Mittersteig: Unterschied zwischen den Versionen

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Mittersteig (4; 5), war Anfang 18. Jahrhundert ein Feldweg mit gewundenem Verlauf und hieß ab 1765 Mittlere Steiggasse, später auch Arme Schulgasse oder Kleine Neue Gaßen.
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Mittersteig ([[4]]; [[5]]), war Anfang 18. Jahrhundert ein Feldweg mit gewundenem Verlauf und hieß ab 1765 Mittlere Steiggasse, später auch [[Arme-Schul-Gasse (4)|Arme Schulgasse]] oder [[Kleine Neugasse|Kleine Neue Gaßen]].
  
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* Nummer 25 (Siebenbrunnengasse 1): erbaut 1908-1912 von der Union Baugesellschaft unter Leitung von Kramsall (typisch historisierender Heimatstil); viergeschossige Anlage mit rechtwinkelig anschließend Hoftrakt und Anbau. Ehemaliges k. u. k. Bezirksgericht Wien-Margareten, heute Sonderstrafanstalt.  
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* ab 1863: ungerade [[Häusernummerierung|Orientierungsnummern (ONr.)]] ab 1, 2A und gerade ONr. 4-26: [[Matzleinsdorf (Pfarre)|Pfarre Matzleinsdorf]]; ONr. 2: [[Paulaner (Pfarre)|Pfarre Paulaner]]; gerade ONr. 28-30: [[Margareten (Pfarre)| Pfarre Margareten]]
* Daneben (Siebenbrunnengasse, 1a) stand 1908-1938 der Kaiser-Franz-Joseph-Jubiläumstempel ([[Synagoge]])
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* ab 1906: ungerade ONr. ab 1: [[Matzleinsdorf (Pfarre)|Pfarre Matzleinsdorf]]; ONr. 2 und 2A: [[Paulaner (Pfarre)|Pfarre Paulaner]]; gerade ONr. 4-30: [[Margareten (Pfarre)|Pfarre Margareten]]
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== Gebäude ==
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* Nummer 25 ([[Siebenbrunnengasse]] 1): erbaut 1908-1912 von der [[Union-Baugesellschaft|Union Baugesellschaft]] unter Leitung von Kramsall (typisch historisierender Heimatstil); viergeschossige Anlage mit rechtwinkelig anschließend Hoftrakt und Anbau. Ehemaliges k. u. k. [[Bezirksgericht Margareten|Bezirksgericht Wien-Margareten]], heute Sonderstrafanstalt.  
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* Daneben (Siebenbrunnengasse, 1a) stand 1908-1938 der [[Vereinssynagoge des Israelitischen Tempelvereins für die Bezirke Wieden und Margareten|Kaiser-Franz-Joseph-Jubiläumstempel]] ([[Synagoge]]).
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
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* Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 182
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* Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
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* Walter Goldinger: Geschichte von Margareten. 1961/62, S. 330 (Nr. 25)
 
* Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44), S. 323f. (4. Bezirk), S. 502 f. (5. Bezirk)
 
* Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44), S. 323f. (4. Bezirk), S. 502 f. (5. Bezirk)
* Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 182
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* Carl Hofbauer: Die Wieden mit den Edelsitzen Conradswerd, Mühlfeld, Schaumburgerhof und dem Freigrunde Hungerbrunn. Historisch-topographische Skizzen zur Schilderung der Vorstädte Wiens. Wien: Gorischek 1864, S. 3, 32, 213, 226 ff.
 
* Wolfgang Mayer: V. Margareten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 5), S. 34f.
 
* Wolfgang Mayer: V. Margareten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 5), S. 34f.
 
* Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 189
 
* Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 189
* Carl Hofbauer: Die Wieden mit den Edelsitzen Conradswerd, Mühlfeld, Schaumburgerhof und dem Freigrunde Hungerbrunn. Historisch-topographische Skizzen zur Schilderung der Vorstädte Wiens. Wien: Gorischek 1864, S. 226 ff.
 
* Walter Goldinger: Geschichte von Margareten. 1961/62, S. 330 (Nr. 25)
 
* Carl Hofbauer: Die Wieden mit den Edelsitzen Conradswerd, Mühlfeld, Schaumburgerhof und dem Freigrunde Hungerbrunn. Historisch-topographische Skizzen zur Schilderung der Vorstädte Wiens. Wien: Gorischek 1864, S. 3, S. 32, S. 213
 

Aktuelle Version vom 1. März 2021, 13:40 Uhr

Mittersteig 23 und 25, um 1904
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 4, 5
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 10098
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 1.03.2021 durch WIEN1.lanm08mic
Bildname HMW 029442.jpg
Bildunterschrift Mittersteig 23 und 25, um 1904
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48° 11' 26.87" N, 16° 21' 46.28" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Mittersteig (4; 5), war Anfang 18. Jahrhundert ein Feldweg mit gewundenem Verlauf und hieß ab 1765 Mittlere Steiggasse, später auch Arme Schulgasse oder Kleine Neue Gaßen.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 182
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Walter Goldinger: Geschichte von Margareten. 1961/62, S. 330 (Nr. 25)
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44), S. 323f. (4. Bezirk), S. 502 f. (5. Bezirk)
  • Carl Hofbauer: Die Wieden mit den Edelsitzen Conradswerd, Mühlfeld, Schaumburgerhof und dem Freigrunde Hungerbrunn. Historisch-topographische Skizzen zur Schilderung der Vorstädte Wiens. Wien: Gorischek 1864, S. 3, 32, 213, 226 ff.
  • Wolfgang Mayer: V. Margareten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 5), S. 34f.
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 189