Karl Gottlieb Heydrich: Unterschied zwischen den Versionen

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Karl Gottlieb (Carl Gottlieb) Heydrich (Heyderich), * 21. Dezember 1714 Reibersdorf (Rybarzowice/Polen, seit 2000 gibt es den Ort nicht mehr), † 20. November 1788 Wien, Schauspieler.
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Der Sohn eines Landarztes studierte in Jena Medizin, 1738 wechselte er in Hamburg zur Bühne und wurde Mitglied der Truppe der Neuberin. 1739 spielte er bei Johann Friedrich Schönemann, 1741 kehrte er zur Truppe der Neuberin zurück und blieb bis 1743. Anschließend war er kurze Zeit Mitglied der Gesellschaft von Sophie Charlotte Schröder. 1744 heiratete er die Schauspielerin Philippine Tümler oder Tumler, beide traten nicht mehr auf. Nach dem frühen Tod seiner Ehefrau 1746 nahm er wieder ein Engagement bei der Neuberin an. 1748 wurde er Mitglied am [[Altes Burgtheater|Wiener Burgtheater]] bzw. [[Hofburgtheater]] und spielte zunächst jugendliche, komische und später Väter-Rollen. Am 1. Dezember 1777 ging er als erster Hofschauspieler in Pension.
Karl Gottlob (Carl Gottlieb) Heydrich (Heyderich), * 21. Dezember 1714 Reibersdorf (Rybarzowice/Polen, seit 2000 gibt es den Ort nicht mehr), † 20. November 1788 Wien, Schauspieler.
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Der Sohn eines Landarztes studierte in Jena Medizin, 1738 wechselte er in Hamburg zur Bühne und wurde Mitglied der Truppe der Neuberin, 1739 spielte er bei Johann Friedrich Schönemann, 1741 kehrte er zur Truppe der Neuberin zurück und bleib bis 1743. Anschließend war er kurze Zeit Mitglied der Gesellschaft von Sophie Charlotte Schröder. 1744 heiratete er die Schauspielerin Philippine Tümler oder Tumler, beide traten nicht mehr auf. Nach dem frühen Tod seiner Ehefrau 1746 nahm er wieder ein Engagement bei der Neuberin an. 1748 wurde er Mitglied am Wiener [[Alten Burgtheater]] bzw. [[Burgtheater (Hofburgtheater)]] und spielte zunächst jugendliche, komische und später Väter-Rollen. Am 1. 12. 1777 ging er als erster Hofschauspieler in Pension.
 
 
==Literatur==
 
==Literatur==
* Ludwig Eisenberg: Großes biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Leipzig: Paul List 1903, Seite 4
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* Ludwig Eisenberg: Großes biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Leipzig: Paul List 1903, S. 4
 
* Christian Heinrich Schmids Chronologie des deutschen Theaters (neu herausgegeben von Paul Legband) Berlin: Verlag der Gesellschaft für Theatergeschichte, 1902
 
* Christian Heinrich Schmids Chronologie des deutschen Theaters (neu herausgegeben von Paul Legband) Berlin: Verlag der Gesellschaft für Theatergeschichte, 1902
 
* Eduard Wlassack: Chronik des k. k. Hof-Burgtheaters [...] Wien L. Rosner 1876
 
* Eduard Wlassack: Chronik des k. k. Hof-Burgtheaters [...] Wien L. Rosner 1876
 
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* [https://www.deutsche-biographie.de/sfz32093.html Allgemeine Deutsche Biographie Online: Heydrich: Karl Gottlob]
==Links==
 
* [https://www.deutsche-biographie.de/sfz32093.html ADB Online: Heydrich: Karl Gottlob]
 

Aktuelle Version vom 14. August 2023, 08:34 Uhr

Daten zur Person
Personenname Heydrich, Karl Gottlieb
Abweichende Namensform Heyderich; Carl Gottlob
Titel
Geschlecht männlich
PageID 361932
GND 130867187
Wikidata
Geburtsdatum 21. Dezember 1714
Geburtsort Reibersdorf (Rybarzowice/Polen)
Sterbedatum 20. November 1788
Sterbeort Wien 4066009-6
Beruf Schauspieler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Theater, Hofburgtheater, Burgtheater (Institution), Burgtheatergalerie, Schauspieler
Quelle Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 14.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Karl Gottlieb (Carl Gottlieb) Heydrich (Heyderich), * 21. Dezember 1714 Reibersdorf (Rybarzowice/Polen, seit 2000 gibt es den Ort nicht mehr), † 20. November 1788 Wien, Schauspieler.

Biografie

Der Sohn eines Landarztes studierte in Jena Medizin, 1738 wechselte er in Hamburg zur Bühne und wurde Mitglied der Truppe der Neuberin. 1739 spielte er bei Johann Friedrich Schönemann, 1741 kehrte er zur Truppe der Neuberin zurück und blieb bis 1743. Anschließend war er kurze Zeit Mitglied der Gesellschaft von Sophie Charlotte Schröder. 1744 heiratete er die Schauspielerin Philippine Tümler oder Tumler, beide traten nicht mehr auf. Nach dem frühen Tod seiner Ehefrau 1746 nahm er wieder ein Engagement bei der Neuberin an. 1748 wurde er Mitglied am Wiener Burgtheater bzw. Hofburgtheater und spielte zunächst jugendliche, komische und später Väter-Rollen. Am 1. Dezember 1777 ging er als erster Hofschauspieler in Pension.

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Großes biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Leipzig: Paul List 1903, S. 4
  • Christian Heinrich Schmids Chronologie des deutschen Theaters (neu herausgegeben von Paul Legband) Berlin: Verlag der Gesellschaft für Theatergeschichte, 1902
  • Eduard Wlassack: Chronik des k. k. Hof-Burgtheaters [...] Wien L. Rosner 1876
  • Allgemeine Deutsche Biographie Online: Heydrich: Karl Gottlob