Anton Krotenthaller

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Daten zur Person
Personenname Krotenthaller, Anton
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 21731
GND 1017835241
Wikidata Q60816410
Geburtsdatum 22. April 1807
Geburtsort Neulerchenfeld
Sterbedatum 22. September 1871
Sterbeort Ottakring
Beruf Priester, Gemeinderat
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof Schmelzer Friedhof
Grabstelle
  • 16., Gaullachergasse 27 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Gemeinderat (1850 bis 1861)

Pater Anton Krotenthaller, * 22. April 1807 Neulerchenfeld, † 22. September 1871 Ottakring (16, Gaullachergasse 27; Schmelzer Friedhof), Seelsorger, Gemeinderat. Als Kind armer Eltern trat er 1824 in den Piaristenorden ein (1829 Profess, 1830 Priester), wirkte danach zunächst als Lehrer und wurde 1849 Rektor des Piaristenkollegs und Pfarrverweser von Maria Treu (8, Piaristengasse 13) beziehungsweise Pfarrer an dieser Kirche (1849-1871). Krottenthaller war auch Schulinspektor für den 6. Bezirk und 1850-1861 Gemeinderat. Er ließ für seine Kirche eine neue Orgel bauen (1858) und die Fassade nach Plänen von F. Sitte erneuern (Errichtung der beiden Türme), bemühte sich um das Schulwesen (insbesondere das Blindeninstitut) und entwickelte karitative Hilfsprojekte. Bürgerrecht (1865). Krotenthallergasse.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 4. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1968
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891
  • Carl Landsteiner: Anton Krotenthaller. Sein Leben und Wirken. Wien: Wallishaußer 1871
  • Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S.256
  • Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien 13 (1957), S. 210, 224 f.
  • Otto Biba: Pater Anton Krotenthaller, der bislang berühmteste Pfarrer von Maria Treu. In: Begegnung. Pfarrblatt der Piaristenkirche Maria Treu 82 (2009), H. 2, S. 5 [Stand: 17.01.2017]