Eveline Andrlik: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Zeile 10: Zeile 10:
 
|Grabstelle=Gruppe 3, Reihe 8, Nummer 9
 
|Grabstelle=Gruppe 3, Reihe 8, Nummer 9
 
|Beruf=Angestellte; Politikerin
 
|Beruf=Angestellte; Politikerin
|Parteizugehörigkeit=Sozialistische Partei Österreichs;
+
|Parteizugehörigkeit=SPÖ
 
|Quelle=Gedenktage;
 
|Quelle=Gedenktage;
 
}}
 
}}
Zeile 80: Zeile 80:
  
 
==Biographie==
 
==Biographie==
Eveline Andrlik wuchs in der Freudenau auf. Angeregt durch ihren Vater, der ebenso wie ihr späterer Ehemann ÖBB-Bediensteter war, engagierte sie sich schon früh für die Sozialdemokratie. Nach einer kaufmännischen Ausbildung arbeitete sie bei verschiedenen Firmen, bevor sie 1959 ihre Tätigkeit in der Pensionsversicherungsanstalt der Arbeiter aufnahm.  
+
Eveline Andrlik wuchs in der Freudenau auf. Angeregt durch ihren Vater, der ebenso wie ihr späterer Ehemann ÖBB-Bediensteter war, engagierte sie sich schon früh für die [[Sozialdemokratie]]. Nach einer kaufmännischen Ausbildung arbeitete sie bei verschiedenen Firmen, bevor sie 1959 ihre Tätigkeit in der Pensionsversicherungsanstalt der Arbeiter aufnahm.  
  
Von 1970 bis 1971 gehörte Andrlik der Bezirksvertretung der Leopoldstadt an, 1971 wurde sie in den Wiener Gemeinderat bzw. Landtag gewählt, dem sie bis 1991 angehörte. Von 1984 bis 1989 war sie einer der Vorsitzenden des Wiener Gemeinderates, zuletzt Erste Vorsitzende. 1989 wurde sie Zweite Präsidentin und von März 1991 bis Dezember 1991 war sie Ersten Präsidentin des Wiener Landtages.
+
Von 1970 bis 1971 gehörte Andrlik der [[Bezirksvertretungen|Bezirksvertretung]] der [[Leopoldstadt]] an, 1971 wurde sie in den Wiener [[Gemeinderat]] bzw. Landtag gewählt, dem sie bis 1991 angehörte. Von 1984 bis 1989 war sie einer der Vorsitzenden des Wiener Gemeinderates, zuletzt Erste Vorsitzende. 1989 wurde sie Zweite Präsidentin und von März 1991 bis Dezember 1991 war sie Ersten Präsidentin des [[Wiener Landtag]]es.
  
 
Als Mitglied des Gesundheitsausschusses des Gemeinderates engagierte sie sich in den 1970er und 1980er Jahren besonders für die Weiterentwicklung der Pensionistenwohnhäuser und der Pflegeeinrichtungen, der Ausweitung des Psychosozialen Dienstes, dessen stellvertretende Vorsitzende sie jahrelang war, sowie der Modernisierung der städtischen Krankenanstalten (darunter der Neubau des Krankenhauses [[Rudolfstiftung]]). Außerdem war Andrlik Vorsitzende der Gemeinderätlichen Pflegeheimkommission sowie der Kommission zur Erstellung eines Wiener Gesundheits- und Krankenanstalten-Zielplanes und gehörte über drei Jahrzehnte dem Kuratorium der Wiener Pensionistenwohnhäuser an.
 
Als Mitglied des Gesundheitsausschusses des Gemeinderates engagierte sie sich in den 1970er und 1980er Jahren besonders für die Weiterentwicklung der Pensionistenwohnhäuser und der Pflegeeinrichtungen, der Ausweitung des Psychosozialen Dienstes, dessen stellvertretende Vorsitzende sie jahrelang war, sowie der Modernisierung der städtischen Krankenanstalten (darunter der Neubau des Krankenhauses [[Rudolfstiftung]]). Außerdem war Andrlik Vorsitzende der Gemeinderätlichen Pflegeheimkommission sowie der Kommission zur Erstellung eines Wiener Gesundheits- und Krankenanstalten-Zielplanes und gehörte über drei Jahrzehnte dem Kuratorium der Wiener Pensionistenwohnhäuser an.
Zeile 92: Zeile 92:
  
 
==Links==
 
==Links==
*[https://www.wien.gv.at/advuew/internet/AdvPrSrv.asp?Layout=politiker&Type=K&POLLAY=histpolsuche&PERSONCD=2012050207294185&SUCHNAME=Andrlik%20Eveline&HP=Y&PERIODE=&RF=02&ICD=2011021810192827]
+
*[https://www.wien.gv.at/advuew/internet/AdvPrSrv.asp?Layout=politiker&Type=K&POLLAY=histpolsuche&PERSONCD=2012050207294185&SUCHNAME=Andrlik%20Eveline&HP=Y&PERIODE=&RF=02&ICD=2011021810192827 Lebenslauf auf wien.gv.at ]

Version vom 28. September 2016, 10:51 Uhr

Daten zur Person
Personenname Andrlik, Eveline
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 37457
GND
Wikidata
Geburtsdatum 14. Jänner 1935
Geburtsort Wien
Sterbedatum 26. Jänner 2016
Sterbeort Wien
Beruf Angestellte, Politikerin
Parteizugehörigkeit SPÖ
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 28.09.2016 durch WIEN1.lanm08mic
Begräbnisdatum 17. Februar 2016
Friedhof Friedhof Kagran
Grabstelle Gruppe 3, Reihe 8, Nummer 9

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Julius-Tandler-Medaille der Stadt Wien in Gold (Verleihung: 24. November 1999, Übernahme: 14. März 2000)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 10. November 1981, Übernahme: 19. Februar 1982)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 20. Oktober 1992, Übernahme: 21. Dezember 1992)

  • Erste Präsidentin des Wiener Landtages (01.03.1991 bis 09.12.1991)
  • Zweite Präsidentin des Wiener Landtages (15.12.1989 bis 01.03.1991)
  • Abgeordnete zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderats (09.12.1971 bis 09.12.1991)
  • Funktionen in der Sozialistischen Jugend )
  • Mitglied der Bezirksvertretung Leopoldstadt (2. Bezirk) (03.11.1970 bis 09.12.1971)
  • Vorsitzende des Bezirksfrauenkomitees der SPÖ - Leopoldstadt )
  • Stellvertretende Vorsitzende der SPÖ-Bezirksorganisation Leopoldstadt )
  • Vierte Vorsitzende des Wiener Gemeinderates (04.05.1984 bis 25.01.1985)
  • Dritte Vorsitzende des Wiener Gemeinderates (25.01.1985 bis 09.12.1987)
  • Zweite Vorsitzende des Wiener Gemeinderates (09.12.1987 bis 16.12.1988)
  • Erste Vorsitzende des Wiener Gemeinderates (16.12.1988 bis 15.12.1989)

Eveline Andrlik, * 14. Jänner 1935 Wien, † 26. Jänner 2016, Angestellte, Politikerin.

Biographie

Eveline Andrlik wuchs in der Freudenau auf. Angeregt durch ihren Vater, der ebenso wie ihr späterer Ehemann ÖBB-Bediensteter war, engagierte sie sich schon früh für die Sozialdemokratie. Nach einer kaufmännischen Ausbildung arbeitete sie bei verschiedenen Firmen, bevor sie 1959 ihre Tätigkeit in der Pensionsversicherungsanstalt der Arbeiter aufnahm.

Von 1970 bis 1971 gehörte Andrlik der Bezirksvertretung der Leopoldstadt an, 1971 wurde sie in den Wiener Gemeinderat bzw. Landtag gewählt, dem sie bis 1991 angehörte. Von 1984 bis 1989 war sie einer der Vorsitzenden des Wiener Gemeinderates, zuletzt Erste Vorsitzende. 1989 wurde sie Zweite Präsidentin und von März 1991 bis Dezember 1991 war sie Ersten Präsidentin des Wiener Landtages.

Als Mitglied des Gesundheitsausschusses des Gemeinderates engagierte sie sich in den 1970er und 1980er Jahren besonders für die Weiterentwicklung der Pensionistenwohnhäuser und der Pflegeeinrichtungen, der Ausweitung des Psychosozialen Dienstes, dessen stellvertretende Vorsitzende sie jahrelang war, sowie der Modernisierung der städtischen Krankenanstalten (darunter der Neubau des Krankenhauses Rudolfstiftung). Außerdem war Andrlik Vorsitzende der Gemeinderätlichen Pflegeheimkommission sowie der Kommission zur Erstellung eines Wiener Gesundheits- und Krankenanstalten-Zielplanes und gehörte über drei Jahrzehnte dem Kuratorium der Wiener Pensionistenwohnhäuser an.

Literatur

Links