Freudenauer Hafen: Unterschied zwischen den Versionen

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Freudenauer Winterhafen, (2., Donauhafen).  
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Nach der 1875 fertiggestellten [[Donauregulierung]] wurde am rechten Ufer des Hauptstromes  ein ehemaliger Donauarm zur Überwinterung der Donauschiffe benützt. Er wurde ab 1889 entsprechend ausgebaggert sowie gegen die Donau durch einen Schutzdamm und gegen den Donaukanal durch den Freudenauer Rückstaudamm gesichert (Eröffnung 1902).
 
Nach der 1875 fertiggestellten [[Donauregulierung]] wurde am rechten Ufer des Hauptstromes  ein ehemaliger Donauarm zur Überwinterung der Donauschiffe benützt. Er wurde ab 1889 entsprechend ausgebaggert sowie gegen die Donau durch einen Schutzdamm und gegen den Donaukanal durch den Freudenauer Rückstaudamm gesichert (Eröffnung 1902).
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Der Hafen bestand Jahrzehnte lang aus dem breiteren Haupthafen und einem südwestlich daneben befindlichen Seitenhafen (siehe auch [[Seitenhafenstraße]]). Dieser wurde in den 1960er und 1970er Jahren sukzessive verkleinert und schließlich ganz zugeschüttet, um eine Zollfreizone unterzubringen; der Straßenname blieb bis heute erhalten.
 
Der Hafen bestand Jahrzehnte lang aus dem breiteren Haupthafen und einem südwestlich daneben befindlichen Seitenhafen (siehe auch [[Seitenhafenstraße]]). Dieser wurde in den 1960er und 1970er Jahren sukzessive verkleinert und schließlich ganz zugeschüttet, um eine Zollfreizone unterzubringen; der Straßenname blieb bis heute erhalten.
  
Ein- und Ausfahrt des Winterhafen befinden sich nahe beim [[Praterspitz]] bzw. der Mündung des [[Donaukanal]]s in den Hauptstrom. Im südöstlichsten Teil des Winterhafens überquerte bis 1945 eine Brücke der [[Donauuferbahn]] die Hafeneinfahrt und den Donaukanal. Die zu Kriegsende gesprengte Brücke wurde erst 2008 neu errichtet. Die daneben über den Winterhafen und den Donaukanal verlaufende Freudenauer [[Hafenbrücke]] wurde nach einer 1945 ebenfalls gesprengten Vorgängerin 1956 bis 1958 erbaut und verbindet seither wieder den 2. mit dem 11. Bezirk.
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Ein- und Ausfahrt des Winterhafens befinden sich nahe beim [[Praterspitz]] bzw. der Mündung des [[Donaukanal]]s in den Hauptstrom der Donau.  
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Im südöstlichsten Teil des Winterhafens überquerte bis 1945 eine Brücke der [[Donauuferbahn]] zur [[Donauländebahn]] die Hafeneinfahrt und den Donaukanal. Die zu Kriegsende gesprengte Brücke wurde erst 2008 neu errichtet. Die daneben über den Winterhafen und den Donaukanal verlaufende Freudenauer [[Hafenbrücke]], eine Straßenbrücke, wurde nach einer 1945 ebenfalls gesprengten Vorgängerin 1956 bis 1958 erbaut und verbindet seither wieder den 2. mit dem 11. Bezirk. Über diese Brücke verlief vor der Eröffnung der Autobahn zum [[Flughafen]] ein beliebter Schleichweg vom Stadtzentrum dorthin.

Version vom 4. Mai 2017, 18:07 Uhr

Freudenauer Winterhafen (1948)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Sonstiges„Sonstiges“ befindet sich nicht in der Liste (Bezirk, Grätzel, Verkehrsfläche, Friedhof, Gewässer, Berg, Vorort, Ort, Herrschaft, Vorstadt, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Objekts“.
Datum von
Datum bis
Name seit 1902
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 2
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 11207
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 4.05.2017 durch DYN.wolfgang j kraus
Bildname Freudenauer Winterhafen.jpg
Bildunterschrift Freudenauer Winterhafen (1948)

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48° 10' 41.09" N, 16° 28' 3.98" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kartenausschnitt aus Wien Kulturgut

Freudenauer Winterhafen (2., Donauhafen).

Nach der 1875 fertiggestellten Donauregulierung wurde am rechten Ufer des Hauptstromes ein ehemaliger Donauarm zur Überwinterung der Donauschiffe benützt. Er wurde ab 1889 entsprechend ausgebaggert sowie gegen die Donau durch einen Schutzdamm und gegen den Donaukanal durch den Freudenauer Rückstaudamm gesichert (Eröffnung 1902).

Der Hafen bestand Jahrzehnte lang aus dem breiteren Haupthafen und einem südwestlich daneben befindlichen Seitenhafen (siehe auch Seitenhafenstraße). Dieser wurde in den 1960er und 1970er Jahren sukzessive verkleinert und schließlich ganz zugeschüttet, um eine Zollfreizone unterzubringen; der Straßenname blieb bis heute erhalten.

Ein- und Ausfahrt des Winterhafens befinden sich nahe beim Praterspitz bzw. der Mündung des Donaukanals in den Hauptstrom der Donau.

Im südöstlichsten Teil des Winterhafens überquerte bis 1945 eine Brücke der Donauuferbahn zur Donauländebahn die Hafeneinfahrt und den Donaukanal. Die zu Kriegsende gesprengte Brücke wurde erst 2008 neu errichtet. Die daneben über den Winterhafen und den Donaukanal verlaufende Freudenauer Hafenbrücke, eine Straßenbrücke, wurde nach einer 1945 ebenfalls gesprengten Vorgängerin 1956 bis 1958 erbaut und verbindet seither wieder den 2. mit dem 11. Bezirk. Über diese Brücke verlief vor der Eröffnung der Autobahn zum Flughafen ein beliebter Schleichweg vom Stadtzentrum dorthin.