Helferstorferstraße

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Straße„Straße“ befindet sich nicht in der Liste (Bezirk, Grätzel, Verkehrsfläche, Friedhof, Gewässer, Berg, Vorort, Ort, Herrschaft, Vorstadt, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Objekts“.
Datum von
Datum bis
Name seit 1880
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Othmar Helferstorfer
Bezirk 1
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 8763
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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48° 12' 48.47" N, 16° 21' 52.47" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Helferstorferstraße (1), benannt (1880) nach Abt Othmar Helferstorfer; vorher Schottensteig. Entlang der ungerade numerierten heutigen Häuserfront verlief die Ringmauer (mit Judentor und Haunoldsturm), die trotz des Baus der Schottenbastei bis ins 18. Jahrhundert erhalten blieb; an ihrer Innenseite entstand eine durch einen Häuserblock zwischen Nummer 1-3 und 2 gegabelte Gasse (1862 Schottensteig beziehungsweise Taubengasse; sie verschwand nach Abbruch des Blocks 1869). Daraufhin wurde der Schottensteig begradigt; Abt Helferstorfer öffnete den Durchgang in den Schottenhof und sorgte für die Begradigung der Baulinie des Schottenhofs (1871-1874).

Gebäude:

  • Nummer 1 (Schottengasse 4, Schottenbastei 2): Wohn- und Geschäftshaus, erbaut 1869-1871 nach Plänen von Theophil Hansen; Neubau (errichtet 1950/1951) nach Plänen von Heinrich Schmid und Hermann Aichinger.
  • Nummer 2-4: Teil des Schottenhofs
  • Nummer 6 (Rockhgasse 1): sechsgeschossiges Wohnhaus Bernhard Bächer, errichtet 1878/1879 nach Plänen von Emil Förster
  • Nummer 9-15: Gebäude der juridischen Fakultät der Universität Wien (Juridicum)
  • Nummer 10: (Börseplatz 1, Hohenstaufengasse 8, Rockhgasse 5): Telegraphen-Zentralstation, erbaut 1876, umgebaut 1902-1907 (Geschoßerhöhung); fünfgeschossiger Putzbau mit vortretendem Mittelrisalit und davorliegender Freitreppe; Attika mit allegorischer Figurengruppe


Literatur

  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. 11 Bände. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, Band 4, S. 382 f., 581