Mittermayergasse: Unterschied zwischen den Versionen
K (Textersetzung - „{{Topografisches Objekt“ durch „{{Topografisches Objekt |Stadtplan Anzeige=Ja“) |
|||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Topografisches Objekt | {{Topografisches Objekt | ||
+ | |Stadtplan Anzeige=Ja | ||
|Art des Objekts=Verkehrsfläche | |Art des Objekts=Verkehrsfläche | ||
|Name seit=12.07.1894 | |Name seit=12.07.1894 |
Version vom 26. Januar 2017, 23:20 Uhr
48° 11' 6.13" N, 16° 17' 47.26" E zur Karte im Wien Kulturgut
Mittermayergasse (13), benannt (12. Juli 1894) nach Matthias Mittermayer von Waffenburg (1651-1708), der 1679-1708 Wiener Münzmeister war. Die Münzstätte (1, Wollzeile 4) erlebte unter ihm einen großen Aufschwung, da er das Prägeverfahren reformierte. Während der Pestepidemie von 1679 ließ er sich mit allen Münzern und deren Familien im Münzamt einmauern und hielt monatelang nur über kleine Mauerluken Kontakt zur Umwelt; alle derart geschützten Personen überlebten. Zum Dank wird am Sonntag vor Pfingsten (seit dem Zweiten Weltkrieg am ersten Sonntag nach Pfingsten) von den Münzern eine Wallfahrt zur Lainzer Dreifaltigkeitskirche veranstaltet, als deren Gönner Mittermayer aufgetreten war.
Literatur
- Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien. Wien 1959-2003. Band 60, S. 160 f.
- Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien. Wien 1959-2003. Band 82, S. 329