Europaplatz: Unterschied zwischen den Versionen

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Europaplatz ([[15]]., [[Fünfhaus (Vorort)|Fünfhaus]]), benannt (21. Mai 1958 [[Gemeinderatsausschuss]] für Kultur) zur Dokumentation des besonders von [[Bürgermeister]] [[Franz Jonas]] propagierten Europagedankens (Gedenkstein vor dem [[Westbahnhof]]). Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] erfolgte Mitte der 1950er Jahre ein grundlegender Umbau, ein weiterer Ende der 1980er Jahre im Zuge des Baues der U3 (Eröffnung 4. September 1993, [[U-Bahn]]), die hier die U6 (ehemalige Gürtellinie der [[Stadtbahn]]) kreuzt. In diesem Zusammenhang kam es auch zu einem Neubau des Stationsgebäudes für die U6 (Halle mit 1.460 Quadratmeter Grundfläche), das bei dieser Gelegenheit verlegt wurde (Eröffnung November 1991). Der Europaplatz gehört zu den frequentiertesten Verkehrskreuzungen [[Wien]]s (1990: täglich cirka 90.000 Autos, 3.450 Straßenbahnzüge und 108.000 Fußgeher).
 
Europaplatz ([[15]]., [[Fünfhaus (Vorort)|Fünfhaus]]), benannt (21. Mai 1958 [[Gemeinderatsausschuss]] für Kultur) zur Dokumentation des besonders von [[Bürgermeister]] [[Franz Jonas]] propagierten Europagedankens (Gedenkstein vor dem [[Westbahnhof]]). Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] erfolgte Mitte der 1950er Jahre ein grundlegender Umbau, ein weiterer Ende der 1980er Jahre im Zuge des Baues der U3 (Eröffnung 4. September 1993, [[U-Bahn]]), die hier die U6 (ehemalige Gürtellinie der [[Stadtbahn]]) kreuzt. In diesem Zusammenhang kam es auch zu einem Neubau des Stationsgebäudes für die U6 (Halle mit 1.460 Quadratmeter Grundfläche), das bei dieser Gelegenheit verlegt wurde (Eröffnung November 1991). Der Europaplatz gehört zu den frequentiertesten Verkehrskreuzungen [[Wien]]s (1990: täglich cirka 90.000 Autos, 3.450 Straßenbahnzüge und 108.000 Fußgeher).
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==Literatur==
 
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* Hertha Wohlrab: Penzing und Rudolfsheim-Fünfhaus. Zaltbommel: Europ. Bibliothek 1991 (Wien in alten Ansichtskarten), S. 59
 
* Hertha Wohlrab: Penzing und Rudolfsheim-Fünfhaus. Zaltbommel: Europ. Bibliothek 1991 (Wien in alten Ansichtskarten), S. 59
 
* 24 Stunden für Wien. Das Kundenmagazin der Wiener Stadtwerke. Hg. von den Wiener Stadtwerken. Wien: Compress-Werbung 1977 - lfd., Heft 92 (1991), S. 2
 
* 24 Stunden für Wien. Das Kundenmagazin der Wiener Stadtwerke. Hg. von den Wiener Stadtwerken. Wien: Compress-Werbung 1977 - lfd., Heft 92 (1991), S. 2

Version vom 2. April 2020, 10:53 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 21.05.1958
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 15
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 5497
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 2.04.2020 durch WIEN1.lanm07lin
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48° 11' 49.14" N, 16° 20' 18.86" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Europaplatz (15., Fünfhaus), benannt (21. Mai 1958 Gemeinderatsausschuss für Kultur) zur Dokumentation des besonders von Bürgermeister Franz Jonas propagierten Europagedankens (Gedenkstein vor dem Westbahnhof). Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte Mitte der 1950er Jahre ein grundlegender Umbau, ein weiterer Ende der 1980er Jahre im Zuge des Baues der U3 (Eröffnung 4. September 1993, U-Bahn), die hier die U6 (ehemalige Gürtellinie der Stadtbahn) kreuzt. In diesem Zusammenhang kam es auch zu einem Neubau des Stationsgebäudes für die U6 (Halle mit 1.460 Quadratmeter Grundfläche), das bei dieser Gelegenheit verlegt wurde (Eröffnung November 1991). Der Europaplatz gehört zu den frequentiertesten Verkehrskreuzungen Wiens (1990: täglich cirka 90.000 Autos, 3.450 Straßenbahnzüge und 108.000 Fußgeher).

Der Gedenkstein trägt die Inschrift:

"Einem Appell des Europa
rates folgend und als
Bekenntnis zur Idee der
Einheit Europas gibt die
Bundeshauptstadt Wien
diesem Platz den Namen
Europaplatz. 21.6.1958"

Literatur

  • Hertha Wohlrab: Penzing und Rudolfsheim-Fünfhaus. Zaltbommel: Europ. Bibliothek 1991 (Wien in alten Ansichtskarten), S. 59
  • 24 Stunden für Wien. Das Kundenmagazin der Wiener Stadtwerke. Hg. von den Wiener Stadtwerken. Wien: Compress-Werbung 1977 - lfd., Heft 92 (1991), S. 2