Rudolf Junk: Unterschied zwischen den Versionen
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|Begräbnisdatum=1943/12/23 | |Begräbnisdatum=1943/12/23 | ||
|Friedhof=Zentralfriedhof | |Friedhof=Zentralfriedhof | ||
|Grabstelle=Gruppe 22A, Reihe 2, Nummer 68 | |Grabstelle=Gruppe 22A, Reihe 2, Nummer 68 | ||
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|Ehrengrab=ehrenhalber gewidmetes Grab | |Ehrengrab=ehrenhalber gewidmetes Grab | ||
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− | Rudolf Junk, * 23. Februar 1880 Wien, † 20. Dezember 1943 Rekawinkel, Niederösterreich (Wiener Zentralfriedhof, Gruppe 22A/12/68), Maler. Studierte Germanistik (Dr. phil. 1903), wandte sich danach jedoch der Malerei zu (er hatte bereits während seiner Gymnasialzeit mit dem Malen begonnen) und besuchte 1903-1908 die Akademie der bildenden Künste (Schüler von | + | Rudolf Junk, * 23. Februar 1880 Wien, † 20. Dezember 1943 Rekawinkel, Niederösterreich (Wiener Zentralfriedhof, Gruppe 22A/12/68), Maler. Studierte Germanistik (Dr. phil. 1903), wandte sich danach jedoch der Malerei zu (er hatte bereits während seiner Gymnasialzeit mit dem Malen begonnen) und besuchte 1903-1908 die Akademie der bildenden Künste (Schüler von [[Heinrich Lefler]]). Ab 1904 stellte er im [[Hagenbund]] aus (Mitglied 1909-1922, Präsident 1911/1912), 1924 wurde er Mitglied des [[Künstlerhaus|Künstlerhauses]] und im selben Jahr Direktor der [[Höhere Graphische Lehr- und Versuchsanstalt|Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt]]; Mitglied des Werkbunds. Er gestaltete Bücher, Kataloge, Lose, Plakate, Wertpapiere, Banknoten, Briefmarken (Österreich, Luxemburg, Bosnien), Stempelmarken, Glückwunschkarten, Taufbilder und Geburtsanzeigen sowie Schriften (die „Junk-Fraktur" wurde preisgekrönt). Junk entwickelte einen stark ornamentalen Stil. Hofrat, Professor. |
Aktuelle Version vom 7. Februar 2023, 11:44 Uhr
- Direktor der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt (1924 bis 1943)
Rudolf Junk, * 23. Februar 1880 Wien, † 20. Dezember 1943 Rekawinkel, Niederösterreich (Wiener Zentralfriedhof, Gruppe 22A/12/68), Maler. Studierte Germanistik (Dr. phil. 1903), wandte sich danach jedoch der Malerei zu (er hatte bereits während seiner Gymnasialzeit mit dem Malen begonnen) und besuchte 1903-1908 die Akademie der bildenden Künste (Schüler von Heinrich Lefler). Ab 1904 stellte er im Hagenbund aus (Mitglied 1909-1922, Präsident 1911/1912), 1924 wurde er Mitglied des Künstlerhauses und im selben Jahr Direktor der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt; Mitglied des Werkbunds. Er gestaltete Bücher, Kataloge, Lose, Plakate, Wertpapiere, Banknoten, Briefmarken (Österreich, Luxemburg, Bosnien), Stempelmarken, Glückwunschkarten, Taufbilder und Geburtsanzeigen sowie Schriften (die „Junk-Fraktur" wurde preisgekrönt). Junk entwickelte einen stark ornamentalen Stil. Hofrat, Professor.
Literatur
- Geschichte der Fotografie in Österreich. [Wien, Museum des 20. Jahrhunderts / Innsbruck, Landesmuseum Ferdinandeum]. Hg. von Otto Hochreiter. Bad Ischl: Verein zur Erarbeitung der "Geschichte der Fotografie in Österreich" 1983
- Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hrsg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - 1957
- Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. 6 Bände. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1953-1962
- Astrid Gmeiner / Gottfried Pirhofer: Der österreichische Werkbund. Alternative zur klassischen Moderne in Architektur, Raum- und Produktgestaltung. Salzburg/Wien: Residenz-Verlag 1985, S. 232
- Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien. Wien 1959-2003, S. 16, S. 31
- Katalog Wien um 1900, S. 119
- Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 57
- Rathaus-Korrespondenz, 13.02.1980