Europaplatz
48° 11' 49.14" N, 16° 20' 18.86" E zur Karte im Wien Kulturgut
Europaplatz (15, Fünfhaus), benannt (21. Mai 1958 Gemeinderatsausschuss für Kultur) zur Dokumentation des besonders von Bürgermeister Franz Jonas propagierten Europagedankens (Gedenkstein vor dem Westbahnhof). Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte Mitte der 1950er Jahre ein grundlegender Umbau, ein weiterer Ende der 1980er Jahre im Zuge des Baus der U 3 (Eröffnung 4. September 1993, U-Bahn), die hier die U 6 (ehemalige Gürtellinie der Stadtbahn) kreuzt. In diesem Zusammenhang kam es auch zu einem Neubau des Stationsgebäudes für die U 6 (Halle mit 1.460 m2 Grundfläche), das bei dieser Gelegenheit verlegt wurde (Eröffnung November 1991). Der Europaplatz gehört zu den frequentiertesten Verkehrskreuzungen Wiens (1990: täglich cirka 90.000 Autos, 3.450 Straßenbahnzüge und 108.000 Fußgeher).
Literatur
- Hertha Wohlrab: Penzing und Rudolfsheim-Fünfhaus. Zaltbommel: Europ. Bibliothek 1991 (Wien in alten Ansichtskarten), S. 59
- 24 Stunden für Wien. Das Kundenmagazin der Wiener Stadtwerke. Hg. von den Wiener Stadtwerken. Wien: Compress-Werbung 1977 - lfd., Heft 92 (1991), S. 2