Helene von Hornbostel

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Totenschein Helene von Hornbostel
Daten zur Person
Personenname Hornbostel, Helene von
Abweichende Namensform Winkler, Helene
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 2856
GND
Wikidata
Geburtsdatum 24. September 1815
Geburtsort Wien
Sterbedatum 29. Dezember 1889
Sterbeort Wien
Beruf Frauenrechtlerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 24.02.2015 durch DYN.elwu
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
Bildname Totenschein Helene von Hornbostel.jpg
Bildunterschrift Totenschein Helene von Hornbostel
  • 1., Nibelungengasse 8 (Wohnadresse)
  • 1., Nibelungengasse 8 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Helene von Hornbostel, geborene Winkler, * 24. September 1815 Wien, † 29. Dezember 1888 Wien, Frauenrechtlerin, Gattin von Theodor Friedrich von Hornbostel.

Helene von Hornbostel war Gründungsmitglied und Präsidentin (1866/1867) des Frauen-Erwerb-Vereins und später dessen Ehrenmitglied. Der Wiener Frauen-Erwerb-Verein war der erste Österreichische Frauenverein mit wirtschaftlichen Zielsetzungen. Am 2. Juni 1866 wurde der Verein im Salon Iduna Laubes gegründet und verwendete sich fortan für bessere Bildungs- und Erwerbsmöglichkeiten von Frauen. Besonders gefördert wurden Frauen die in eine wirtschaftliche Notsituation geraten waren (mittels Soforthilfen), zusätzlich wurden Kurse angeboten damit die Frauen praktisch auf das Berufsleben vorbereitet werden konnten. Der Verein beschränkte sich freiwillig auf wirtschaftliche Ziele und die Vermehrung der Erwerbsmöglichkeiten für Frauen durch erweiterte Bildung, ohne dass an ein politisches Wirken der Frauen gedacht wurde. Außer Helene von Hornbostel waren Iduna Laube, Auguste von Bischof, Maria Kompert, Anna von Lucam und Marianne Hainisch Gründungsmitglieder.

Siehe auch:

Unterschrift Helene von Hornbostel

Quelle

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.