Holzers Kinematograph: Unterschied zwischen den Versionen

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Erste Erwähnungen des zu den frühesten Wiener [[Kino]]gründungen zählenden „Kino Stiller“ ([[15]]., [[Neubaugürtel]] 25) finden sich bereits im Jahr 1906. Die Lizenz zur Führung eines Kinos wurde wohl von 1906 bis 1909 an Josef Stiller, der auch der Gründer und Besitzer des „[[Stiller Kino]]“ im Prater ([[2]]., [[Prater]] 77) war, vergeben.
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1918 übernahm Josef Stoß die Lizenz und transferierte diese noch im selben Jahr an den neuen Standort (15., Neubaugürtel 15), wo der das neue Kino am neuen Standort als „Abbazia Kino “ eröffnete.
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Damit wurde das Kino am Standort 15., Neubaugürtel 25, geschlossen und aufgelassen.
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{{frühere Adressierung Organisation
 
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Version vom 27. November 2019, 23:30 Uhr

Erste Erwähnungen des zu den frühesten Wiener Kinogründungen zählenden „Kino Stiller“ (15., Neubaugürtel 25) finden sich bereits im Jahr 1906. Die Lizenz zur Führung eines Kinos wurde wohl von 1906 bis 1909 an Josef Stiller, der auch der Gründer und Besitzer des „Stiller Kino“ im Prater (2., Prater 77) war, vergeben.

Von 1909 bis 1911 hatte Johann Holzer (siehe auch „Abbazia-Kino“ und „Flottenvereinskino“) die Lizenz. Das Kino nannte sich in diesen Jahren „Holzers Kinematograph“.

1911/1912 hatte Gustav Karpen („Nestroy-Kino“) die Lizenz. 1912 suchte Betty Mayerhofer (in den Akten auch: Maierhofer) um die Lizenz für das Kino an, die diese auch erhielt und bis spätestens 1918 an dieser Adresse hatte. Der Fassungsraum des Kinos betrug 150 Personen.

1918 übernahm Josef Stoß die Lizenz und transferierte diese noch im selben Jahr an den neuen Standort (15., Neubaugürtel 15), wo der das neue Kino am neuen Standort als „Abbazia Kino “ eröffnete.

Damit wurde das Kino am Standort 15., Neubaugürtel 25, geschlossen und aufgelassen.