Schottenhof (1, Freyung 6)
Schottenhof (1, Freyung 6, Schottengasse 2, Helferstorferstraße 2).
Um 1155 rief der Babenberger Heinrich II. irische Benediktinermönche („Schotten“) nach Wien. 1418 übergab Albrecht V. das Schottenstift wegen Missständen den Benediktinern aus Melk. 1724 bis 1794 entstand der sich aus mehreren Gebäuden zusammensetzende Komplex des Schottenhofs. Der hinter der Kirche und auf einem großen Teil der Freyung gelegene Klosterfriedhof ("Im Vogelsang“) wurde 1751 aufgelassen. 1826 bis 1832 wurden die meisten Gebäude des ausgedehnten Komplexes, der nun offiziell den Namen "Schottenhof“ erhielt, nach Plänen von Josef Kornhäusel umgestaltet beziehungsweise neu erbaut. 1846/1847 ließ das Stift im rechten Winkel zum alten Schottensteigtrakt ein neues Miethaus errichten, 1871 bis 1874 wurde anstelle des Schottensteigtrakts ein neuer Trakt errichtet.