Gaullachergasse: Unterschied zwischen den Versionen
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Conscriptions-Nummer | Conscriptions-Nummer |
Version vom 7. September 2014, 17:10 Uhr
Daten zum Objekt
48° 12' 42.89" N, 16° 20' 6.20" E zur Karte im Wien Kulturgut
Gaullachergasse (16, Neulerchenfeld), benannt (19. April 1883 Gemeindeausschuss Neulerchenfeld) nach dem Neulerchenfelder Ortsrichter (1792-1828) Josef Gaullacher (* 1751, 11. April 1833 Neulerchenfeld), ursprünglich Obere Gasse (von Neulerchenfeld), dann Feldgasse (6. Mai 1867 Gemeindeausschuss Neulerchenfeld). In der Gaullachergasse befanden sich (ebenso wie in der Mittleren Gaullachergasse [Neulerchenfelder Straße] und in der Gärtnergasse [Grundsteingasse]) im 18. Jahrhundert und im Vormärz zahlreiche Wirtshäuser:
Conscriptions-Nummer
- 105 „Zum goldenen Stiefel",
- 110 „Zur Elster",
- 113 „Zum goldenen Löwen",
- 114 „Zum ABC" (später „Zum Kaiser Joseph"),
- 115 „Zum Blumenstöckl",
- 116 „Zum goldenen Becher",
- 123 „Zum Strobelkopf (später „Zum goldenen Seil"),
- 127 „Zur goldenen Birn",
- 128 „Zum heiligen Florian",
- 130 „Zum Jesus, Maria und Joseph",
- 135 „Zum goldenen Straußen",
- 139 „Zum schwarzen Ochsen",
- 140 „Zum burgundenen Kreuz" (später „Zum Kaiser von Österreich"),
- 142 „Zum goldenen Hackel",
- 143 „Zum goldenen Kleeblatt",
- 144 „Zum goldenen Jägerhorn" (später „Zum Füchsel"),
- 145 „Zu den drei Königen" und
- 147 „Zur schönen Schäferin".
Gebäude
- Nummer 38 (Friedmanngasse 37): einstöckiges Spätbiedermeierhaus mit Alt-Wiener Gärtchen; in dieser Gegend befand sich bis 1799 der alte Neulerchenfelder Friedhof (Areal Friedmanngasse - Kirchstetterngasse - Gaullachergasse).
- Nummer 43: Wohnhausanlage mit Sgraffito „An der Als".
Literatur
- Ottakring. Ein Heimatbuch des 16. Wiener Gemeindebezirkes. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde in Ottakring. Wien: Schulbücherverlag 1924, S. 216 f.
- Topographie XVI. Bezirk, S. 17
- Felix Czeike: XVI. Ottakring. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 16) , S. 13