Johann Paul Kaltenbäck: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | |Grabstelle=Gräberhain Waldmüllerpark, Nummer 4 | ||
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+ | |Objektbezug=Langes 19. Jahrhundert; Gräberhain Waldmüllerpark | ||
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− | Johann Paul Kaltenbäck (Kaltenbaeck), * 11. Jänner 1804 Hofkirchen, Oberösterreich, † 22. Juni 1861 Wieden 899 (4, Technikerstraße 5; Matzleinsdorfer Katholischer Friedhof, | + | Johann Paul Kaltenbäck (Kaltenbaeck), * 11. Jänner 1804 Hofkirchen, Oberösterreich, † 22. Juni 1861 [[Wieden]] 899 ([[4]]., [[Technikerstraße]] 5; [[Matzleinsdorfer Katholischer Friedhof]], [[Grabmal]] erhalten im [[Gräberhain Waldmüllerpark]], Grabmal Nummer 4, nur Sockel vorhanden), Geschichtsforscher, Archivar des [[Haus-, Hof- und Staatsarchiv]]s. |
==Biografie== | ==Biografie== | ||
− | Studierte an der Universität Wien Philosophie und Jus, wurde Mitarbeiter bei [[Joseph Hormayr|Hormayrs]] "Archiv für Geschichte, Statistik, Literatur und Kunst", das er 1835-1837 unter dem Titel "Österreichisches Zentralarchiv für Geschichte und Staatskunde" selbst redigierte. Privat besaß er eine Bibliothek von über 10.000 Bänden, darunter zahlreiche Viennensia. 1840-1859 war er Herausgeber des Nationalkalenders "Austria" (in dem er 1842-1852 seine "Vaterland. Denkwürdigkeiten" veröffentlichte. Kaltenbäck war Geschichtelehrer im Schwarzenbergschen Fürstenhaus, 1846-1857 Archivar im Haus-, Hof-, und Staatsarchiv, wurde 1846 Gemeinderat, fungierte 1850-1852 als Prüfungskommissär für österreichische Geschichte in der k. k. Kommission für die theoretische Staatsprüfung. | + | Studierte an der [[Universität Wien]] Philosophie und Jus, wurde Mitarbeiter bei [[Joseph Hormayr|Hormayrs]] "Archiv für Geschichte, Statistik, Literatur und Kunst", das er 1835-1837 unter dem Titel "Österreichisches Zentralarchiv für Geschichte und Staatskunde" selbst redigierte. Privat besaß er eine Bibliothek von über 10.000 Bänden, darunter zahlreiche Viennensia. 1840-1859 war er Herausgeber des Nationalkalenders "Austria" (in dem er 1842-1852 seine "Vaterland. Denkwürdigkeiten" veröffentlichte. Kaltenbäck war Geschichtelehrer im Schwarzenbergschen Fürstenhaus, 1846-1857 Archivar im Haus-, Hof-, und Staatsarchiv, wurde 1846 Gemeinderat, fungierte 1850-1852 als Prüfungskommissär für österreichische Geschichte in der k. k. Kommission für die theoretische Staatsprüfung. |
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+ | Siehe auch: [[Kaltenbäckgasse]] | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
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*Ludwig Bittner [Hg.] / Fritz von Reinöhl: Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs aufgebaut auf der Geschichte des Archivs und seiner Bestände. Band 5: Sach- und Namensweiser. Wien: Holzhausen 1940 , S. 65 f. | *Ludwig Bittner [Hg.] / Fritz von Reinöhl: Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs aufgebaut auf der Geschichte des Archivs und seiner Bestände. Band 5: Sach- und Namensweiser. Wien: Holzhausen 1940 , S. 65 f. | ||
+ | *Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-1957 | ||
+ | *Rathaus-Korrespondenz, 08.01.1954 und 20.06.1961 | ||
*Werner Schubert: Favoriten. Wien: Mohl 1980, S. 239 f. | *Werner Schubert: Favoriten. Wien: Mohl 1980, S. 239 f. | ||
*Wiener Geschichtsblätter 12 (1957), Nummer 4 | *Wiener Geschichtsblätter 12 (1957), Nummer 4 | ||
*Wiener Geschichtsblätter 16 (1961), Nummer 2 | *Wiener Geschichtsblätter 16 (1961), Nummer 2 | ||
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Aktuelle Version vom 15. November 2023, 14:36 Uhr
Johann Paul Kaltenbäck (Kaltenbaeck), * 11. Jänner 1804 Hofkirchen, Oberösterreich, † 22. Juni 1861 Wieden 899 (4., Technikerstraße 5; Matzleinsdorfer Katholischer Friedhof, Grabmal erhalten im Gräberhain Waldmüllerpark, Grabmal Nummer 4, nur Sockel vorhanden), Geschichtsforscher, Archivar des Haus-, Hof- und Staatsarchivs.
Biografie
Studierte an der Universität Wien Philosophie und Jus, wurde Mitarbeiter bei Hormayrs "Archiv für Geschichte, Statistik, Literatur und Kunst", das er 1835-1837 unter dem Titel "Österreichisches Zentralarchiv für Geschichte und Staatskunde" selbst redigierte. Privat besaß er eine Bibliothek von über 10.000 Bänden, darunter zahlreiche Viennensia. 1840-1859 war er Herausgeber des Nationalkalenders "Austria" (in dem er 1842-1852 seine "Vaterland. Denkwürdigkeiten" veröffentlichte. Kaltenbäck war Geschichtelehrer im Schwarzenbergschen Fürstenhaus, 1846-1857 Archivar im Haus-, Hof-, und Staatsarchiv, wurde 1846 Gemeinderat, fungierte 1850-1852 als Prüfungskommissär für österreichische Geschichte in der k. k. Kommission für die theoretische Staatsprüfung.
Siehe auch: Kaltenbäckgasse
Literatur
- Ludwig Bittner [Hg.] / Fritz von Reinöhl: Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs aufgebaut auf der Geschichte des Archivs und seiner Bestände. Band 5: Sach- und Namensweiser. Wien: Holzhausen 1940 , S. 65 f.
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-1957
- Rathaus-Korrespondenz, 08.01.1954 und 20.06.1961
- Werner Schubert: Favoriten. Wien: Mohl 1980, S. 239 f.
- Wiener Geschichtsblätter 12 (1957), Nummer 4
- Wiener Geschichtsblätter 16 (1961), Nummer 2