Klemens Wenzel von Hügel: Unterschied zwischen den Versionen

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Klemens Wenzel Freiherr von Hügel, * 29. Juni 1792 Koblenz, † 3. Juli 1849 Schloß Hardenberg, Schlesien, Diplomat, Schriftsteller, Sohn des [[Johann Aloys Joseph Hügel|Johann Aloys Freiherr von Hügel]]. Trat nach Besuch der Universitäten Göttingen und Würzburg in den diplomatischen Dienst in Österreich, nahm am Wiener Kongreß teil, ging dann als Botschafter nach Paris, Madrid und Den Haag und wurde 1835 von Metternich in die Staatskanzlei berufen (Präsidialsekretär). 1846 wurde Hügel Leiter des Haus-, Hof- und Staatsarchivs, wo er sich für dessen wissenschaftliche Erschließung einsetzte. Nach der Revolution mußte Hügel wegen seiner Wirksamkeit in Polizeiangelegenheiten und als Metternichs Freund Wien verlassen.
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== Literatur ==
 
== Literatur ==
 
*Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
 
*Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
*Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. 3 Bände. Augsburg: Haas & Grabherr 1933-1937
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*Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Augsburg: Haas & Grabherr 1933
 
*Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - 1957
 
*Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - 1957
* Ludwig Bittner [Hg.]: Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs aufgebaut auf der Geschichte des Archivs und seiner Bestände. Band 1: [Entwicklung des archivalischen Besitzstandes und der Einrichtungen des Archivs, Biographien der Archivbeamten, Fundbehelfe, Geschichte und Inventare der Reichsarchive, des Archivs der Staatskanzlei (des Ministeriums des Äußeren), der Gesandtschaftsarchive und der Staatenabteilungen. Wien: Holzhausen 1936, S. 60 f.
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* Ludwig Bittner [Hg.]: Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs aufgebaut auf der Geschichte des Archivs und seiner Bestände. Band 1: Entwicklung des archivalischen Besitzstandes und der Einrichtungen des Archivs, Biographien der Archivbeamten, Fundbehelfe, Geschichte und Inventare der Reichsarchive, des Archivs der Staatskanzlei (des Ministeriums des Äußeren), der Gesandtschaftsarchive und der Staatenabteilungen. Wien: Holzhausen 1936, S. 60 f.
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==Weblinks==
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* [http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_H/Huegel_Clemens-Wenzel_1792_1849.xml Österreichisches Biographisches Lexikon: Clemens Wenzel von Hügel]
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* [https://de.wikisource.org/wiki/ADB:H%C3%BCgel,_Clemens_Freiherr_von Allgemeine Deutsche Biographie: Clemens von Hügel]
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* [https://de.wikisource.org/wiki/BLK%C3%96:H%C3%BCgel,_Clemens_Wenzel_Freiherr Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich: Clemens Wenzel Hügel]

Aktuelle Version vom 3. November 2023, 15:14 Uhr

Porträt von Klemens Wenzel von Hügel
Daten zur Person
Personenname Hügel, Klemens Wenzel von
Abweichende Namensform Hügel, Clemens von
Titel Freiherr
Geschlecht männlich
PageID 18682
GND 11704640X
Wikidata Q55130963
Geburtsdatum 29. Juni 1792
Geburtsort Koblenz
Sterbedatum 3. Juli 1849
Sterbeort Schloss Hardenberg, Schlesien
Beruf Diplomat, Schriftsteller
Parteizugehörigkeit
Ereignis Revolution 1848
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Revolution 1848
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
Bildname Klemens Wenzel von Hügel.jpg
Bildunterschrift Porträt von Klemens Wenzel von Hügel

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Klemens Wenzel Freiherr von Hügel, * 29. Juni 1792 Koblenz, † 3. Juli 1849 Schloss Hardenberg, Schlesien, Diplomat, Schriftsteller, Sohn des Johann Aloys Freiherr von Hügel.

Trat nach Besuch der Universitäten Göttingen und Würzburg in den diplomatischen Dienst in Österreich, nahm am Wiener Kongress teil, ging dann als Botschafter nach Paris, Madrid und Den Haag und wurde 1835 von Metternich in die Staatskanzlei berufen (Präsidialsekretär). 1846 wurde Hügel Leiter des Haus-, Hof- und Staatsarchivs, wo er sich für dessen wissenschaftliche Erschließung einsetzte.

Nach der Revolution musste Hügel wegen seiner Wirksamkeit in Polizeiangelegenheiten und als Metternichs Freund Wien verlassen.

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Augsburg: Haas & Grabherr 1933
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - 1957
  • Ludwig Bittner [Hg.]: Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs aufgebaut auf der Geschichte des Archivs und seiner Bestände. Band 1: Entwicklung des archivalischen Besitzstandes und der Einrichtungen des Archivs, Biographien der Archivbeamten, Fundbehelfe, Geschichte und Inventare der Reichsarchive, des Archivs der Staatskanzlei (des Ministeriums des Äußeren), der Gesandtschaftsarchive und der Staatenabteilungen. Wien: Holzhausen 1936, S. 60 f.

Weblinks