Lichtspiele Wienzeile: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Lichtspiele Wienzeile ([[6]], [[Linke Wienzeile]] 4) wurden unter dem Namen Kinoplastikon 1911 gegründet. Zuvor befand sich hier das [[Himmel (Kabarett)]], dessen Räume genutzt werden konnten und 1914 für 361 Personen Platz boten. 1915 wurde das Kino in Hötzendorferkino umbenannt. 1920 wurde die Lichtspiele Wienzeile eröffnet und nach einem Umbau (1922) boten diese für 550 Personen Platz, 1934 wurden sie auf 555 Plätze erweitert.
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Die Lichtspiele Wienzeile ([[6]]., [[Linke Wienzeile]] 4, ehemals [[Magdalenenstraße]] 4) wurden 1911 unter dem Namen Kinoplastikon von Karl Juhasz gegründet, einem Pionier der Wiener Kinogeschichte, der hier bis Ende 1912 das von ihm patentierte "Kinoplastikon" zeigte - eine Mischform aus [[Film]] und [[Theater]], bei der vor allem Märchen und Sagen in dreidimensionalen "Bildern" vorgeführt wurden. Zuvor befand sich hier das [[Himmel (Kabarett)]], dessen Räume genutzt werden konnten und 1914 für 361 Personen Platz boten. 1915 wurde das Kino in Hötzendorferkino umbenannt. 1920 wurden die Lichtspiele Wienzeile eröffnet und nach einem Umbau (1922) boten diese für 550 Personen Platz, 1934 wurden sie auf 555 Plätze erweitert. 1947 wurde das Kino - gemeinsam mit dem [[Maria-Theresien-Kino]], dem [[Löwen Kino]] und dem [[Flieger Kino]] - von der Sascha Filmproduktion GsmbH geführt.
  
 
Siehe auch: [[Kino]]
 
Siehe auch: [[Kino]]
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==Literatur==
 
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*Werner Michael Schwarz: Kino und Kinos in Wien. Eine Entwicklungsgeschichte bis 1934. Wien: Turia & Kant 1992, S. 220
 
*Werner Michael Schwarz: Kino und Kinos in Wien. Eine Entwicklungsgeschichte bis 1934. Wien: Turia & Kant 1992, S. 220
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==Links==
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*[http://www.kinthetop.at/forschung/kinthetop_6.html Angela Heide: KinTheTop: Wienzeile Kino] [Stand: 03.04.2020]

Version vom 3. April 2020, 12:20 Uhr

Eingang zum "Kino Wienzeile" (1949)
Daten zur Organisation
Art der Organisation Kino
Datum von 1911
Datum bis unbekannt
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 57836
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 3.04.2020 durch WIEN1.lanm08pil
Bildname Lichtspiele Wienzeile.jpg
Bildunterschrift Eingang zum "Kino Wienzeile" (1949)
  • 6., Linke Wienzeile 4

Frühere Adressierung
  • Kinoplastikon (1911, bis: 1915)
  • Hötzendorfkino (1915, bis: 1920)

Es wurden noch keine Personen erfasst.

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48° 11' 59.49" N, 16° 21' 53.83" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die Wienzeile am Generalstadtplan von 1912

Die Lichtspiele Wienzeile (6., Linke Wienzeile 4, ehemals Magdalenenstraße 4) wurden 1911 unter dem Namen Kinoplastikon von Karl Juhasz gegründet, einem Pionier der Wiener Kinogeschichte, der hier bis Ende 1912 das von ihm patentierte "Kinoplastikon" zeigte - eine Mischform aus Film und Theater, bei der vor allem Märchen und Sagen in dreidimensionalen "Bildern" vorgeführt wurden. Zuvor befand sich hier das Himmel (Kabarett), dessen Räume genutzt werden konnten und 1914 für 361 Personen Platz boten. 1915 wurde das Kino in Hötzendorferkino umbenannt. 1920 wurden die Lichtspiele Wienzeile eröffnet und nach einem Umbau (1922) boten diese für 550 Personen Platz, 1934 wurden sie auf 555 Plätze erweitert. 1947 wurde das Kino - gemeinsam mit dem Maria-Theresien-Kino, dem Löwen Kino und dem Flieger Kino - von der Sascha Filmproduktion GsmbH geführt.

Siehe auch: Kino

Quellen

Literatur

  • Werner Michael Schwarz: Kino und Kinos in Wien. Eine Entwicklungsgeschichte bis 1934. Wien: Turia & Kant 1992, S. 220

Links