Julie Rettich

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Daten zur Person
Personenname Rettich, Julie
Abweichende Namensform Gley, Julie
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 26203
GND
Wikidata
Geburtsdatum 17. April 1809
Geburtsort Hamburg
Sterbedatum 11. April 1866
Sterbeort Wien
Beruf Schauspielerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 17.12.2014 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof Evangelischer Matzleinsdorfer Friedhof 30, Gruft 181
Grabstelle
  • 1., Kärntner Straße 21 (Wirkungsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Rettich Julie, geborene Gley, * 17. April 1809 Hamburg, † 11. April 1866 Wien (Evangelischer Matzleinsdorfer Friedhof 30, Gruft 181), Schauspielerin, Gatte (1833) Karl Rettich (* 3. Februar 1805 Wien, † 17. Juni 1878 Wien [Evangelischer Matzleinsdorfer Friedhof], Schauspieler, Regisseur). Ergriff gegen den Willen ihrer Eltern den Schauspielberuf, debütierte 1825 am Dresdner Hoftheater, gastierte 1828 am Burgtheater und war an dieses 1830-1833 und ab 1835 (als Nachfolgerin Sophie Schröders) engagiert. Sie hatte großen Einfluss (auch bei Hof), verhalf Friedrich Halm zum Durchbruch und ist neben Schröder und Charlotte Wolter die dritte große Burgschauspielerin des 19. Jahrhunderts. In ihrem Salon (1, Kärntner Straße 21) verkehrten Eduard von Bauernfeld, Franz Grillparzer, Friedrich Halm, Friedrich Hebbel, Heinrich Laube und Adalbert Stifter. Ölporträt von Franz Eybl in der Burgtheatergalerie. Rettichgasse.

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Theaterlexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Wien: F. Kleinmayr. 1953
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (weitere Literatur)
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Peter Ernst: Wiener Literaturgedenkstätten. Hg. von Felix Czeike. Wien: J & V-Edition Wien-Verlag 1990
  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993
  • Schauspieler des Burgtheaters 1776 - 1976. Wien: Eigenverlag der Museen der Stadt Wien 1976 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 43), S. 12
  • György Sebestyén: Burgtheater-Galerie. 148 Künstlerporträts der "Ehrengalerie" des Wiener Burgtheaters nach Aufnahmen von Csaba Tarcsay. Mit einer historisch-biographischen Dokumentation von Konrad Schrögendorfer. Wien: Edition Tusch 1976, S. 151
  • Eva Maria Streimel: Julie Gley-Rettich und das Wiener Burgtheater. Eine Künstlermonographie. Diss. Univ. Wien. Wien 1968 (Rollen- und Literaturverzeichnis)