Liesingbach

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Gewässer
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 23
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 16573
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 10.09.2013 durch WIEN1.lanm08w02


Liesingbach (23), linker Nebenfluß der Schwechat, entsteht im Gebiet von Rodaun aus dem Zusammenfluß der Dürren Liesing (Quellensammlung in Sulz-Stangau) und der Reichen Liesing (Quellensammlung in Hochrotherd) und durchfließt Rodaun, Liesing, Atzgersdorf, Inzersdorf, Rothneusiedl, Ober- und Unterlaa, Kledering und Rannersdorf, um, nach circa 30 Kilometer langem Lauf, zwischen Rannersdorf und Altkettenhof in die Schwechat zu münden. Der Oberlauf liegt in der Berglandschaft, der Unterlauf im Wiener Becken. Der Liesingbach durchquert den südlichen Wienerwald in west-östlicher Richtung und tritt bei Kalksburg in Wiener Gebiet ein; bei seinem Abfluß ins Wiener Becken entwickelte sich Rodaun, dessen Burg eine Sperrfeste im Tal bildete. Im Quellgebiet von Hochrotherd (Wasserscheide zwischen Wolfsgrabenbach und Reicher Liesing) entstand jene „breite Furt", die seit alters den Verkehr zwischen den beiden Tälern herstellte. Vom Höhenrücken westlich von Breitenfurt genießt man einen Fernblick über das nach Osten verlaufende Liesingbachtal. Der Liesingbach durchzieht den gesamten 23. Bezirk in einem regulierten Bett, setzt seinen Lauf am Südrand von Wienerberg und Laaer Berg fort und erreicht in Kledering wieder niederösterreichisches Gebiet.

Literatur

  • Naturgeschichte Wiens
  • Ferdinand Opll: Liesing. Geschichte des 23. Wiener Gemeindebezirkes und seiner alten Orte. Wien: Jugend & Volk 1982 (Wiener Heimatkunde, 23), S. 47 ff., 101 ff.
  • Ferdinand Lettmayer [Hg.]: Wien um die Mitte des XX. Jahrhunderts - ein Querschnitt durch Landschaft, Geschichte, soziale und technische Einrichtungen, wirtschaftliche und politische Stellung und durch das kulturelle Leben. Wien: 1958, S. 197 ff., 209 f.
  • Wiener Geschichtsblätter. Nr. 36. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1981, S. 106 f.