Georg-Emmerling-Hof: Unterschied zwischen den Versionen

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== Literatur ==
 
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* Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/1 Wien 1. - 12. Bezirk, Residenz Verlag, Salzburg 1990, S. 100
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* Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien II. bis IX. und XX. Bezirk, Anton Schroll, Wien 1993, S. 33
 
* Felix Czeike: II. Leopoldstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 2), S. 38 f.
 
* Felix Czeike: II. Leopoldstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 2), S. 38 f.
* Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/1 Wien 1. - 12. Bezirk, Residenz Verlag, Salzburg 1990, S. 100
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* Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien II. bis IX. und XX. Bezirk, Anton Schroll, Wien 1993, S. 22
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==Weblinks==
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* [http://www.wienerwohnen.at/hof/5/Georg-Emmerling-Hof.html| Beschreibung des Hofes bei Wiener Wohnen]
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[[Stadtplanung::Hochhäuser 1945 bis 1989| ]]

Aktuelle Version vom 20. November 2023, 17:48 Uhr

Georg-Emmerling-Hof (1957)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude / Gemeindebau
Datum von 1954
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Georg Emmerling
Einlagezahl
Architekt Rudolf Hofbauer, Leo Kammel junior, Elisabeth Hofbauer-Lachner
Prominente Bewohner
PageID 18677
GND
WikidataID Q37768700
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
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Recherche
Letzte Änderung am 20.11.2023 durch WIEN1.lanm08trj
Bildname Georg-Emmerling-Hof.jpg
Bildunterschrift Georg-Emmerling-Hof (1957)
  • 2., Obere Donaustraße 99

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48° 12' 47.23" N, 16° 22' 41.21" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Georg-Emmerling-Hof (2., Obere Donaustraße 97-99 [früher 101-107], Lilienbrunngasse 2-4 [früher Teil der Gredlerstraße], Gredlerstraße 2), städtische Wohnhausanlage (208 Wohnungen), erbaut 1954-1956 nach Plänen von Rudolf Hofbauer, Leo Kammel junior und Elisabeth Lachner (verheiratet Elisabeth Hofbauer-Lachner), benannt (15. Mai 1957 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach Georg Emmerling.

Über den beiden Portalen befinden sich die Sandsteinreliefs "Fischer und Schiffer" beziehungsweise "Handel und Gewerbe". Im Innenhof ist die Bronzeskulptur "Ziege" von Alois Heidel aufgestellt (1957). Eine Gedenktafel (in der Einfahrt) erinnert an Peter Mitterhofer, den Erfinder der Schreibmaschine. Auf einem Teil des Areals stand im 19. Jahrhundert der 1828 von der Industriellenfamilie Schoeller (Zuckerraffinerien und Eisenindustrie) erbaut Schoellerhof (an den auch die nahegelegene Schoellerhofgasse erinnert) mit dem "Kettenbrückensaal" (der seinen Namen nach dem ebenfalls 1828 erbauten "Carl-Kettensteg" [heute Salztorbrücke] trug und dem Johann Strauß (Vater) seinen "Kettenbrücken-Walzer" widmete).

Videos

Der Adonis (1958), Zitat: WStLA, Filmarchiv der media wien, 105C (Ausschnitt)

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/1 Wien 1. - 12. Bezirk, Residenz Verlag, Salzburg 1990, S. 100
  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien II. bis IX. und XX. Bezirk, Anton Schroll, Wien 1993, S. 33
  • Felix Czeike: II. Leopoldstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 2), S. 38 f.

Weblinks