Frieda Nödl: Unterschied zwischen den Versionen
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|Sterbedatum unbekannt=Nein | |Sterbedatum unbekannt=Nein | ||
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+ | |Beruf=Buchhalterin; Politikerin | ||
+ | |Parteizugehörigkeit=Sozialdemokratische Arbeiterpartei; Sozialistische Partei Österreichs | ||
+ | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | ||
|Begräbnisdatum=27.11.1979 | |Begräbnisdatum=27.11.1979 | ||
|Friedhof=Feuerhalle Simmering | |Friedhof=Feuerhalle Simmering | ||
|Grabstelle=Abteilung 8, Ring 1, Gruppe 2, Nummer 43 | |Grabstelle=Abteilung 8, Ring 1, Gruppe 2, Nummer 43 | ||
+ | |Grabstelle aufgelassen=Nein | ||
|Ehrengrab=ehrenhalber gewidmetes Grab | |Ehrengrab=ehrenhalber gewidmetes Grab | ||
− | + | |Nachlass=Verein für Geschichte der ArbeiterInnenbewegung | |
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− | |Nachlass=Verein für Geschichte der ArbeiterInnenbewegung | ||
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+ | |Familiäre Beziehung={{Familie | ||
+ | |Verwandtschaftsgrad=ist verheiratet oder verpartnert mit | ||
+ | |Name=Johann Nödl | ||
+ | }} | ||
+ | |Funktion={{Funktion | ||
+ | |Funktion=Funktionärin der Revolutionären Sozialisten | ||
+ | }}{{Funktion | ||
+ | |Funktion=Abgeordnete zum Wiener Landtag und Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien | ||
+ | |Funktion von=13.12.1945 | ||
+ | |Funktion bis=10.12.1964 | ||
+ | }} | ||
+ | |Auszeichnung={{Auszeichnung | ||
+ | |Auszeichnung=Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich | ||
+ | |Übernahme=05.12.1960 | ||
+ | }}{{Auszeichnung | ||
+ | |Auszeichnung=Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold | ||
+ | |Verleihung=14.06.1963 | ||
+ | |Übernahme=13.09.1963 | ||
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|Bildname=Friedanoedl.jpg | |Bildname=Friedanoedl.jpg | ||
|Bildunterschrift=Frieda Nödl (1959) | |Bildunterschrift=Frieda Nödl (1959) | ||
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|Bildrechte=CC BY-NC-ND 4.0 | |Bildrechte=CC BY-NC-ND 4.0 | ||
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Frieda (Friederike) Nödl, geb. Rosenfeld, * 30. Jänner 1898 Wien, † 15. November 1979 Wien, Kommunalpolitikerin. | Frieda (Friederike) Nödl, geb. Rosenfeld, * 30. Jänner 1898 Wien, † 15. November 1979 Wien, Kommunalpolitikerin. |
Version vom 9. August 2023, 09:16 Uhr
Frieda (Friederike) Nödl, geb. Rosenfeld, * 30. Jänner 1898 Wien, † 15. November 1979 Wien, Kommunalpolitikerin.
Biographie
Frieda Nödl wurde nach Absolvierung einer zweiklassigen Handelsschule Buchhalterin und übte diesen Beruf von 1914 bis 1923 aus. Die Erkrankung ihres Vaters, der für eine Familie mit neun Kindern sorgte, machte ihren Wunsch, Ärztin zu werden, unmöglich. Der nächste Berufswunsch Lehrerin scheiterte daran, dass sie nicht katholisch aufgezogen worden war, weshalb man ihr die Aufnahmsprüfung verwehrte.
Durch ihre Heirat mit Johann Nödl, einem Bürgerschuldirektor, wurde Frieda Nödl mit sozialdemokratischen Ideen bekannt und wurde in der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei aktiv tätig, nach 1934 in der Illegalität. Nach ihrer Verhaftung am 1. Juli 1938 wurde sie zu zweieinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm sie in der Sozialistischen Partei Österreichs und der Frauenbewegung führende Positionen (Mitglied des Wiener Vorstands [1945-1947] und des Frauenzentralkomitees [1945-1964], ab 1945 Vorsitzende der "Volkssolidarität" und ab 1947 Mitglied des Bundesvorstands der "Kinderfreunde"). Von 12. Dezember 1945 bis 25. Oktober 1964 war Nödl Mitglied des Landtags und [Gemeinderat|Gemeinderats]], in dem sie in verschiedenen Ausschüssen (Gesundheit, Wohlfahrtswesen, Kultur) tätig war.
1960 wurde sie mit dem Goldenen Ehrenzeichen des Landes Wien und 1963 mit der Ehrenmedaille in Gold ausgezeichnet. Der Frieda-Nödl-Hof wurde nach ihr benannt.
Literatur
- Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 104
- Unterlagen des Sozialdemokratischen Gemeinderatsklubs