Monarchie. Wien: Selbstverlag 1981, S. 36 ff.