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|Geburtsdatum=1881/07/04 | |Geburtsdatum=1881/07/04 | ||
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|Sterbedatum unbekannt=Nein | |Sterbedatum unbekannt=Nein | ||
|Sterbeort=Wien | |Sterbeort=Wien | ||
+ | |Beruf=Hauswirtschaftslehrerin; Kochbuchautorin | ||
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|Begräbnisdatum=1965/03/05 | |Begräbnisdatum=1965/03/05 | ||
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|Grabstelle=Gruppe 15A; Reihe 12; Nummer 18 | |Grabstelle=Gruppe 15A; Reihe 12; Nummer 18 | ||
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+ | |Verwandtschaftsgrad=ist verheiratet oder verpartnert mit | ||
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+ | |Verwandtschaftsgrad=ist Kind von | ||
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Olga Hess, * 4. Juli 1881, † 1. März 1965, Hauswirtschaftslehrerin, Kochbuchautorin. | Olga Hess, * 4. Juli 1881, † 1. März 1965, Hauswirtschaftslehrerin, Kochbuchautorin. | ||
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Nachdem 1921 die Genossenschaftsschule der Gastwirte übernommen worden war, wurde Olga Hess mit der Leitung der nun als "Zentrallehranstalt für wirtschaftliche Frauenberufe" geführten Schule betraut. | Nachdem 1921 die Genossenschaftsschule der Gastwirte übernommen worden war, wurde Olga Hess mit der Leitung der nun als "Zentrallehranstalt für wirtschaftliche Frauenberufe" geführten Schule betraut. | ||
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Olga Hess gehörte dem "Neuen Frauenklub" sowie der Bundeskommission des "Bundes österreichischer Frauenvereine" an. | Olga Hess gehörte dem "Neuen Frauenklub" sowie der Bundeskommission des "Bundes österreichischer Frauenvereine" an. |
Aktuelle Version vom 20. Februar 2024, 14:25 Uhr
Olga Hess, * 4. Juli 1881, † 1. März 1965, Hauswirtschaftslehrerin, Kochbuchautorin.
Biografie
Olga Hess wurde am 4. Juli 1881 als Olga Swatek in Wien geboren. Sie arbeitete zunächst als "Wirtschaftsfräulein" der Fachschule der Gastwirte und Hoteliers. Am 9. Juli 1903 heiratete sie in der Kirche am Hof ihren Vorgesetzten, den Direktor der Gastgewerbeschule, Adolf Hess.
1910 wurde Olga Hess − inzwischen Lehrerin und Leiterin des Seminars zur Ausbildung von Lehrerinnen an Koch- und Haushaltungsschulen in Wien − Inspektorin für Koch- und Haushaltungsschulen in Niederösterreich.
1913 publizierten Olga und Adolf Hess mit der "Wiener Küche" eine Sammlung von Kochrezepten, die zum Standardwerk werden sollte. Neben den klassischen Rezepten der Wiener Küche, die auch im Unterricht an der Gastgewerbeschule verwendet wurden, fanden sich in den in kurzer Folge erschienenen Neuauflagen Rezepte, die dem Mangel an hochwertigen Zutaten während der Weltkriegsjahre und danach Rechnung trugen. Das Buch wurde in mehrere Sprachen übersetzt.
Nachdem 1921 die Genossenschaftsschule der Gastwirte übernommen worden war, wurde Olga Hess mit der Leitung der nun als "Zentrallehranstalt für wirtschaftliche Frauenberufe" geführten Schule betraut.
Am 7. Oktober 1923 verlieh Bundespräsident Michael Hainisch der Direktorin der Bundeslehranstalt den Titel "Regierungsrat" [sic]. 1931 wurde sie mit dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet.
Olga Hess gehörte dem "Neuen Frauenklub" sowie der Bundeskommission des "Bundes österreichischer Frauenvereine" an.
Werke
- Olga Hess: Die moderne Kochkunst. Kochbuch zusammengestellt aus den vorzüglichsten Rezepten der Großen Ceres-Preiskonkurrenz ergänzt durch Rezepte des Wiener Seminars zur Ausbildung von Kochlehrerinnen. Wien: Steiner 1908
- Olga und Adolf Franz Hess: Wiener Küche. Sammlung von Kochrezepten der Bildungsanstalt für Koch- und Haushaltungsschullehrerinnen. Wien: Deuticke 1913
- Olga und Adolf Heß: Die Aufschreibungen der Hausfrau. Ein Beitrag zum Unterrichte in der hauswirtschaftlichen Buchführung. Wien: Selbstverlag der Zentraldirektion der Schulen 1916
Quellen
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Bezirksgericht Innere Stadt (I), A4/4A: 216/1965: Verlassenschaftsabhandlung Olga Hess
- Die Österreicherin. Zeitschrift für alle Interessen der Frau. 4. Jahrgang (1931), 01.01.1931, S. 2
- Der Wirt als Lehrer. Zum Tode des Hofrates Adolf Heß. In: Neues Wiener Journal, 11.12.1928, S. 5
- Frau Regierungsrat. In: Illustrierte Kronenzeitung, 16.10.1923
- Der Bund. Zentralblatt des Bundes österreichischer Frauenvereine. 5. Jahrgang (1910), Nr. 7, S. 11
- Hof- und Personalnachrichten. [Vermählungsanzeige]. In: Die Zeit, 30.06.1903, S. 4
- Erster Kochkurs für Massenverköstigung. In: Deutsches Volksblatt, 26.03.1903, S. 16
- Wienbibliothek im Rathaus / Tagblattarchiv: Personenmappe Olga Hess [TP 019750]
- Adolph Lehmann's allgemeiner Wohnungs-Anzeiger 1925. Band 1. S. 608
Literatur
- Hess, Wiener Küche. Neu bearbeitet von Erich M. István. Wien: Deuticke 1997
- Geschichte der Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe