Michelangelo Unterberger: Unterschied zwischen den Versionen

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Unterberger Michelangelo, * 11. August 1695 Cavalese, † 27. Juni 1758 Stadt 210 ("Zum englischen Gruß"; 1, Kohlmarkt 9), Maler, Sohn des Faßmalers und Vergolders Christoph Unterberger († nach 1706). Schüler des Giuseppe Alberti und des Piazetta (in Venedig), übersiedelte Unterberger nach längerem Aufenthalt in Passau nach Wien, wo er 1751-1754 als erster Rektor die Akademie leitete (sein Nachfolger war [[Paul Troger]], 1757-1759 folgte nochmals Unterberger). Werke befinden sich unter Anderem im Dom- und Diözesanmus. Er schuf unter Anderem ein Altarbild (in Anlehnung an einen Entwurf Paul Trogers) für den Dreifaltigkeitsaltar im Stephansdom (1751), das Bild "Jesus im Tempel" für die [[Augustinerkirche]] und das ehemalige Hochaltarbild "Engelsturz" (an das sich später K. G. Merville anlehnte) für die [[Michaelerkirche]] (1751); ebenfalls Tür diese Kirche malte er das Bild "Heiliger Antonius". Nach neuesten Forschungen stammt von Unterberger auch das Hochaltarbild "Taufe Christi" in der [[Rodauner Bergkirche]]. [[Unterbergergasse]].
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Unterberger Michelangelo, * 11. August 1695 Cavalese, † 27. Juni 1758 Stadt 210 ("Zum englischen Gruß"; 1, Kohlmarkt 9), Maler, Sohn des Faßmalers und Vergolders Christoph Unterberger († nach 1706). Schüler des Giuseppe Alberti und des Piazetta (in Venedig), übersiedelte Unterberger nach längerem Aufenthalt in Passau nach Wien, wo er 1751-1754 als erster Rektor die Akademie leitete (sein Nachfolger war [[Paul Troger]], 1757-1759 folgte nochmals Unterberger). Werke befinden sich unter Anderem im Dom- und Diözesanmus. Er schuf unter Anderem ein Altarbild (in Anlehnung an einen Entwurf Paul Trogers) für den Dreifaltigkeitsaltar im Stephansdom (1751), das Bild "Jesus im Tempel" für die [[Augustinerkirche]] und das ehemalige Hochaltarbild "Engelsturz" (an das sich später [[Karl Georg Merville]] anlehnte) für die [[Michaelerkirche]] (1751); ebenfalls Tür diese Kirche malte er das Bild "Heiliger Antonius". Nach neuesten Forschungen stammt von Unterberger auch das Hochaltarbild "Taufe Christi" in der [[Rodauner Bergkirche]]. [[Unterbergergasse]].
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==

Version vom 1. August 2013, 12:52 Uhr

Daten zur Person
Personenname Unterberger, Michelangelo
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 2076
GND
Wikidata
Geburtsdatum 11. August 1695
Geburtsort Cavalese
Sterbedatum 27. Juni 1758
Sterbeort Stadt 210
Beruf Maler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 1.08.2013 durch WIEN1.lanm08w14
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 1., Kohlmarkt 9
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Unterberger Michelangelo, * 11. August 1695 Cavalese, † 27. Juni 1758 Stadt 210 ("Zum englischen Gruß"; 1, Kohlmarkt 9), Maler, Sohn des Faßmalers und Vergolders Christoph Unterberger († nach 1706). Schüler des Giuseppe Alberti und des Piazetta (in Venedig), übersiedelte Unterberger nach längerem Aufenthalt in Passau nach Wien, wo er 1751-1754 als erster Rektor die Akademie leitete (sein Nachfolger war Paul Troger, 1757-1759 folgte nochmals Unterberger). Werke befinden sich unter Anderem im Dom- und Diözesanmus. Er schuf unter Anderem ein Altarbild (in Anlehnung an einen Entwurf Paul Trogers) für den Dreifaltigkeitsaltar im Stephansdom (1751), das Bild "Jesus im Tempel" für die Augustinerkirche und das ehemalige Hochaltarbild "Engelsturz" (an das sich später Karl Georg Merville anlehnte) für die Michaelerkirche (1751); ebenfalls Tür diese Kirche malte er das Bild "Heiliger Antonius". Nach neuesten Forschungen stammt von Unterberger auch das Hochaltarbild "Taufe Christi" in der Rodauner Bergkirche. Unterbergergasse.

Literatur

  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Elfriede Baum: Österreichisches Barockmuseum im Unteren Belvedere. Wien [u.a.]: Herold 1980 (Österreichische Galerie Wien: Katalog, 2), S. 730 ff.
  • J. Ringler: Michelangelo Unterberger. In: Der Schlern 33/1959, S. 372 ff.
  • J. Ringler: Unbekannte Bilder des Malers Michelangelo Unterberger. In: Der Schlern 41/1967, S. 127 ff.
  • Erzbischöfliches Dom- u. Diözesanmuseum. (Kat. 1973), H4 f., S. 123 f.
  • Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 1: Mittelalter bis Romantik. Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1970, S. 88
  • J. Kronbichler: Michel Angelo Unterberger (1695-1758). Dissertation Universität Wien 1976