Praterbrücke: Unterschied zwischen den Versionen
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*Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 110 | *Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 110 | ||
*Salzburger Nachrichten, Österreich Ausgabe, 28.07.1995, S. 3 | *Salzburger Nachrichten, Österreich Ausgabe, 28.07.1995, S. 3 | ||
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Version vom 28. Februar 2022, 14:29 Uhr
48° 12' 27.43" N, 16° 26' 16.25" E zur Karte im Wien Kulturgut
Die Praterbrücke führt über die Donau und verbindet den 2. und den 22. Bezirk. Sie wurde 1967 bis 1970 als Teilstück der A 23 - Südosttangente errichtet. Zwei mal drei Fahrstreifen führten mittels eines Stahltragwerkes über die Donau und mittels Spannbetontragwerken über den Handelskai und das damalige Überschwemmungsgebiet (heute Donauinsel und Neue Donau). Im November 1969 gab es an zwei Stellen einen Brückenknick. Zur Sanierung wurden geschweißte Träger eingebaut, die beide Knickstellen überbrückten. So wurde die Sicherheit wieder gewährleistet.
Die Brücke wurde am 22. Dezember 1970 an einem Standort eröffnet, an dem sich zuvor keine Brücke befunden hatte: zwischen der ebenfalls neu gebauten Prater-Hochstraße (720 Meter) am rechten und dem Knoten Kaisermühlen am linken Donauufer. Sie war der erste Teil der in Etappen errichteten und als Südosttangente bekannt gewordenen Stadtautobahn. Die Prater-Hochstraße überquert den Prater in einem bis dahin sehr stillen Bereich des Grünlandes.
Das Brückenbauwerk wurde mit einem Stahltragwerk ausgeführt und besteht (von Süden nach Norden) aus der den Handelskai im 2. Bezirk überquerenden Kaibrücke, der eigentlichen Strombrücke und der anschließenden Flutbrücke, die heute die später gebaute Neue Donau und die Donauinsel überquert. Im November 1969 gab es an zwei Stellen einen Brückenknick. Zur Sanierung wurden geschweißte Träger eingebaut, die beide Knickstellen überbrückten. So wurde die Sicherheit wieder gewährleistet.
Der wegen des neu errichteten Donaukraftwerks Freudenau erforderliche Aufstau der Donau machte es nötig, die Praterbrücke ab 1. April 1997 um 1,8 Meter anzuheben. Die Brücke ist heute Teil des meistbefahrenen Autobahnabschnitts in Österreich. Etwa 200 Meter stromaufwärts führt zwischen den Stationen Donaumarina und Donaustadtbrücke die neue Donaustadtbrücke der U-Bahn-Linie U2 über die Donau, etwa 800 Meter stromabwärts die historische Stadlauer Brücke der Ostbahn.
2006 ging die Praterbrücke in die Verwaltung der ASFINAG über.
Quellen
Literatur
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 110
- Salzburger Nachrichten, Österreich Ausgabe, 28.07.1995, S. 3