Ignaz Xaver von Seyfried: Unterschied zwischen den Versionen

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Ignaz Xaver Ritter von Seyfried, * 15. August 1776 Wien, † 26. August 1841 Neubau 158 (7, Siebensterngasse 50, Stuckgasse 1) (Grabmal im Gräberhain des Schubertparks), Kapellmeister, Komponist.  
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== Literatur ==
 
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* Hermine Cloeter: Häuser und Menschen von Wien. 1920, S. 210
 
* Hermine Cloeter: Häuser und Menschen von Wien. 1920, S. 210
  
==Links==
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==Weblinks==
 
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Ignaz_von_Seyfried Wikipedia: Ignaz von Seyfried]
 
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Ignaz_von_Seyfried Wikipedia: Ignaz von Seyfried]

Aktuelle Version vom 1. Februar 2024, 16:44 Uhr

Ignaz Ritter von Seyfried. Lithografie von Josef Nikolaus Kriehuber, 1829.
Daten zur Person
Personenname Seyfried, Ignaz Xaver von
Abweichende Namensform
Titel Ritter
Geschlecht männlich
PageID 16927
GND 118938533
Wikidata Q697804
Geburtsdatum 15. August 1776
Geburtsort Wien
Sterbedatum 26. August 1841
Sterbeort Wien
Beruf Kapellmeister, Komponist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 1.02.2024 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof Währinger Ortsfriedhof
Grabstelle
Bildname Ignaz Xaver von Seyfried.jpg
Bildunterschrift Ignaz Ritter von Seyfried. Lithografie von Josef Nikolaus Kriehuber, 1829.
  • 7., Siebensterngasse 50 (Sterbeadresse)
  • 7., Stuckgasse 1 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Kapellmeister am Theater an der Wien (1801 bis 1827)

Ignaz Xaver Ritter von Seyfried, * 15. August 1776 Wien, † 26. August 1841 Neubau 158 (7, Siebensterngasse 50, Stuckgasse 1) (Grabmal im Gräberhain des Schubertparks), Kapellmeister, Komponist.

War angeblich Schüler von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Georg Albrechtsberger (der ihn als seinen talentiertesten bezeichnete), Leopold Koželuch und anderen. 1797-1801 war er Kapellmeister an Emanuel Schikaneders Freihaustheater, 1801-1827 am Theater an der Wien. Ab 1803 war er mit Ludwig van Beethoven befreundet. Seyfried unterrichtete am Konservatorium (zu seinen Schülern gehörte Franz von Suppé) und komponierte rund 100 Bühnenwerke, Opern, Ballette, Messen, Requiems, Symphonien, Motetten und Quartette (in den letzten Lebensjahren überwiegend Kirchenmusik), war Mitarbeiter bei der Leipziger Musikzeitung und veranlasste die Gesamtausgabe der Schriften Albrechtsbergers. Er veröffentlichte "Wiener Tonschule oder Anweisung zum Generalbaß, zur Harmonie, zum Kontrapunkt und zur Fugenlehre" (1827) und "Rückblick in das Theaterleben Wiens" (1834).

Literatur

  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. Mainz: Schott 1959-1961
  • Tino Erben: Bürgersinn und Aufbegehren. Biedermeier und Vormärz in Wien, 1815 - 1848. Wien: Eigenverlag 1988 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 109), S. 897
  • Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 216
  • Richard A. Prilisauer: Versuch einer Musiktopographie der Stadt Wien. Vervielfältigung (WStLA). 1. Teil: Innere Stadt - Kärntner Viertel, Folge 1
  • Hermine Cloeter: Häuser und Menschen von Wien. 1920, S. 210

Weblinks