Gaullachergasse

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1883
Datum bis
Name seit 19.04.1883
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Obere Gasse, Feldgasse
Benannt nach Josef Gaullacher
Bezirk 16
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 10373
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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48° 12' 42.89" N, 16° 20' 6.20" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Gaullachergasse (16, Neulerchenfeld), benannt (19. April 1883 Gemeindeausschuss Neulerchenfeld) nach dem Neulerchenfelder Ortsrichter (1792-1828; laut Autengruber: 1798-1825) Josef Gaullacher (* 1751, 11. April 1833 Neulerchenfeld), ursprünglich Obere Gasse und Obere Hauptgasse (von Neulerchenfeld), dann Feldgasse (6. Mai 1867 Gemeindeausschuss Neulerchenfeld).

In der Gaullachergasse befanden sich (ebenso wie in der Mittleren Gaullachergasse [ Neulerchenfelder Straße ] und in der Gärtnergasse [ Grundsteingasse ]) im 18. Jahrhundert und im Vormärz zahlreiche Wirtshäuser:

Konskriptionsnummern:

  • 105 "Zum goldenen Stiefel",
  • 110 "Zur Elster",
  • 113 "Zum goldenen Löwen",
  • 114 "Zum ABC" (später "Zum Kaiser Joseph"),
  • 115 "Zum Blumenstöckl",
  • 116 "Zum goldenen Becher",
  • 123 "Zum Strobelkopf (später "Zum goldenen Seil"),
  • 127 "Zur goldenen Birn",
  • 128 "Zum heiligen Florian",
  • 130 "Zum Jesus, Maria und Joseph",
  • 135 "Zum goldenen Straußen",
  • 139 "Zum schwarzen Ochsen",
  • 140 "Zum burgundenen Kreuz" (später "Zum Kaiser von Österreich"),
  • 142 "Zum goldenen Hackel",
  • 143 "Zum goldenen Kleeblatt",
  • 144 "Zum goldenen Jägerhorn" (später "Zum Füchsel"),
  • 145 "Zu den drei Königen" und
  • 147 "Zur schönen Schäferin".

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude


Literatur

  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien Pichler-Verlag, 9. Auflage 2014, S. 103
  • Felix Czeike: XVI. Ottakring. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 16), S. 13
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Ottakring. Ein Heimatbuch des 16. Wiener Gemeindebezirkes. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde in Ottakring. Wien: Schulbücherverlag 1924, S. 216 f.
  • Topographie XVI. Bezirk, S. 17