Kegelgasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Kegelgasse (3), benannt (1862) nach dem Hausschild „Zum goldenen Kegel"; vorher Brunn-, Koller-, Zoll-, Feld- und Gestettengasse. In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts war die Kegelgasse erst in einem kurzen Abschnitt verbaut; der Ausbau zwischen der damaligen Gärtnergasse und der Weißgerberlände erfolgte in den 70er Jahren; nach 1900 wurde der erste Teil (zwischen Untere Viaduktgasse und Bechardgasse) mit dem übrigen Teil verbunden. Das heutige Straßenbild wird von vier- bis fünfstöckigen teils historistischen, teils secessionistischen Zinshäusern aus der Zeit um 1910 bestimmt.
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Gebäude:
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*Nr. 2-6: streng historistisches Ensemble von Ludwig Tischler, erbaut 1882.
* ab 1863: [[Landstraße (Pfarre)|Pfarre Landstraße]]
*Nr. 36-38 (Löwengasse 41-43): [[Hundertwasserhaus]].
* ab 1874: [[Weißgärber (Pfarre)|Pfarre Weißgärber]]
*Nr. 44: Relief „Gänseweide" von Margarete Bistron-Lausch (1953) zur Erinnerung an die [[Gänseweide|Erdberger Gänseweide]], die sich etwa Weißgerberlände 2-10 erstreckte.
 
== Gebäude ==
*Nummer 2-6: streng historistisches Ensemble von [[Ludwig Tischler]], erbaut 1882.
*Nummer 5-7: [[Marxerhof]].
*Nummer 36-38 ([[Löwengasse]] 41-43): [[Hundertwasserhaus]].
*Nummer 44: Relief "Gänseweide" von Margarete Bistron-Lausch (1953) zur Erinnerung an die [[Gänseweide|Erdberger Gänseweide]], die sich etwa Weißgerberlände 2-10 erstreckte.


== Literatur ==
== Literatur ==
*Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 113
*Felix Czeike: III. Landstraße. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 3), S. 19 f.
* Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
*Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 61
*Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 61
*Felix Czeike: III. Landstraße. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 3), S. 19 f.
*Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 113

Aktuelle Version vom 1. März 2021, 09:36 Uhr

Kegelgasse (1974)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Name seit 1862
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung Brunngasse, Kollergasse, Zollgasse, Feldgasse, Gestettengasse
Benannt nach Zum goldenen Kegel (3, Hintere Zollamtsstraße 17)
Bezirk 3
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke Hundertwasserhaus
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  3142
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 1.03.2021 durch WIEN1.lanm08mic
BildnameName des Bildes Kegelgasse.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Kegelgasse (1974)
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48° 12' 26.50" N, 16° 23' 30.81" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kegelgasse (3), benannt (1862) nach dem Hausschild "Zum goldenen Kegel"; vorher Brunn-, Koller-, Zoll-, Feld- und Gestettengasse. In den 1920er Jahren war die Kegelgasse erst in einem kurzen Abschnitt verbaut; der Ausbau zwischen der damaligen Gärtnergasse und der Weißgerberlände erfolgte in den 1970er Jahren; nach 1900 wurde der erste Teil (zwischen Untere Viaduktgasse und Bechardgasse) mit dem übrigen Teil verbunden. Das heutige Straßenbild wird von vier- bis fünfstöckigen teils historistischen, teils secessionistischen Zinshäusern aus der Zeit um 1910 bestimmt.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 113
  • Felix Czeike: III. Landstraße. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 3), S. 19 f.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 61