Lassallestraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Lassallestraße (2, Leopoldstadt), angelegt im dritten Viertel des 18. Jahrhunderts als Teil des vom [[Praterstern]] ausgehenden Straßensystems (Allee in Fortsetzung der Praterstraße), benannt (6. November 1919 beziehungsweise 15. Februar 1949 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach Ferdinand Lassalle ([[Lassallehof]]); nach  Erbrauung der  [[Reichsbrücke]] [[Kronprinz-Rudolf-Straße (2)|Kronprinz-Rudolf-Straße]], ab 1934 [[Reichsbrückenstraße (2)|Reichsbrückenstraße]]. Durch die Ansiedlung bedeutender Institutionen und Firmen, die sich hier Zentralen errichteten (beispielsweise Sitz der Bank Austria), erfährt die Lassallestraße eine städtebauliche Aufwertung. - ''Gebäude: Nummer 40:'' [[Lassallehof]].
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Lassallestraße (2, Leopoldstadt), angelegt im dritten Viertel des 18. Jahrhunderts als Teil des vom [[Praterstern]] ausgehenden Straßensystems (Allee in Fortsetzung der Praterstraße), benannt (6. November 1919 beziehungsweise 15. Februar 1949 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach Ferdinand Lassalle ([[Lassallehof]]); nach  Erbrauung der  [[Reichsbrücke]] [[Kronprinz-Rudolf-Straße (2)|Kronprinz-Rudolf-Straße]], ab 1934 [[Reichsbrückenstraße (2)|Reichsbrückenstraße]]. Durch die Ansiedlung bedeutender Institutionen und Firmen, die sich hier Zentralen errichteten, erfährt die Lassallestraße eine städtebauliche Aufwertung.
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Im Zuge einer kompletten Revitalisierung des Nordbahnhofgeländes schuf Wilhelm Holzhauer (gemeinsam mit Kurt Hlaweniczka, Harry Glück, Hannes Lintl und Georg Lippert) entlang des Beginns der Lassallestraße eine dichte Verbauung mit drei Verwaltungsgebäuden: Neben der Konzernzentrale der [[Bank Austria AG|Bank Austria]] (Nummer 5) entstanden auch Gebäude für IBM und die OMV. Die großstädtische und großmaßstäbliche Konzeption Holzbauers berücksichtigte nicht nur die urbanen Rahmenbedingungen (Praterstern), sondern auch Notwendigkeit, die Baukörper durch mehrgeschossige Innenräume und Atrien entsprechend zu gliedern.
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* Nummer 40: [[Lassallehof]].
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
*Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 30
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* Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 30
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* August Sarnitz: Wien. Neue Architektur 1975-2005. Wien / New York 2003, S. 58

Version vom 11. November 2013, 10:42 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Straße„Straße“ befindet sich nicht in der Liste (Bezirk, Grätzel, Verkehrsfläche, Friedhof, Gewässer, Berg, Vorort, Ort, Herrschaft, Vorstadt, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Objekts“.
Datum von
Datum bis
Name seit 15.02.1949
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Kronprinz-Rudolf-Straße, Reichsbrückenstraße
Benannt nach Ferdinand Lassalle
Bezirk 2
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke Lassallehof
PageID 29277
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 11.11.2013 durch WIEN1.lanm08w14
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48° 13' 19.49" N, 16° 23' 53.41" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Lassallestraße (2, Leopoldstadt), angelegt im dritten Viertel des 18. Jahrhunderts als Teil des vom Praterstern ausgehenden Straßensystems (Allee in Fortsetzung der Praterstraße), benannt (6. November 1919 beziehungsweise 15. Februar 1949 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach Ferdinand Lassalle (Lassallehof); nach Erbrauung der Reichsbrücke Kronprinz-Rudolf-Straße, ab 1934 Reichsbrückenstraße. Durch die Ansiedlung bedeutender Institutionen und Firmen, die sich hier Zentralen errichteten, erfährt die Lassallestraße eine städtebauliche Aufwertung.

Im Zuge einer kompletten Revitalisierung des Nordbahnhofgeländes schuf Wilhelm Holzhauer (gemeinsam mit Kurt Hlaweniczka, Harry Glück, Hannes Lintl und Georg Lippert) entlang des Beginns der Lassallestraße eine dichte Verbauung mit drei Verwaltungsgebäuden: Neben der Konzernzentrale der Bank Austria (Nummer 5) entstanden auch Gebäude für IBM und die OMV. Die großstädtische und großmaßstäbliche Konzeption Holzbauers berücksichtigte nicht nur die urbanen Rahmenbedingungen (Praterstern), sondern auch Notwendigkeit, die Baukörper durch mehrgeschossige Innenräume und Atrien entsprechend zu gliedern.

Gebäude

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 30
  • August Sarnitz: Wien. Neue Architektur 1975-2005. Wien / New York 2003, S. 58