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+ | 1919 wurde schließlich ein durchgehender Kinobetrieb gegründet. Die erste Besitzer und Lizenzinhaberin war Anna Hirsch, die die Konzession auf Intervention von Staatskanzler Karl Renner erhalten haben soll.<ref>Werner Michael Schwarz: Kino und Kinos in Wien. Eine Entwicklungsgeschichte bis 1934. Wien: Turia & Kant 1992, S. 193.</ref> Von 1921 bis 1924 besaß die Lizenz der Verein "Arbeiterheim Karl Marx" und, nachdem der Verein aufgelöst worden war, ab 1934 Olga Herold, die auch in Besitz des Kino gelangte, nachdem Edmund Hamber, seit 1923 Besitzer dieses sowie mehrerer anderer Wiener Kinos und der Verleihfirma "Allianz", die meisten seiner Kinos als Gesellschafter in die [[Kiba]] Kinobetriebsanstalt Gesellschaft m.b.H. eingebracht hatte. | ||
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+ | 1934 hatte das Kino einen Fassungsraum für 314 Personen. In der Nachkriegszeit wurde das Kino von [[Robert Kotas]] umgebaut und in Stern-Kino umbenannt. 1962 musste es geschlossen werden. | ||
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+ | Siehe auch: [[Kino]] | ||
==Quellen== | ==Quellen== | ||
− | *[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Akt+++++ | + | *[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Akt+++++902c57d1-4f64-4322-b5e1-5f760430b015VERA#Akt_____902c57d1-4f64-4322-b5e1-5f760430b015VERA Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 104, A11: 2. Rotensternkino] |
− | *[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id= | + | *[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Akt+++++1934f112-22ec-4004-90b4-e948a843ab67VERA#Akt_____1934f112-22ec-4004-90b4-e948a843ab67VERA Wiener Stadt- und Landesarchiv, Reichsfilmkammer, Außenstelle Wien, A1 – Kinoakten: 56 Leopoldstädter Volkskino] |
==Literatur== | ==Literatur== | ||
− | *Werner Michael Schwarz: Kino und Kinos in Wien. Eine Entwicklungsgeschichte bis 1934. Wien 1992, S. 193. | + | *Werner Michael Schwarz: Kino und Kinos in Wien. Eine Entwicklungsgeschichte bis 1934. Wien: Turia & Kant 1992, S. 193 |
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+ | ==Weblinks== | ||
+ | *[http://www.kinthetop.at/forschung/kinthetop_2_Sternkino01.html Angela Heide: KinTheTop: 2. Bezirk, Stern-Kino] [Stand: 07.05.2020] | ||
+ | *[http://www.kinthetop.at/forschung/kinthetop_2.html Angela Heide: KinTheTop: 2. Bezirk] [Stand: 07.05.2020] | ||
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+ | ==Einzelnachweise== | ||
+ | <references/> |
Aktuelle Version vom 3. November 2023, 15:26 Uhr
48° 13' 4.24" N, 16° 22' 56.32" E zur Karte im Wien Kulturgut
Das Leopoldstädter Volkskino (2., Rotensterngasse 7A) wurde 1919 gegründet und hatte 1922 einen schmalen Saal mit einem Fassungsraum von 308 Personen. Um die Jahrhundertwende befand sich hier eine Singspielhalle, die den Namen "Edelhofer Volksorpheum" trug. Vor 1909 hatte das Lokal bereits eine zeitlich beschränkte Kinolizenz in Verbindung mit Volkssängerproduktionen vom Besitzer des Augartenkinos Franz Weingärtner.
1919 wurde schließlich ein durchgehender Kinobetrieb gegründet. Die erste Besitzer und Lizenzinhaberin war Anna Hirsch, die die Konzession auf Intervention von Staatskanzler Karl Renner erhalten haben soll.[1] Von 1921 bis 1924 besaß die Lizenz der Verein "Arbeiterheim Karl Marx" und, nachdem der Verein aufgelöst worden war, ab 1934 Olga Herold, die auch in Besitz des Kino gelangte, nachdem Edmund Hamber, seit 1923 Besitzer dieses sowie mehrerer anderer Wiener Kinos und der Verleihfirma "Allianz", die meisten seiner Kinos als Gesellschafter in die Kiba Kinobetriebsanstalt Gesellschaft m.b.H. eingebracht hatte.
1934 hatte das Kino einen Fassungsraum für 314 Personen. In der Nachkriegszeit wurde das Kino von Robert Kotas umgebaut und in Stern-Kino umbenannt. 1962 musste es geschlossen werden.
Siehe auch: Kino
Quellen
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 104, A11: 2. Rotensternkino
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Reichsfilmkammer, Außenstelle Wien, A1 – Kinoakten: 56 Leopoldstädter Volkskino
Literatur
- Werner Michael Schwarz: Kino und Kinos in Wien. Eine Entwicklungsgeschichte bis 1934. Wien: Turia & Kant 1992, S. 193
Weblinks
- Angela Heide: KinTheTop: 2. Bezirk, Stern-Kino [Stand: 07.05.2020]
- Angela Heide: KinTheTop: 2. Bezirk [Stand: 07.05.2020]
Einzelnachweise
- ↑ Werner Michael Schwarz: Kino und Kinos in Wien. Eine Entwicklungsgeschichte bis 1934. Wien: Turia & Kant 1992, S. 193.