Ludwig Brügel: Unterschied zwischen den Versionen

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Ludwig Brügel, * 6. Februar 1866 Großmeseritsch, Mähren (Velké Mezirící, Tschechische Republik), † 30. August 1942 KZ Theresienstadt (oder auf dem Transport in ein polnisches KZ), Journalist, Historiker der österreichischen Arbeiterbewegung.  
 
Ludwig Brügel, * 6. Februar 1866 Großmeseritsch, Mähren (Velké Mezirící, Tschechische Republik), † 30. August 1942 KZ Theresienstadt (oder auf dem Transport in ein polnisches KZ), Journalist, Historiker der österreichischen Arbeiterbewegung.  
  
Aus ärmlichen Verhältnissen stammend, wandte sich Brügel 1884 den Sozialdemokraten zu, begann ein Medizinstudium und kam in Kontakt zu [[Franz Schuhmeier]] und [[Leopold Winarsky]], die zu seinen Schülern zählten.  
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Aus ärmlichen Verhältnissen stammend, wandte sich Ludwig Brügel 1884 den Sozialdemokraten zu, begann ein Medizinstudium und kam in Kontakt zu [[Franz Schuhmeier]] und [[Leopold Winarsky]], die zu seinen Schülern zählten.  
  
Er wurde Parlamentskorrespondent des „Neuen Wiener Tagblattes" und Ende 1918 (durch [[Karl Renner]]) Pressechef der Deutsch-Österreichischen Staatskanzlei, danach Pressechef im Bundeskanzleramt.  
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Er wurde Parlamentskorrespondent des "[[Neues Wiener Tagblatt|Neuen Wiener Tagblattes]]" und Ende 1918 (durch [[Karl Renner (Politiker)|Karl Renner]]) Pressechef der Deutsch-Österreichischen Staatskanzlei, danach Pressechef im Bundeskanzleramt.
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Von seinen Werken erlangte vor allem seine (von den Anfängen bis 1918 reichende) "Geschichte der österreichischen Sozialdemokratie" (fünf Bände; 1922–1925) Bedeutung. 1938 wurde er verhaftet und deportiert.
  
Von seinen Werken erlangte vor allem seine (von den Anfängen bis 1918 reichende) „Geschichte der österreichischen Sozialdemokratie" (fünf Bände; 1922-1925) Bedeutung. 1938 verhaftet und deportiert.
 
 
==Quellen==
 
==Quellen==
*[https://www.wien.gv.at/actaproweb2/benutzung/archive.xhtml?id=Akt+++++5a4fed4e-b5ef-4010-a002-d4d3cdbe271bVERA#Akt_____5a4fed4e-b5ef-4010-a002-d4d3cdbe271bVERA Meldezettel von Ludwig Brügel  (WStLA, BPD Wien: Historische Meldeunterlagen, K11)]
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*[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Akt+++++5a4fed4e-b5ef-4010-a002-d4d3cdbe271bVERA#Akt_____5a4fed4e-b5ef-4010-a002-d4d3cdbe271bVERA Meldezettel von Ludwig Brügel  (WStLA, BPD Wien: Historische Meldeunterlagen, K11)]
  
 
==Literatur==
 
==Literatur==
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* Verein für Geschichte der Arbeiterbewegung: Rundschreiben des Vereins für Geschichte der Arbeiterbewegung 4 (1991)
 
* Verein für Geschichte der Arbeiterbewegung: Rundschreiben des Vereins für Geschichte der Arbeiterbewegung 4 (1991)
 
* Arbeiter-Zeitung, 06.02.1926
 
* Arbeiter-Zeitung, 06.02.1926
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Ludwig Brügel im [https://search.wienbibliothek.at/primo-explore/search?vid=WBR&mode=advanced&query=creator,contains,1047396122 Katalog der Wienbibliothek im Rathaus].

Aktuelle Version vom 27. März 2024, 12:53 Uhr

Porträtfoto von Ludwig Brügel
Daten zur Person
Personenname Brügel, Ludwig
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 10078
GND 1047396122
Wikidata Q29639386
Geburtsdatum 6. Februar 1866
Geburtsort Großmeseritsch, Mähren (Velké Mezirící, Tschechische Republik) 4513982-9
Sterbedatum 30. August 1942
Sterbeort KZ Theresienstadt 4078255-4
Beruf Journalist, Historiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 27.03.2024 durch WIEN1.lanm09kka
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
Bildname LudwigBruegel.jpg
Bildunterschrift Porträtfoto von Ludwig Brügel

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Ludwig Brügel, * 6. Februar 1866 Großmeseritsch, Mähren (Velké Mezirící, Tschechische Republik), † 30. August 1942 KZ Theresienstadt (oder auf dem Transport in ein polnisches KZ), Journalist, Historiker der österreichischen Arbeiterbewegung.

Biografie

Aus ärmlichen Verhältnissen stammend, wandte sich Ludwig Brügel 1884 den Sozialdemokraten zu, begann ein Medizinstudium und kam in Kontakt zu Franz Schuhmeier und Leopold Winarsky, die zu seinen Schülern zählten.

Er wurde Parlamentskorrespondent des "Neuen Wiener Tagblattes" und Ende 1918 (durch Karl Renner) Pressechef der Deutsch-Österreichischen Staatskanzlei, danach Pressechef im Bundeskanzleramt.

Von seinen Werken erlangte vor allem seine (von den Anfängen bis 1918 reichende) "Geschichte der österreichischen Sozialdemokratie" (fünf Bände; 1922–1925) Bedeutung. 1938 wurde er verhaftet und deportiert.

Quellen

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Jean Maitron / Georges Haupt [Hg.]: Dictionnaire biographique du mouvement ouvrier international. Band 1: Autriche. Paris: Éditions Ouvrières 1971
  • Verein für Geschichte der Arbeiterbewegung: Rundschreiben des Vereins für Geschichte der Arbeiterbewegung 4 (1991)
  • Arbeiter-Zeitung, 06.02.1926


Ludwig Brügel im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.