Helferstorferstraße: Unterschied zwischen den Versionen
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*Nummer 1 (Schottengasse 4, Schottenbastei 2): Wohn- und Geschäftshaus, erbaut 1869-1871 nach Plänen von [[Theophil Hansen]]; Neubau (errichtet 1950/1951) nach Plänen von Heinrich Schmid und Hermann Aichinger. | *Nummer 1 (Schottengasse 4, Schottenbastei 2): Wohn- und Geschäftshaus, erbaut 1869-1871 nach Plänen von [[Theophil Hansen]]; Neubau (errichtet 1950/1951) nach Plänen von Heinrich Schmid und Hermann Aichinger. | ||
− | *Nummer 2-4: Teil des [[Schottenhof]]s | + | *Nummer 2-4: Teil des [[Schottenstift|Schottenhof]]s |
*Nummer 6 (Rockhgasse 1): sechsgeschossiges Wohnhaus Bernhard Bächer, errichtet 1878/1879 nach Plänen von Emil Förster | *Nummer 6 (Rockhgasse 1): sechsgeschossiges Wohnhaus Bernhard Bächer, errichtet 1878/1879 nach Plänen von Emil Förster | ||
*Nummer 9-15: Gebäude der juridischen Fakultät der Universität Wien ([[Juridicum]]) | *Nummer 9-15: Gebäude der juridischen Fakultät der Universität Wien ([[Juridicum]]) |
Version vom 25. September 2014, 14:57 Uhr
Daten zum Objekt
48° 12' 48.47" N, 16° 21' 52.47" E zur Karte im Wien Kulturgut
Helferstorferstraße (1), benannt (1880) nach Abt Othmar Helferstorfer; vorher Schottensteig. Entlang der ungerade numerierten heutigen Häuserfront verlief die Ringmauer (mit Judentor und Haunoldsturm), die trotz des Baus der Schottenbastei bis ins 18. Jahrhundert erhalten blieb; an ihrer Innenseite entstand eine durch einen Häuserblock zwischen Nummer 1-3 und 2 gegabelte Gasse (1862 Schottensteig beziehungsweise Taubengasse; sie verschwand nach Abbruch des Blocks 1869). Daraufhin wurde der Schottensteig begradigt; Abt Helferstorfer öffnete den Durchgang in den Schottenhof und sorgte für die Begradigung der Baulinie des Schottenhofs (1871-1874).
Gebäude:
- Nummer 1 (Schottengasse 4, Schottenbastei 2): Wohn- und Geschäftshaus, erbaut 1869-1871 nach Plänen von Theophil Hansen; Neubau (errichtet 1950/1951) nach Plänen von Heinrich Schmid und Hermann Aichinger.
- Nummer 2-4: Teil des Schottenhofs
- Nummer 6 (Rockhgasse 1): sechsgeschossiges Wohnhaus Bernhard Bächer, errichtet 1878/1879 nach Plänen von Emil Förster
- Nummer 9-15: Gebäude der juridischen Fakultät der Universität Wien (Juridicum)
- Nummer 10: (Börseplatz 1, Hohenstaufengasse 8, Rockhgasse 5): Telegraphen-Zentralstation, erbaut 1876, umgebaut 1902-1907 (Geschoßerhöhung); fünfgeschossiger Putzbau mit vortretendem Mittelrisalit und davorliegender Freitreppe; Attika mit allegorischer Figurengruppe
Literatur
- Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
- Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. 11 Bände. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, Band 4, S. 382 f., 581