Joseph Mader: Unterschied zwischen den Versionen
(Friedhofsbezeichnung korrigiert) |
|||
(3 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 9: | Zeile 9: | ||
|Sterbedatum unbekannt=Nein | |Sterbedatum unbekannt=Nein | ||
|Sterbeort=Wien | |Sterbeort=Wien | ||
− | |||
− | |||
|Beruf=Vizebürgermeister | |Beruf=Vizebürgermeister | ||
+ | |Objektbezug=Langes 19. Jahrhundert; Gräberhain Waldmüllerpark | ||
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | ||
+ | |Friedhof=Matzleinsdorfer Katholischer Friedhof | ||
+ | |Grabstelle=Gräberhain Waldmüllerpark, Nummer 98 | ||
+ | |Grabstelle aufgelassen=Nein | ||
}} | }} | ||
{{Adresse | {{Adresse | ||
Zeile 28: | Zeile 30: | ||
|von Objekt=Person | |von Objekt=Person | ||
}} | }} | ||
− | Mader | + | Joseph (Josef) Mader, * 30. November 1792 Neudörfl, Mähren<ref>Laut Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 323.</ref>, † 26. Jänner 1855 [[Wieden]] 1041 ([[4]]., [[Schikanedergasse]] 7, [[Mühlgasse]] 15 ([[Matzleinsdorfer Katholischer Friedhof]], [[Grabmal]] im [[Gräberhain Waldmüllerpark]] erhalten, Grabmal Nummer 98), k. k. Rat, [[Vizebürgermeister]]. |
− | |||
− | |||
− | + | ==Biografie== | |
+ | Trat in den Dienst des Wiener [[Magistrat]]s und wurde Geschäftsleiter der Senatsabteilung für schwere Polizeiübertretungen. Er scheint von 1841 bis 1845 im Ämterschematismus als [[Oberkämmerer]] auf und von Mader wird berichtet, dass er sein Amt mit großer Sachkenntnis führe. Für einige Monate leitete Mader außerdem ab 1842 das [[Steueramt]]. Als am 20. Februar 1847 innerhalb des bestehenden [[Politisch-ökonomischer Senat|Politisch-ökonomischen Senats]] ([[Magistratsreform 1783|Magistratsreform]]) vorübergehend eine zweite Vizebürgermeisterstelle geschaffen wurde, erhielt Mader diese, wodurch seine Tätigkeit eine wesentliche Aufwertung erfuhr. | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* Felix Czeike: Das Wiener Vizebürgermeisteramt und seine Vertreter (1783-1890). Ein Beitrag zur Verwaltungsgeschichte [Teil 2]. In: Handbuch der Stadt Wien 94 (1979/1980), S. II/30 | * Felix Czeike: Das Wiener Vizebürgermeisteramt und seine Vertreter (1783-1890). Ein Beitrag zur Verwaltungsgeschichte [Teil 2]. In: Handbuch der Stadt Wien 94 (1979/1980), S. II/30 | ||
* Elfriede Sheriff: Die Ämter der Stadt Wien von 1783-1848 in verwaltungsgeschichtlicher und personeller Hinsicht. Diss. Univ. Wien. Wien 1977, S. 27 | * Elfriede Sheriff: Die Ämter der Stadt Wien von 1783-1848 in verwaltungsgeschichtlicher und personeller Hinsicht. Diss. Univ. Wien. Wien 1977, S. 27 | ||
+ | |||
+ | ==Referenzen== | ||
+ | <references/> |
Aktuelle Version vom 15. November 2023, 09:46 Uhr
Joseph (Josef) Mader, * 30. November 1792 Neudörfl, Mähren[1], † 26. Jänner 1855 Wieden 1041 (4., Schikanedergasse 7, Mühlgasse 15 (Matzleinsdorfer Katholischer Friedhof, Grabmal im Gräberhain Waldmüllerpark erhalten, Grabmal Nummer 98), k. k. Rat, Vizebürgermeister.
Biografie
Trat in den Dienst des Wiener Magistrats und wurde Geschäftsleiter der Senatsabteilung für schwere Polizeiübertretungen. Er scheint von 1841 bis 1845 im Ämterschematismus als Oberkämmerer auf und von Mader wird berichtet, dass er sein Amt mit großer Sachkenntnis führe. Für einige Monate leitete Mader außerdem ab 1842 das Steueramt. Als am 20. Februar 1847 innerhalb des bestehenden Politisch-ökonomischen Senats (Magistratsreform) vorübergehend eine zweite Vizebürgermeisterstelle geschaffen wurde, erhielt Mader diese, wodurch seine Tätigkeit eine wesentliche Aufwertung erfuhr.
Literatur
- Felix Czeike: Das Wiener Vizebürgermeisteramt und seine Vertreter (1783-1890). Ein Beitrag zur Verwaltungsgeschichte [Teil 2]. In: Handbuch der Stadt Wien 94 (1979/1980), S. II/30
- Elfriede Sheriff: Die Ämter der Stadt Wien von 1783-1848 in verwaltungsgeschichtlicher und personeller Hinsicht. Diss. Univ. Wien. Wien 1977, S. 27
Referenzen
- ↑ Laut Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 323.