Eva Mazzucco

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Mazzucco, Eva
Abweichende Namensform Mazzucco, Eva Maria
Titel Prof., Mag.art.
Geschlecht weiblich
PageID 36130
GND 123949521
Wikidata Q19361241
Geburtsdatum 21. November 1925
Geburtsort Strobl/Wolfgangsee
Sterbedatum 11. Jänner 2013
Sterbeort Salzburg
Beruf Bildhauerin, Malerin, Grafikerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage, Gedenktage-GW
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 16.04.2024 durch WIEN1.lanm09kka
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Jugendpreis der Stadt Wien (Verleihung: 1954)
  • Kunstförderungspreis des Wiener Kunstfonds (Verleihung: 1962)
  • Goldene Ehrenmedaille des Wiener Künstlerhauses (Verleihung: 1962)
  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (Verleihung: 23. September 2003, Übernahme: 24. März 2004)
  • Große Goldene Medaille des Künstlerhauses (Verleihung: 2004)

Eva Mazzucco, * 21. November 1925 Strobl/Wolfgangsee, † 11. Jänner 2013 Salzburg. Bildhauerin; Malerin; Grafikerin

Biographie

Eva Mazzucco war die Tochter des Lehrers und Schmetterlingsforschers Karl Mazzucco. In Salzburg besuchte sie die Zeichenschule des Malers Edel Noth und arbeitete in der Hauser‘schen Keramikwerkstätte, bevor sie 1949 nach Wien ging, um hier an der Akademie für Angewandte Kunst Bildhauerei zu studieren. Das Studium schloss sie 1955 mit dem akademischen Grad Mag. art. ab.

In den darauf folgenden Jahren schuf sie eine Reihe von Großplastiken wie die Bronzeplastiken “Sich Sonnender“ für das Arbeiterstrandbad, “Sich Sonnende“ für das Gänsehäufel oder “Spielende Kinder“ vor der Volksschule in der Siemensstraße.

Eva Mazzucco wurde auch mit Kunstwerken für Gemeindebauten beauftragt. Die Bronzeplastiken “Nilpferd“ (15., Goldschlagstraße 107), "Zwei Kraniche" (21., Großfeldsiedlung) und “Mutter und Kind“ (22., Wagramer Straße 55) stammen ebenso von der Künstlerin wie das Keramikrelief “Fischreiher“ (14., Amortgasse 11).

Kunst im Öffentlichen Raum von Eva Mazzuccos gibt es auch in Salzburg, etwa die Büsten von Theo Lingen in Strobl oder Karl Böhm in Salzburg. Vor dem Pfarrzentrum Herrnau steht eine von ihr geschaffene Statue des Franz von Assisi. Daneben war Eva Mazzucco auch als Malerin, Graphikerin und Illustratorin tätig. Die vielseitige Künstlerin arbeitete mit den verschiedensten Materialien und Techniken: ihr Werk umfasst Keramiken, Groß-und Kleinplastiken sowie Reliefs in Bronze, Stein, Metall oder Majolika; aber auch Zeichnungen, Pastelle, Aquarelle, Gemälde, Linolschnitte, Emailarbeiten und anderes.

Arbeiten von Mazzucco waren weltweit in Ausstellungen zu sehen und befinden sich in zahlreichen privaten und öffentlichen Museen und Sammlungen, etwa in der Sammlung der Stadt Wien, der Salzburger Landesregierung, der Österreichischen Galerie Wien und der Sammlung Leopold. Eva Mazzucco war Mitglied des Künstlerhauses Wien, des Künstlerhauses Salzburg sowie der internationalen Künstlergruppe “Spirale“ und der Künstlergemeinschaft Westliches Weinviertel.

In der Seestadt Aspern wurde ein Platz und in ihrem Geburtsort Strobl eine Straße nach ihr benannt.

Eva-Maria-Mazzucco-Platz

Literatur

Weblinks