Leopoldine Fischer

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Daten zur Person
Personenname Fischer, Leopoldine
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 60610
GND
Wikidata
Geburtsdatum 2. November 1878
Geburtsort
Sterbedatum 22. Oktober 1933
Sterbeort Wien
Beruf Kommunalpolitikerin
Parteizugehörigkeit Sozialdemokratische Arbeiterpartei (SDAP)
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage, POLAR
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Recherche
Letzte Änderung am 22.11.2023 durch WIEN1.lanm09krs
Begräbnisdatum 26. Oktober 1933
Friedhof
Grabstelle
  • 2., Lassallestraße 17 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Abgeordnete zum Wiener Landtag und Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien (25.01.1924 bis 12.03.1925)
  • Leiterin der Frauensektion im Prater
  • Mitglied des Wiener Frauenkomitees
  • Zweite Obmännin der sozialdemokratischen Frauenorganisation Leopoldstadt
  • Mitglied der Bezirksvertretung Leopoldstadt (ab 1927)

Leopoldine Fischer, * 2./12. (?) November 1878 Wien (?), † 22. Oktober 1933 Wien, Kommunalpolitikerin.

Biografie

Leopoldine Fischer gehörte als Abgeordnete der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei für den 2. Bezirk kurze Zeit dem Wiener Gemeinderat und Landtag an. Sie rückte am 25. Jänner 1924 für den verstorbenen Abgeordneten Dr. Heinrich Grün nach und bekleidete das Mandat bis zum 12. März 1925, als sie es aus nicht näher genannten Gründen zurücklegte. Sie zählte zu den ersten weiblichen Gemeinderatsmitgliedern und arbeitete im Gemeinderatsausschuss für Personalangelegenheiten und Verwaltungsreform mit.

Leopoldine Fischer war der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei über viele Jahre eng verbunden und übte verschiedene Funktionen innerhalb der Partei, vor allem auf Bezirksebene, aus. Sie war Leiterin der Frauensektion im Prater, gehörte einige Jahre lang dem Wiener Frauenkomitee an und war zweite "Obmännin" der sozialdemokratischen Frauenorganisation Leopoldstadt. Leopoldine Fischer wirkte als Unterstützerin und Kolporteurin der Zeitschrift Die Unzufriedene. Gelegentlich hielt sie öffentliche Vorträge zu frauenspezifischen Themen. Ab 1927 gehörte sie der Bezirksvertretung Leopoldstadt an. Zudem war sie Mitglied der Unterrichtsorganisation. Sie war mit Ernst Fischer, ebenfalls Funktionär der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei, verheiratet.

Quellen

Literatur

Weblinks