Ferdinand Lukas Schubert: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Er wurde 1809 Schulgehilfe und 1816 Lehrer am k. k. Waisenhaus; gleichzeitig wurde er vom Michael Holzer und [[Joseph Drechsler]] unterrichtet. 1820-1824 wirkte er an der Altlerchenfelder Schule 8, Tigergasse 4, als "dirigierender Lehrer" (das heißt Schulleiter), ab 1824 an der Normalschule St. Anna (1, | + | Er wurde 1809 Schulgehilfe und 1816 Lehrer am k. k. Waisenhaus; gleichzeitig wurde er vom Michael Holzer und [[Joseph Drechsler]] unterrichtet. 1820-1824 wirkte er an der Altlerchenfelder Schule 8, Tigergasse 4, als "dirigierender Lehrer" (das heißt Schulleiter), ab 1824 an der Normalschule St. Anna ([[1]], [[Johannesgasse 4]]; 1829 Kirchenmusikverein, 1839 Kapellmeister in der [[Annakirche (1)|St.-Anna-Kirche]], 1851 Direktor der Normalschule). Er hatte großen Anteil an der Volksschulreform von 1849. Er komponierte vier Messen, ein Requiem, zwei Singspiele und verschiedene Chorwerke. In seiner damaligen Wohnung ([[4]], Kettenbrückengasse 6/17) ist Franz Schubert am 19. November 1828 gestorben ([[Schuberts Sterbehaus|Schubert-Sterbehaus]]); er erwarb sich Verdienste um die Bewahrung des Nachlasses seines Bruders. |
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Version vom 15. Juli 2016, 17:39 Uhr
- Schulleiter Altlerchenfelder Schule (1820 bis 1824)
- Schulleiter Normalschule St. Anna (1824)
Ferdinand Lukas Schubert, * 18. Oktober 1794 Himmelpfortgrund (9, Nußdorfer Straße 54), † 26. Februar 1859 Alservorstadt 149 (9, Alser Straße 18, Mariannengasse 13), Schulleiter, Komponist, Organist, Bruder Franz Schuberts.
Er wurde 1809 Schulgehilfe und 1816 Lehrer am k. k. Waisenhaus; gleichzeitig wurde er vom Michael Holzer und Joseph Drechsler unterrichtet. 1820-1824 wirkte er an der Altlerchenfelder Schule 8, Tigergasse 4, als "dirigierender Lehrer" (das heißt Schulleiter), ab 1824 an der Normalschule St. Anna (1, Johannesgasse 4; 1829 Kirchenmusikverein, 1839 Kapellmeister in der St.-Anna-Kirche, 1851 Direktor der Normalschule). Er hatte großen Anteil an der Volksschulreform von 1849. Er komponierte vier Messen, ein Requiem, zwei Singspiele und verschiedene Chorwerke. In seiner damaligen Wohnung (4, Kettenbrückengasse 6/17) ist Franz Schubert am 19. November 1828 gestorben (Schubert-Sterbehaus); er erwarb sich Verdienste um die Bewahrung des Nachlasses seines Bruders.
Literatur
- Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. In drei Bänden. Personenteil L-Z. Mainz: Schott 1961
- Museumskatalog. Schubert-Museum in Franz Schuberts Geburtshaus, Wien 9, Nußdorfer Straße 54. Hrsg. vom Hist. Museum d. Stadt Wien. Wien: Jugend u. Volk 1970
- Hinweise Richard A. Prilisauer