Schawelallee (2): Unterschied zwischen den Versionen

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Schawelallee (2) wurde der gegen die Taborstraße zu gelegene Teil einer aus mächtigen Kastanienbäumen bestehenden Allee genannt, die die seinerzeitige Kaiser-Josef-Straße (Heinestraße) säumte (der restliche Teil gehörte zur Großen Stadtgutgasse). An der Ecke zur Taborstraße (Heinestraße 2) hatte der Rennstallbesitzer Josef Schawel (Shawel; Beerdigung am Sankt Marxer Friedhof) 1840 als erstes Haus in der Allee ein massives Gebäude mit großem Hofturm erbaut, an dessen Stelle sein jüngster Bruder,
Teil einer aus mächtigen Kastanienbäumen bestehenden
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Reitlehrer und Pferdehändler, der das Objekt 1860 geerbt hatte, nach dessen Demolierung (1896) von Karl Caufal den "Schawelhof" errichten ließ. Das Objekt ist nicht ident mit dem [[Tattersall]], der sich Heinestraße 24 befand.
Allee genannt, die die seinerzeitige Kaiser-Josef-Straße (Heinestraße) säumte
 
(der restliche Teil gehörte zur Großen Stadtgutgasse). An der
 
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Josef Schawel (Shawel; Beerdigung am Sankt Marxer Friedhof)
 
1840 als erstes Haus in der Allee ein massives Gebäude mit
 
großem Hofturm erbaut, an dessen Stelle sein jüngster Bruder,
 
Reitlehrer und Pferdehändler, der das Objekt 1860 geerbt
 
hatte, nach dessen Demolierung (1896) von Karl Caufal
 
den "Schawelhof" errichten ließ. Das Objekt ist nicht ident mit
 
dem [[Tattersall]], der sich Heinestraße 24 befand.
 
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
 
* Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 335
 
* Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 335

Version vom 16. August 2013, 22:20 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Straße„Straße“ befindet sich nicht in der Liste (Bezirk, Grätzel, Verkehrsfläche, Friedhof, Gewässer, Berg, Vorort, Ort, Herrschaft, Vorstadt, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Objekts“.
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Josef Schawel
Bezirk 2
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke Schawelhof
PageID 6827
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 16.08.2013 durch WIEN1.lanm08w05


Schawelallee (2) wurde der gegen die Taborstraße zu gelegene Teil einer aus mächtigen Kastanienbäumen bestehenden Allee genannt, die die seinerzeitige Kaiser-Josef-Straße (Heinestraße) säumte (der restliche Teil gehörte zur Großen Stadtgutgasse). An der Ecke zur Taborstraße (Heinestraße 2) hatte der Rennstallbesitzer Josef Schawel (Shawel; Beerdigung am Sankt Marxer Friedhof) 1840 als erstes Haus in der Allee ein massives Gebäude mit großem Hofturm erbaut, an dessen Stelle sein jüngster Bruder, Reitlehrer und Pferdehändler, der das Objekt 1860 geerbt hatte, nach dessen Demolierung (1896) von Karl Caufal den "Schawelhof" errichten ließ. Das Objekt ist nicht ident mit dem Tattersall, der sich Heinestraße 24 befand.

Literatur

  • Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 335