Macht zu Lande: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
 
(11 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 5: Zeile 5:
 
|Datum bis unbekannt=Nein
 
|Datum bis unbekannt=Nein
 
|Architekt=Edmund Hellmer
 
|Architekt=Edmund Hellmer
|Objektbezug=Hofburg
+
|Objektbezug=Hofburg; Langes 19. Jahrhundert; Wasser; Wasserleitungen; Wasserversorgung; Brunnen; Erste Hochquellenleitung; Zweite Hochquellenleitung
 
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
 
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
 
|Stadtplan Anzeige=Ja
 
|Stadtplan Anzeige=Ja
 
|Koordinaten manuell=48.208153,16.365974
 
|Koordinaten manuell=48.208153,16.365974
 
|Bildname=1., Michaelerplatz 1 - Hofburg - Michaelertrakt - Macht zu Lande-Brunnen.jpg
 
|Bildname=1., Michaelerplatz 1 - Hofburg - Michaelertrakt - Macht zu Lande-Brunnen.jpg
|Bildunterschrift=1., Michaelerplatz 1, Hofburg - Michaelertrakt - "Macht zu Lande"-Brunnen, um 1900
+
|Bildunterschrift=Michaelertrakt, "Macht zu Lande"-Brunnen, um 1900
 +
|Bildquelle=Wien Museum
 +
|Bildrechte=CC0
 
}}
 
}}
 
{{Adresse
 
{{Adresse
Zeile 18: Zeile 20:
 
|von Objekt=Bauwerk
 
|von Objekt=Bauwerk
 
}}
 
}}
Macht zu Lande ([[1]]), Monumentalwandbrunnen von [[Edmund Hellmer]] an der Fassade des [[Michaelertrakt]]s der [[Hofburg]] zum [[Michaelerplatz]] hin (nordwestlicher Seitenpavillon; zwei gestürzte beziehungsweise sich auflehnende Giganten, darüber männlicher Kolossalakt und Adler), enthüllt 1897.  
+
Macht zu Lande ([[1]])., [[Brunnen|Monumentalwandbrunnen]] von [[Edmund Hellmer]] an der Fassade des [[Michaelertrakt]]s der [[Hofburg]] zum [[Michaelerplatz]] hin (nordwestlicher Seitenpavillon; zwei gestürzte beziehungsweise sich auflehnende Giganten, darüber männlicher Kolossalakt und [[Adler]]), enthüllt 1897.  
 +
[[Datei:Macht zu Lande Matz.jpg|390px|thumb|right|Macht zu Lande, 1981]]
  
Die österreichische Herrschermacht zu Lande wird durch eine männliche fast unbewegte Herrscherfigur symbolisiert. Mit einem Schwert in der linken und mit erhobenem rechten Arm, wird ein wild anstürmender Unhold abgewehrt. Ein gestürzter Titan wird von einem mächtigen Adler attackiert. Am rechten Brunnnenrand windet sich eine Schlange aus dem gesprengten Erdreich<ref> Josef Donner, Auf springt der Quell. Wasser im Stadtbild - ein Wiener Brunnenlexikon. 1. Bezirk, Bd. 1, Wien 1998, S. 58</ref>.  
+
Die österreichische Herrschermacht zu Lande wird durch eine männliche fast unbewegte Herrscherfigur symbolisiert. Mit einem Schwert in der linken und mit erhobenem rechten Arm, wird ein wild anstürmender Unhold abgewehrt. Ein gestürzter Titan wird von einem mächtigen [[Adler]] attackiert. Am rechten Brunnenrand windet sich eine Schlange aus dem gesprengten Erdreich<ref> Josef Donner, Auf springt der Quell. Wasser im Stadtbild - ein Wiener Brunnenlexikon. 1. Bezirk, Bd. 1, Wien 1998, S. 58</ref>.  
  
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==
Zeile 26: Zeile 29:
  
 
== Literatur ==  
 
== Literatur ==  
* Edmund Hellmer: Ein Monumentalbrunnen und seine Entstehung. 1906
 
* Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 70
 
 
* Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, S. 52
 
* Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, S. 52
 
* Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 75
 
* Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 75
 +
* Josef Donner, Auf springt der Quell. Wasser im Stadtbild - ein Wiener Brunnenlexikon. 1. Bezirk, Bd. 1, Wien 1998.
 +
* Edmund Hellmer: Ein Monumentalbrunnen und seine Entstehung. 1906
 
* Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 466
 
* Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 466
 +
*[https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/pageview/2941123 Ruth Koblizek, Nicole Süssenbek, Die Trinkwasserversorgung der Stadt Wien von ihren Anfängen bis zur Gegenwart, Teil 3 (ungedruckte Dissertation Wien). Wien. 1999/2000, S. 422-424]
 
* Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, S. 493
 
* Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, S. 493
* Josef Donner, Auf springt der Quell. Wasser im Stadtbild - ein Wiener Brunnenlexikon. 1. Bezirk, Bd. 1, Wien 1998.
+
* Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 70
  
 
==Einzelnachweise==
 
==Einzelnachweise==
 
<references />
 
<references />

Aktuelle Version vom 9. Oktober 2023, 10:08 Uhr

Michaelertrakt, "Macht zu Lande"-Brunnen, um 1900
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Brunnen
Datum von 1897
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Edmund Hellmer
Prominente Bewohner
PageID 21057
GND
WikidataID
Objektbezug Hofburg, Langes 19. Jahrhundert, Wasser, Wasserleitungen, Wasserversorgung, Brunnen, Erste Hochquellenleitung, Zweite Hochquellenleitung
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 9.10.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname 1., Michaelerplatz 1 - Hofburg - Michaelertrakt - Macht zu Lande-Brunnen.jpg
Bildunterschrift Michaelertrakt, "Macht zu Lande"-Brunnen, um 1900
  • 1., Michaelerplatz 1

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 12' 29.35" N, 16° 21' 57.51" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Macht zu Lande (1)., Monumentalwandbrunnen von Edmund Hellmer an der Fassade des Michaelertrakts der Hofburg zum Michaelerplatz hin (nordwestlicher Seitenpavillon; zwei gestürzte beziehungsweise sich auflehnende Giganten, darüber männlicher Kolossalakt und Adler), enthüllt 1897.

Macht zu Lande, 1981

Die österreichische Herrschermacht zu Lande wird durch eine männliche fast unbewegte Herrscherfigur symbolisiert. Mit einem Schwert in der linken und mit erhobenem rechten Arm, wird ein wild anstürmender Unhold abgewehrt. Ein gestürzter Titan wird von einem mächtigen Adler attackiert. Am rechten Brunnenrand windet sich eine Schlange aus dem gesprengten Erdreich[1].

Quellen

Literatur

  • Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, S. 52
  • Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 75
  • Josef Donner, Auf springt der Quell. Wasser im Stadtbild - ein Wiener Brunnenlexikon. 1. Bezirk, Bd. 1, Wien 1998.
  • Edmund Hellmer: Ein Monumentalbrunnen und seine Entstehung. 1906
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 466
  • Ruth Koblizek, Nicole Süssenbek, Die Trinkwasserversorgung der Stadt Wien von ihren Anfängen bis zur Gegenwart, Teil 3 (ungedruckte Dissertation Wien). Wien. 1999/2000, S. 422-424
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, S. 493
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 70

Einzelnachweise

  1. Josef Donner, Auf springt der Quell. Wasser im Stadtbild - ein Wiener Brunnenlexikon. 1. Bezirk, Bd. 1, Wien 1998, S. 58