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==Literatur== | ==Literatur== | ||
− | * | + | * Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/3: Wien 19. – 23. Bezirk. Salzburg: Residenz 2010, S. 312 |
− | + | * Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk, Wien: Anton Schroll 1996, S. 674 | |
* Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 446 | * Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 446 | ||
* Edith Müllbauer: XXII. Donaustadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1985 (Wiener Bezirkskulturführer, 22), S. 50 f. | * Edith Müllbauer: XXII. Donaustadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1985 (Wiener Bezirkskulturführer, 22), S. 50 f. | ||
+ | * Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 1985, S. 251 f. | ||
+ | * Wohnservice Wien Ges.m.b.H [Hg.]: Goethehof zwischen Dorfidylle und Weltmetropole (=Wohnpartner Bibliothek Band 5) Wien 2014 | ||
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+ | ==Link== | ||
+ | * [http://www.wienerwohnen.at/hof/246/Goethehof.html| Beschreibung des Hofes bei Wiener Wohnen] |
Version vom 7. März 2015, 17:17 Uhr
48° 13' 48.31" N, 16° 25' 11.38" E zur Karte im Wien Kulturgut
Goethehof (22, Schüttaustraße 1-39, Schödelbergergasse), städtische Wohnhausanlage (677 Wohnungen, ursprünglich 727 Wohnungen), erbaut 1928-1930 nach Plänen von Hugo Mayer, Rudolf Fraß, Viktor Mittag, Karl Hauschka, Heinrich Schopper, Alfred Chalousch und Johann Rothmüller (Arbeitsgemeinschaft und Stadtbauamt) und nach Johann Wolfgang von Goethe benannt. Der Großwohnblock ist als "Brückenkopf" am linken Donauufer konzipiert und liegt in unmittelbarer Nähe des Überschwemmungsgebiets auf einer ehemaligen Donauinsel. Sein Äußeres ist architektonisch auf Fernwirkung ausgerichtet. Im Februar 1934 war der Goethehof heftig umkämpft und geriet unter starken Beschuss. Es wurde auch ein Angriff mittels Heeresflugzeug durchgeführt. Der Goethehof bildete die letzte Bastion des Republikanischen Schutzbunds. Er konnte erst am 18. Februar 1934 eingenommen werden. Hier befand sich einer der Vorzeigekindergärten der Stadt Wien, der nach dem Tod von Hugo Mayer vom Architektenbüro Singer & Dicker (1926 - 1931) fertiggestellt wurde. Die Ideen der Montessori Pädagogik wurde bei der Innenraum und Mobiliargestaltung umgesetzt.
Künstlerische Ausschmückung
Plastische Sonnenuhr mit Tierkreiszeichen nach Plänen von A. Chalousch und Bildhauer Oskar Thiede (Fassade Schüttaustraße 39); Metallrelief "Ewige Ernte" von Josef Humplik (links vom Eingang Schüttaustraße 1); Steinskulptur "Rattenfänger" von Hans Vohburger (im Innenhof; 1930).
Literatur
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/3: Wien 19. – 23. Bezirk. Salzburg: Residenz 2010, S. 312
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk, Wien: Anton Schroll 1996, S. 674
- Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 446
- Edith Müllbauer: XXII. Donaustadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1985 (Wiener Bezirkskulturführer, 22), S. 50 f.
- Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 1985, S. 251 f.
- Wohnservice Wien Ges.m.b.H [Hg.]: Goethehof zwischen Dorfidylle und Weltmetropole (=Wohnpartner Bibliothek Band 5) Wien 2014