Ruprechtsplatz: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. März 2017, 23:01 Uhr
Daten zum Objekt
48° 12' 42.70" N, 16° 22' 28.25" E zur Karte im Wien Kulturgut
Ruprechtsplatz (1), benannt (1862) nach der (den Platz beherrschenden) Ruprechtskirche; im Mittelalter findet sich erstmals 1246 die Bezeichnung Kienmarkt, um 1311/1327 Bei der Sankt Ruprechtskapelle, ab 1369 Am Kienmarkt beziehungsweise einmal (1374) Sankt Ruprechtsfreithof (wohl in Erinnerung an die frühere Begräbnisstätte bei der Kirche); ab 1701 findet sich alternierend zu Kienmarkt auch Alter Kienmarkt. Heute kleiner Fußgeherbereich; da das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Haus am Steilhang nördlich der Kirche nicht mehr aufgebaut wurde, ist seither die Ruprechtskirche vom Franz-Josefs-Kai her frei sichtbar.
Gebäude
- Nummer 1 (Salzgasse 7): ehemals Praghaus, ehemals Salzamt. Am heutigen Gebäude Fassadensgraffito von C. M. May; Gedenktafel für Oskar Strnad (Geburtshaus). Das Restaurant "Salzamt" entwarf Hermann Czech (1981-1983).
- Nummer 3 (Seitenstettengasse 5, Rabensteig 5): Gaminger Hof, Seitenstettner Hof.
- Nummer 5 (Judengasse 16): Wohnhaus "Zur schwarzen Bürste" mit gleichnamigem Bierhaus (erbaut 1828 von Josef Klee); Gedenktafel (Sitz der österreichischen Widerstandsbewegung 1945).
Literatur
- Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien 1993, S. 147
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 78 (Nr. 1)
- Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 72
- Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)