Marie Antoinette: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. Oktober 2017, 15:48 Uhr
- Mutter Maria Theresia
- Vater Franz I.
- Bruder Joseph II.
- Bruder Leopold II.
- Schwester Marie Christine
- Lehrer Christoph Willibald Gluck
Marie Antoinette * 2. November 1755 in Wien, † 16. Oktober 1793 Paris, Erzherzogin von Österreich sowie Prinzessin von Ungarn, Böhmen, der Toskana und Königin von Frankreich
Biografie
Marie Antoinette wurde als fünfzehntes Kind von Maria Theresia und Kaiser Franz I. Stephan von Lothringen in Wien geboren. Sie galt als hochbegabt und wurde ab 1766 von Matthias Schlöger und ab 1769 von Leopold Hoffmann unterrichtet. Dennoch wirkte sie für ihre Zeitgenossen auch oberflächlich und unruhig. Durch die Heiratspolitik von Maria Theresia, die dazu führen sollte die Verbindungen zwischen Bourbonen und Habsburgern zu festigen, wurde Marie Antoinette 1770 mit dem Dauphin Louis-Auguste verheiratet, der 1774 zu König Ludwig XVI gekrönt wurde. Während ihrer Jahre als Königin, wurde sie als für die Diplomatie unbegabt wahrgenommen (deswegen wurde sie auch „Madame Déficit“ genannt). Außerdem führte das lange Ausbleiben eines Thronfolgers zu vielen Spekulationen über etwaige Affären und lesbische Neigungen. 1778 wurde nach acht Jahren Ehe und vier Jahren auf dem französischen Thron Marie Thérèse Charlotte, geboren, die spätere Herzogin von Angoulême. Nach der Geburt des Kindes, das nicht der erhoffte männliche Erbe war, lebte Marie Antoinette zurückgezogener. 1781 kam endlich der lang ersehnte Dauphin Louis Joseph Xavier François auf die Welt. Dennoch blieb Marie Antoinette unbeliebt und wurde 1785 bezichtigt an der Halsbandaffäre (Betrugsskandal) maßgeblich beteiligt zu sein. Danach zog sie sich immer weiter zurück und beschäftigte sich zum Großteil nur mit ihrer Familie. 1789 begann die Französische Revolution, die 1791 die königliche Familie zu einem Fluchtversuch zwang, aber missglückte. Die gesamte Familie wurde inhaftiert und 9 Monate nach der Hinrichtung ihres Mannes selbst enthauptet.
Literatur
- Ilse Korotin (Hg.): biografiA. Lexikon österreichischer Frauen. Band 2. Wien: Böhlau Verlag Wien Köln Weimar. 2016. S.2153-2154.
- Wikipedia: Marie Antoinette