Gredlerstraße
48° 12' 49.26" N, 16° 22' 42.36" E zur Karte im Wien Kulturgut
Gredlerstraße (2, Leopoldstadt), ursprünglich als „die bei Nummer 11 der Taborstraße eröffnete Quergasse" bezeichnet, benannt (1897) nach dem Hof- und Gerichtsadvokaten (1835-1865) Dr. Andreas Freiherr von Gredler ( * 1. Oktober 1802 Hippach, Zillertal, Tirol, † 27. Februar 1870 Wien 1, Habsburgergasse 5). Die Verbauung erfolgte etappenweise von der Taborstraße her (Nummer 9 und 11 noch 1897, Nummer 10 erst 1905), weitere Häuser erst im Zuge der Umgestaltung des Stadtviertels vor dem Ersten Weltkrieg (beispielsweise Nummer 2 1905, Nummer 3 1911, Nummer 5 1908). Hier erstreckte sich ab den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts der von der Oberen Donaustraße bis zur Negerlegasse reichende Schoellerhof mit dem Kettenbrückensaal (Schöllerhofgasse).
Literatur
- Verwaltungsbericht der Stadt Wien 1897, S. 73
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Gredler).