Rodauner Bergkirche: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 26. August 2022, 11:38 Uhr

Rodauner Bergkirche am 27. August 1911.
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Katholische Kirche
Datum von 1744
Datum bis
Andere Bezeichnung Pfarrkirche „Heiliger Johannes der Täufer"
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Rodaun
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 27179
GND
WikidataID
Objektbezug Kirchen, Sakralbauten, Erzdiözese Wien
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 26.08.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Bildname RodaunerKirche.jpg
Bildunterschrift Rodauner Bergkirche am 27. August 1911.
  • 23., Rodauner Kirchenplatz 2

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48° 7' 57.87" N, 16° 15' 22.39" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Rodauner Bergkirche (23., Rodaun, Pfarrkirche [seit 1783] „Heiliger Johannes der Täufer"). In kirchlicher Hinsicht gehörte Rodaun ursprünglich zur Pfarre Alland, ab etwa 1200 zur Pfarre Gaaden; unter Herzog Albrecht II. (1330-1358) wurde Rodaun dem Pfarrsprengel von Perchtoldsdorf eingegliedert. Eine ältere Johanneskapelle (1672 von Vischer überliefert) wurde 1683 von den Osmanen zerstört und 1687 wieder aufgebaut. An ihrer Stelle entstand (aufgrund des Testaments der Herrschaftsinhaberin Catharina Gußmann, 1738) 1739–1744 die barocke „Bergkirche" (eintürmige Fassade, quadratischer Hauptraum mit gerade schließendem einjochigem Chor und rechteckigem Grundriss, in den Sakristei, Beichtkapelle und Stiegenhäuser integriert sind, sowie einem jüngeren Portalvorbau), die am 23. Juni 1745 geweiht wurde. Die Ausstattung hat sich aus der Bauzeit erhalten (Kanzel Mitte 18. Jahrhundert, gegenüber Johannes-Nepomuk-Altar, Taufstein 1783). Das Hochaltarbild „Taufe Christi" stammt nach neuesten Forschungen von Michelangelo Unterberger, die Seitenaltarbilder (Heilige Familie; Maria mit ihren Eltern) kommen aus der Schule des Bartolomeo Altomonte, den Taufstein stiftete 1783 Franz von Mack, das schmiedeeiserne Gittertor beim Hauptportal schuf 1874 der Rodauner Schlossermeister Jansky. Auf dem Platz vor der Kirche steht eine 1881 von Johanna Polack gestiftete Christusstatue aus Eisenguss, die Pietà (Rodauner Kriegerdenkmal) schuf Richard Kauffungen (1937), am Aufgang zur Kirche von der Willergasse stehen zwei Sandsteinstatuen (Mitte des 18. Jahrhunderts; heiliger Josef, heiliger Florian).

Literatur

  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 481
  • Ferdinand Opll: Jubiläen am Stadtrand – 250 Jahre Bergkirche zu Rodaun. In: Wiener Geschichtsblätter 43. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1988, S. 129 ff.
  • Ferdinand Opll: Die Baukosten der Bergkirche in Rodaun. In: Wiener Geschichtsblätter 47. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1992, S. 223 ff.
  • Ferdinand Opll: XXIII. Liesing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 23), S. 54f.