Schulhof: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Zeile 10: Zeile 10:
 
überlassen (noch 1517 Freithof der weißen Brüder), daneben findet sich 1481 und 1524 die Bezeichnung Schulhof (die früher für den heutigen [[Judenplatz]] Verwendung gefunden hatte). Als das verödete Karmeliterkloster 1554 den [[Jesuiten]] übergeben wurde, kam der Name Jesuiterplätzl (1701) beziehungsweise Oberes Jesuiterplätzl (1766; zum Unterschied vom Unteren Jesuiterplätzl [Dr.-Ignaz-Seipel-Platz] auf. Seit 1786 Schulhof.  
 
überlassen (noch 1517 Freithof der weißen Brüder), daneben findet sich 1481 und 1524 die Bezeichnung Schulhof (die früher für den heutigen [[Judenplatz]] Verwendung gefunden hatte). Als das verödete Karmeliterkloster 1554 den [[Jesuiten]] übergeben wurde, kam der Name Jesuiterplätzl (1701) beziehungsweise Oberes Jesuiterplätzl (1766; zum Unterschied vom Unteren Jesuiterplätzl [Dr.-Ignaz-Seipel-Platz] auf. Seit 1786 Schulhof.  
  
=== Gebäude ===
+
== Gebäude ==
 
* [[Schulhof 1|Nummer 1]] (Schulhof 1)
 
* [[Schulhof 1|Nummer 1]] (Schulhof 1)
 
* [[Schulhof 2|Nummer 2]] (Kurrentgasse 1): ehemaliges [[Obizzipalais]] ([[Uhrenmuseum]] der Stadt Wien)
 
* [[Schulhof 2|Nummer 2]] (Kurrentgasse 1): ehemaliges [[Obizzipalais]] ([[Uhrenmuseum]] der Stadt Wien)
Zeile 19: Zeile 19:
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
* Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
+
* Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 158 f.
* Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 158 f.
+
* Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 481
* Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 77 f.
+
* Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 3. Teil. Wien ²1953 (Manuskript im WStLA), S. 482-486
* Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 88
 
 
* Hugo Hassinger: Kunsthistorischer Atlas der k.k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien und Verzeichnis der erhaltenswerten historischen, Kunst- und Naturdenkmale des Wiener Stadtbildes. Wien: Schroll 1916 (Österreichische Kunsttopographie, 15), S. 78
 
* Hugo Hassinger: Kunsthistorischer Atlas der k.k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien und Verzeichnis der erhaltenswerten historischen, Kunst- und Naturdenkmale des Wiener Stadtbildes. Wien: Schroll 1916 (Österreichische Kunsttopographie, 15), S. 78
 +
* Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
 
* Gabriele Praschl-Bichler: Wien speziell. Architektur des Barock. Wo finde ich Schlösser, Palais, Öffentliche Profanbauten, Kirchen, Klöster, Bürgerhäuser, Denkmäler, Brunnen, Museen, Sammlungen in Wien. Wien: Christian Brandstätter Verlag 1990, S. 52 f.
 
* Gabriele Praschl-Bichler: Wien speziell. Architektur des Barock. Wo finde ich Schlösser, Palais, Öffentliche Profanbauten, Kirchen, Klöster, Bürgerhäuser, Denkmäler, Brunnen, Museen, Sammlungen in Wien. Wien: Christian Brandstätter Verlag 1990, S. 52 f.
* Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 481
+
* Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 88
* Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 3. Teil. Wien ²1953 (Manuskript im WStLA), S. 482-486
+
* Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 77 f.

Version vom 7. Januar 2015, 15:12 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Straße„Straße“ befindet sich nicht in der Liste (Bezirk, Grätzel, Verkehrsfläche, Friedhof, Gewässer, Berg, Vorort, Ort, Herrschaft, Vorstadt, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Objekts“.
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Jesuiterplätzl, Oberes Jesuiterplätzl, Freithof der weißen Brüder
Benannt nach
Bezirk 1
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke Obizzipalais, Collaltopalais
PageID 14059
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 7.01.2015 durch DYN.elwu
Hier befindet / befand sich:
Hier befindet / befand sich:

Die Karte wird geladen …

48° 12' 39.73" N, 16° 22' 8.35" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Schulhof (1), bis 1421 Teil der Judenstadt (1400 Judengarten). Nach der gewaltsamen Vertreibung der Juden (1421) wurde das Areal dem Karmeliterkloster als Friedhof überlassen (noch 1517 Freithof der weißen Brüder), daneben findet sich 1481 und 1524 die Bezeichnung Schulhof (die früher für den heutigen Judenplatz Verwendung gefunden hatte). Als das verödete Karmeliterkloster 1554 den Jesuiten übergeben wurde, kam der Name Jesuiterplätzl (1701) beziehungsweise Oberes Jesuiterplätzl (1766; zum Unterschied vom Unteren Jesuiterplätzl [Dr.-Ignaz-Seipel-Platz] auf. Seit 1786 Schulhof.

Gebäude


Literatur

* Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 158 f.
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 481
  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 3. Teil. Wien ²1953 (Manuskript im WStLA), S. 482-486
  • Hugo Hassinger: Kunsthistorischer Atlas der k.k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien und Verzeichnis der erhaltenswerten historischen, Kunst- und Naturdenkmale des Wiener Stadtbildes. Wien: Schroll 1916 (Österreichische Kunsttopographie, 15), S. 78
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
  • Gabriele Praschl-Bichler: Wien speziell. Architektur des Barock. Wo finde ich Schlösser, Palais, Öffentliche Profanbauten, Kirchen, Klöster, Bürgerhäuser, Denkmäler, Brunnen, Museen, Sammlungen in Wien. Wien: Christian Brandstätter Verlag 1990, S. 52 f.
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 88
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 77 f.