Hellwagstraße
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Daten zum Objekt
48° 14' 14.55" N, 16° 22' 49.42" E zur Karte im Wien Kulturgut
Hellwagstraße (2, seit 1900: 20), benannt (1893) nach Wilhelm Hellwag (* 18. September 1827 Eutin, Holstein, † 5. Jänner 1882 Wien, Eisenbahnbautechniker, Erbauer der Nordwestbahn und des St.-Gotthard-Tunnels); vorher Kremser Straße. Gebäude: Nummer 6: Hier bestand bis 1945 die Metallwarenfabrik Blau, in der Josef Baldermann (1903-1943) und Walter Schöpf (1922-1943) arbeiteten, die Widerstandsgruppen gegen den Nationalsozialismus aufbauten und illegal Flugschriften herstellten; sie wurden verhaftet und hingerichtet (Gedenktafel).
Literatur
- Verwaltungsbericht der Stadt Wien 1889/1893, S. 160
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matriken-Führer und Familienforscher. Wien: Verlag d. Österr. Inst. für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde [1929], S. 159 (benannt 1894)
- Felix Czeike: XX. Brigittenau. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 20), S. 26