Marschallhof: Unterschied zwischen den Versionen

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Marshallhof, 22., [[Am Kaisermühlendamm]] 1-5 und [[Jungmaisstraße]] 1-5, städtische Wohnhausanlage in [[Kaisermühlen]] (244 Wohnungen), erbaut 1953-1959 in vier Bauabschnitten nach Plänen von [[Hermann Stiegholzer]]; drei sogenannte Punkthäuser mit je 15 Stockwerken in einer städtebaulich interessanten Position an der Donau, bekrönt von einem leuchtenden Stadtwappen, benannt (21. Juni 1961 [[Gemeinderatsausschuss]] für Kultur) nach dem US-amerikanischen General und Politiker [[George Catlett Marshall|George C. Marshall]] , nachdem der Marshallplan benannt ist. 1964 wurde in der Anlage das [[Marshalldenkmal]] enthüllt.  
  
 
Künstlerische Ausschmückung: Kunststeinreliefs "Kinder und Tiere" von [[Eva Mazzucco]] (1956; Kaisermühlendamm 43), Kunststeinskulptur "Müllergruppe" von [[Erich Pieler]] (1966; Kaisermühlendamm 57), Mosaikwand ("Historische Darstellung der Donauschiffahrt" von [[Ernst Paar]] [1962] beziehungsweise "Donaufische" von [[Martha Jungwirth]] [1967]; [[Jungmaisstraße]] 1-5, Kindertagesheim "Weißau") und Reliefs mit Mosaiken über der Einfahrt ([[Jungmaisstraße]] 1-5; straßenseitiger "Stierfries" von [[Rudolf Beran]], hofseitig "Pinguine" von [[Josef Seebacher]], beide 1955).
 
Künstlerische Ausschmückung: Kunststeinreliefs "Kinder und Tiere" von [[Eva Mazzucco]] (1956; Kaisermühlendamm 43), Kunststeinskulptur "Müllergruppe" von [[Erich Pieler]] (1966; Kaisermühlendamm 57), Mosaikwand ("Historische Darstellung der Donauschiffahrt" von [[Ernst Paar]] [1962] beziehungsweise "Donaufische" von [[Martha Jungwirth]] [1967]; [[Jungmaisstraße]] 1-5, Kindertagesheim "Weißau") und Reliefs mit Mosaiken über der Einfahrt ([[Jungmaisstraße]] 1-5; straßenseitiger "Stierfries" von [[Rudolf Beran]], hofseitig "Pinguine" von [[Josef Seebacher]], beide 1955).

Version vom 4. November 2016, 22:55 Uhr

Wohnhauseröffnung im Marschallhof (1961)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach George C. Marshall
Einlagezahl
Architekt Hermann Stiegholzer
Prominente Bewohner
PageID 18671
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 4.11.2016 durch DYN.wolfgang j kraus
Bildname Georgcmarshallhof.jpg
Bildunterschrift Wohnhauseröffnung im Marschallhof (1961)
  • 22., Am Kaisermühlendamm 1

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48° 13' 45.10" N, 16° 25' 0.01" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Marshallhof, 22., Am Kaisermühlendamm 1-5 und Jungmaisstraße 1-5, städtische Wohnhausanlage in Kaisermühlen (244 Wohnungen), erbaut 1953-1959 in vier Bauabschnitten nach Plänen von Hermann Stiegholzer; drei sogenannte Punkthäuser mit je 15 Stockwerken in einer städtebaulich interessanten Position an der Donau, bekrönt von einem leuchtenden Stadtwappen, benannt (21. Juni 1961 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach dem US-amerikanischen General und Politiker George C. Marshall , nachdem der Marshallplan benannt ist. 1964 wurde in der Anlage das Marshalldenkmal enthüllt.

Künstlerische Ausschmückung: Kunststeinreliefs "Kinder und Tiere" von Eva Mazzucco (1956; Kaisermühlendamm 43), Kunststeinskulptur "Müllergruppe" von Erich Pieler (1966; Kaisermühlendamm 57), Mosaikwand ("Historische Darstellung der Donauschiffahrt" von Ernst Paar [1962] beziehungsweise "Donaufische" von Martha Jungwirth [1967]; Jungmaisstraße 1-5, Kindertagesheim "Weißau") und Reliefs mit Mosaiken über der Einfahrt (Jungmaisstraße 1-5; straßenseitiger "Stierfries" von Rudolf Beran, hofseitig "Pinguine" von Josef Seebacher, beide 1955).

Der Marshallhof war auf Grund seiner Lage und der Höhe der drei Hochhäuser lange Zeit in der Gegend um die Reichsbrücke weithin sichtbar am linken Donauufer. Seit den 1990er Jahren wurde er, vom rechten Donauufer aus gesehen, teilweise durch neuere, noch höhere Bauten verdeckt.

Der Name des Hofes wird abweichend von der hier vorgegebenen Überschrift ohne c geschrieben.

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/3: Wien 19. - 23. Bezirk, Residenz Verlag, Salzburg 2010, S. 296
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk, Anton Schroll, Wien 1996, S. 665
  • Edith Müllbauer: XXII. Donaustadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1985 (Wiener Bezirkskulturführer, 22), S. 45 ff.

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