Schulhof: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Gebäude ===
 
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* [[Schulhof 1|Nr. 1]] (Schulhof 1):
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* [[Schulhof 2|Nr. 2]] (Kurrentgasse 1): ehemaliges [[Obizzipalais]] ([[Uhrenmuseum]] der Stadt Wien)
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* [[Schulhof 2|Nummer 2]] (Kurrentgasse 1): ehemaliges [[Obizzipalais]] ([[Uhrenmuseum]] der Stadt Wien)
* [[Schulhof 4|Nr. 4]]: Barockhaus, erbaut 1728 in der Art des [[Johann Lukas von Hildebrandt]] mit prächtigem Portal (Atlanten), steinernem Balkon (mit Vasen) und schönem Brunnen im Hof.  
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* [[Schulhof 4|Nummer 4]]: Barockhaus, erbaut 1728 in der Art des [[Johann Lukas von Hildebrandt]] mit prächtigem Portal (Atlanten), steinernem Balkon (mit Vasen) und schönem Brunnen im Hof.  
* [[Schulhof 6|Nr. 6]] (Parisergasse 2): Wohnhaus aus der Mitte des 18. Jahrhunderts mit schönem Portal; gotische Madonna in Wandnische. Hier hatte ab 1910 der [[Wiener Tierschutzverein]] seinen Sitz.  
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* [[Schulhof 6|Nummer 6]] (Parisergasse 2): Wohnhaus aus der Mitte des 18. Jahrhunderts mit schönem Portal; gotische Madonna in Wandnische. Hier hatte ab 1910 der [[Wiener Tierschutzverein]] seinen Sitz.  
* [[Schulhof 8|Nr. 8]] (Am Hof 13): [[Collaltopalais]]
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* [[Schulhof 8|Nummer 8]] (Am Hof 13): [[Collaltopalais]]
  
  

Version vom 4. November 2014, 17:33 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Straße„Straße“ befindet sich nicht in der Liste (Bezirk, Grätzel, Verkehrsfläche, Friedhof, Gewässer, Berg, Vorort, Ort, Herrschaft, Vorstadt, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Objekts“.
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Jesuiterplätzl, Oberes Jesuiterplätzl, Freithof der weißen Brüder
Benannt nach
Bezirk 1
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke Obizzipalais, Collaltopalais
PageID 14059
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 4.11.2014 durch WIEN1.lanm08su1
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48° 12' 39.73" N, 16° 22' 8.35" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Schulhof (1), bis 1421 Teil der Judenstadt (1400 Judengarten). Nach der gewaltsamen Vertreibung der Juden (1421) wurde das Areal dem Karmeliterkloster als Friedhof überlassen (noch 1517 Freithof der weißen Brüder), daneben findet sich 1481 und 1524 die Bezeichnung Schulhof (die früher für den heutigen Judenplatz Verwendung gefunden hatte). Als das verödete Karmeliterkloster 1554 den Jesuiten übergeben wurde, kam der Name Jesuiterplätzl (1701) beziehungsweise Oberes Jesuiterplätzl (1766; zum Unterschied vom Unteren Jesuiterplätzl [Dr.-Ignaz-Seipel-Platz] auf. Seit 1786 Schulhof.

Gebäude


Literatur

  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
  • Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 158 f.
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 77 f.
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 88
  • Hugo Hassinger: Kunsthistorischer Atlas der k.k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien und Verzeichnis der erhaltenswerten historischen, Kunst- und Naturdenkmale des Wiener Stadtbildes. Wien: Schroll 1916 (Österreichische Kunsttopographie, 15), S. 78
  • Gabriele Praschl-Bichler: Wien speziell. Architektur des Barock. Wo finde ich Schlösser, Palais, Öffentliche Profanbauten, Kirchen, Klöster, Bürgerhäuser, Denkmäler, Brunnen, Museen, Sammlungen in Wien. Wien: Christian Brandstätter Verlag 1990, S. 52 f.
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 481
  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 3. Teil. Wien ²1953 (Manuskript im WStLA), S. 482 f.