Ernst-Happel-Stadion: Unterschied zwischen den Versionen

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Ernst-Happel-Stadion ([[2]], [[Prater]]); im Volksmund Praterstadion; offiziell seit 14. Jänner 1993 ([[Gemeinderatsausschuss]] für Kultur) "Wiener Praterstadion - Ernst-Happel-Stadion", benannt nach [[Ernst Happel]], erbaut 1928-1931 nach Plänen von Otto Erich Schweizer (Grundsteinlegung anlässlich des 10-jährigen Bestands der Republik am 12. November 1928). Bei den Planungen wurden Anleihen an Stadien anderer europäischer Großstädte genommen, wie zum Beispiel dem Wembley Stadion.<ref>WStLA, M.Abt. 471, A4 - Genehmigung; Veranstaltungsorte: Sportplätze: Schachtel 20, Stadion (Vorgeschichte 1929/1930)</ref>
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Das Ernst-Happel-Stadion (Wien 2, [[Meiereistraße 7]]) ist mit einem Fassungsvermögen von 47.500 Zuschauern das größte Sportstadion Österreichs. Die 1931 eröffnete Sportstätte wurde per Gemeinderatsbeschluss am 14. Januar 1993 in „Wiener Praterstadion – Ernst-Happel-Stadion“ umbenannt. [[Ernst Happel]] (1925–1992), der Namenspatron, war ein Wiener Fußballer, international tätiger Trainer und Teamchef der [[österreichischen Nationalmannschaft]] in den Jahren 1991 und 1992. Das Ernst-Happel-Stadion ist Heimstätte der [[österreichischen Nationalmannschaft]] und war Schauplatz von vielen internationalen Fußballspielen wie etwa sechs Finalbegegnungen in den diversen Europacupwettbewerben sowie Austragungsort des Finalspiels der Fußballeuropameisterschaft 2008 ([[EURO 2008]]).
 
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==Denkmal fürs Rote Wien==
Das Wiener Ernst-Happel-Stadion ist vierfacher Austragungsort eines Meistercup-, bzw. Champions League-Finales. Nur das Londoner Wembley Stadion richtete mehr Finalspiele aus (7). [[Wien]] war mit dem Ernst-Happel-Stadion auch der Hauptaustragungsort der [[EURO 2008]]. Während des Bewerbs fanden hier sieben Spiele, darunter das Finale, statt.
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Die Grundsteinlegung für das Stadion im [[Prater]] erfolgte anlässlich des 10jährigen Bestands der Ersten Republik am 12. November 1928. Die österreichische Sozialdemokratie setzte sich damit ein symbolträchtiges Zeichen. Nach den Plänen des deutschen Architekten Otto Erich Schweizer in dreijähriger Bauzeit errichtet, entsprach die für die damalige Zeit innovative Stadionanlage ganz den Grundsätzen der egalitären [[Arbeitersport]]bewegung. Möglichst auf allen Plätzen sollte eine gute Sicht gewährleistet sein. Bei den Planungen wurden Anleihen an Stadien anderer europäischer Großstädte genommen, wie zum Beispiel dem Wembley Stadion.<ref>WStLA, M.Abt. 471, A4 - Genehmigung; Veranstaltungsorte: Sportplätze: Schachtel 20, Stadion (Vorgeschichte 1929/1930)</ref>Die Eröffnung erfolgte am 11. Juli 1931 mit einer Begegnung der Arbeiterfußballauswahl Wien gegen ihr niederösterreichisches Pendant vor 25.000 Zuschauern. Eine Woche später folgte mit der zweiten [[Arbeiter-Olympiade]] (19. bis 26. Juli 1931) die erste Großveranstaltung, bei der rund 25.000 Sportler in 117 Disziplinen antraten.  
 
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Der erste Auftritt der österreichischen Fußballnationalmannschaft fand am 13. September 1931 statt, als das [[Wunderteam]] unter Bundeskapitän [[Hugo Meisl]] vor rund 50.000 Zuschauern mit 5:0 Deutschland besiegte. Aufgrund seiner Modernität und seiner zentralen Lage überholte das Praterstadion das [[Stadion Hohe Warte]] bald an Bedeutung. So wurden in der Folge bedeutende Meisterschaftsspiele, internationale Begegnungen, etwa im [[Mitropapokal]] oder Auftritte des österreichischen Nationalteams, vermehrt im Wiener [[Prater]] ausgetragen. Noch konnte das Praterstadion aber die Zuschauerrekorde der Hohen Warte nicht knacken.
[[Datei: Europacupfinale_Wien_1964_Herrera.jpg|390px|thumb|right| Helenio Herrera feiert den Sieg Inters im [[Europacupfinals in Wien (Fußball)|Meistercupfinale]] 1964, das erstmals im [[Wien]]er Praterstadion ausgetragen wurde.]]
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==Politische Vereinnahmung==
==Ereignisse==
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In den 30er Jahren wurde das Stadion sowohl von den Austrofaschisten als auch später von den Nationalsozialisten propagandistisch genutzt. So fand am 3. April 1938 unter den neuen nationalsozialistischen Machthabern das [[Versöhnungsspiel]] zwischen einer Auswahl des „Gaus Österreich“ – gleichbedeutend mit der österreichischen Nationalmannschaft – und der deutschen Nationalmannschaft im Wiener Praterstadion statt. Im September 1939 diente die Sportstätte als Internierungs- und Deportationsort für rund 1.000 jüdische Männer und männliche Jugendliche, die 1939 ins Konzentrationslager Buchenwald deportiert wurden. <ref>Bernhard Hachleitner: Das Wiener Praterstadion/Ernst-Happel-Stadion: Bedeutung, Politik, Architektur und urbanistische Relevanz. Wien 2011, S. 226f. </ref> Im Zuge der Kriegsereignisse nahm das Stadion durch Bombentreffer Schaden.
 
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==Rot-weiß-rote Rückkehr==
Die Eröffnung erfolgte mit der zweiten "[[Arbeiter-Olympiade]]" (19.-26. Juli 1931).
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Nach Kriegsende wurde der Spielbetrieb im [[Prater]] wieder relativ schnell aufgenommen. So fand das erste Fußballspiel am 6. Dezember 1945 statt, als die [[österreichische Nationalmannschaft]] mit 4:1 vor 55.000 Zuschauern ihr französisches Gegenüber besiegte.
 
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Durch den Bau eines dritten Zuschauerrangs Mitte der 1950er Jahre bis 1960 erhöhte sich das Fassungsvermögen des Stadions auf rund 90.000 Personen. Mit 91.000 Zuschauern wurde am 30. Oktober 1960 beim 3:0 Länderspielsieg Österreichs über Spanien die größte jemals in Österreich dokumentierte Zuschauerzahl bei einer Fußballbegegnung erzielt. Ähnlich viele Zuschauer fanden sich beim Länderspiel gegen England am 27. Mai 1961 im Wiener [[Prater]] ein. Doch in der Folge blieben diese Zahlen außer Reichweite, da die Anzahl der Stehplätze in der Sportanlage zugunsten der Sitzplätze laufend verringert wurde, wodurch das Fassungsvermögen bis 1965 auf 72.000 Plätze fiel.
Im Stadion wurden bedeutende Länderspiele, Derbies zwischen [[Rapid (Fußballklub)|Rapid]] und [[Austria (Fußballklub)|Austria]], Mitropa- und Europacup-Spiele abgehalten. Das erste offizielle Fußballländerspiel fand am 14. September 1931 statt (Sieg des "[[Wunderteam|Wunderteams]]" gegen Deuschland (5:0).
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==Sternstunden der österreichischen Europacupgeschichte==
 
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Aufgrund seines Fassungsvermögens trugen österreichische Vereine ihre wichtigen internationalen Spiele auch nach 1945 im Prateroval aus. Dabei konnten die österreichischen Vereine mitunter über sich hinaus wachsen. So besiegte [[Rapid]] in der ersten Runde des Europokals der Landesmeister 1956/1957 mit 3:1 Real Madrid. Im gleichen Wettbewerb 1958/1959 triumphierte der [[Wiener Sport-Club]] unter der Regie von Stürmerstar Erich Hof mit 7:0 über Juventus Turin. In der Saison 1977/1978 sicherte sich der [[FK Austria]] Wien durch ein 5:4 Elfmeterschießen im Halbfinale des Europokals der Pokalsieger gegen Dynamo Moskau die erstmalige Finalteilnahme einer österreichischen Mannschaft in der Europapokalgeschichte. In der UEFA-Cup Saison 1993/1994 konnte sich Austria Salzburg als erster österreichischer Verein im UEFA-Cup für die Endspielbegegnungen qualifizieren. Dort unterlag das Team aus der Mozartstadt am 26. April 1994 in der ersten Finalbegegnung im Ernst-Happel-Stadion Inter Mailand unglücklich mit 0:1.
1956 fand hier das Spiel [[Rapid (Fußballklub)|Rapid Wien]] gegen Real Madrid (3:1) statt.
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==Umbau==
 
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In den 80er Jahren verlor das mittlerweile in die Jahre gekommene Stadion mit seinem Betonoval an Attraktivität. Auch gingen allgemein die Zuschauerzahlen bei Fußballbegegnungen in Österreich zurück und im Praterstadion fanden, bis auf einige Europacupspiele, zumeist nur mehr Länderspiele statt. Der Zahn der Zeit nagte am Gebäude, was sich bei der Meisterfeier Rapids am 29. Mai 1982, in deren Verlauf ein Geländer brach und elf Fußballfans verletzt wurden, zeigte. So wurde zwischen 1984 und 1985 eine dringend notwendige Generalsanierung durchgeführt, in deren Zuge die Spielstätte mit einer Generalüberdachung, jetzt mit einem Fassungsvermögen für 62.000 Besucher, versehen wurde. Die Wiedereröffnung des rundumerneuerten Stadions fand am 29. Oktober 1986 bei einem 4:1 Sieg im freundschaftlichen Länderspiel gegen die BRD vor 55.000 Zuschauern statt.  
Der [[Wiener Sportklub]] besiegte 1958 Juventus Turin mit 7:0.
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==Europacupfinals unter Praterhimmel==
 
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Neben dem Auftritt der Salzburger im UEFA-Cup (1993/1994) war das Wiener Praterstadion bzw. Ernst-Happel-Stadion weitere fünfmal Schauplatz eines Europacupfinals. Begegnungen fanden viermal im Europapokal der Landesmeister (1964, 1987, 1990) bzw. der Champions League (1995) sowie einmal im Europapokal der Pokalsieger (1971) statt. Im Meistercup besiegte am 27. Mai 1964 Inter Mailand vor 71.333 Zuschauern Real Madrid mit 3:1. Auf den Tag genau 23 Jahre späte triumphierte Außenseiter FC Porto mit 2:1 über den FC Bayern München. Am 23. Mai 1990 konnte AC Mailand über Benfica Lissabon gewinnen. Fünf Jahre später mussten sich die Italiener in der Champions League Ajax Amsterdam mit dem gleichen Resultat geschlagen geben.
Am 30. Oktober 1960 wurde beim Länderspiel Österreich gegen Spanien (3:0) mit 90.726 Besuchern ein Zuschauerrekord erreicht.
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==Papst, Boxen und die Rolling Stones==
 
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Neben dem dominierenden Fußball wurden aber auch andere Sportarten – etwa Boxen, Leichtathletik, Radrennen, Tennis- und Speedwayveranstaltungen im Praterrund durchgeführt. Am 3. Juni 1950 errang hier Joschi Weidinger den Box-EM-Titel im Schwergewicht. Ilona Gusenbauer stellte am 4. September 1971 mit 1,92 m einen neuen Weltrekord im Hochsprung auf. 1990 fand das Tennis Daviscup-Halbfinale gegen die USA hier statt. Ab den 1980er Jahren wurde das Stadion auch Austragungsort sportferner Massenveranstaltungen. So fand am 10. September 1983 hier anlässlich des Katholikentags der Besuch von Papst Johannes Paul II. statt. Die lange Reihe von Rock- und Popkonzerten eröffneten am 3. Juli 1982 die Rolling Stones.
1964 fand hier erstmalig das [[Europacupfinals in Wien (Fußball)|Meistercupfinale]] statt (Real Madrid gegen Inter Mailand), das die Italiener dank des von Trainer Helenio Herrera entwickelten Catenaccios für sich entscheiden konnte.
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== UEFA [[EURO 2008]]==
 
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Nachdem am 12. Dezember 2002 Österreich und die Schweiz den Zuschlag für die Fußball-Europameisterschaft 2008 (UEFA [[EURO 2008]]) erhalten hatten, wurde die Sportstätte ab 2004 adaptiert und die Kapazität gemäß den UEFA-Vorgaben auf 53.295 Plätze gesenkt. Zum Start der Europameisterschaft wurde die U-Bahn Linie U2 bis zur Spielstätte verlängert, wobei durch ein drittes Gleis in der Station „Stadion“, auf dem mit Hilfe eines Zubringergleises von [[Erdberg]] zum Abtransport der Besucher Verstärkerzüge eingeschoben werden können, eine Verdoppelung der Kapazität möglich ist.  
1970 richtete das Praterstadion das Cupsieger-Endspiel aus.
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Im größten Stadion der beiden Euro-Austragungsländer kamen sieben Spiele zur Austragung. Drei Vorrundenspiele und alle Begegnungen der österreichischen Nationalmannschaft fanden im Prater statt, wobei in der zweiten Vorrundenbegegnung beim 1:1 gegen Polen Ivica Vastic den einzigen österreichischen Treffer per Strafstoß erzielen konnte. Damit ist der damals 38 jährige Vastic bis heute der älteste Torschütze bei einer Europameisterschaftsendrunde.
 
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Beide Wiener Viertelfinalbegegnungen wurden per Elfmeterschießen entschieden. Türkei konnte sich nach dramatischem Spielverlauf gegen Kroatien durchsetzen. Spanien überwand den regierenden Weltmeister Italien. Die Iberer verblieben in Wien und konnten im einzigen Halbfinalspiel im Prater den Gegner Russland mit 3:0 sicher besiegen. Am 29. Juni 2008 fand vor ausverkauftem Haus das Finalspiel der UEFA Euro 2008 zwischen Spanien und Deutschland statt, das durch ein Tor von Fernando Torres (33. Minute) zugunsten der Spanier entschieden wurde. Damit durfte der spanische Mannschaftskapitän Iker Casillas den Siegespokal, den „Coupe Henri-Delaunay“ in den Praternachthimmel stemmen. Die Iberer krönten sich an diesem Tag nach 1964 zum zweiten Mal zum Europameister.
[[Austria (Fußballklub)|Austria Wien]] setzte sich 1978 im Elfmeterschießen gegen Dynamo Moskau durch.  
 
 
 
Neueröffnung am 29. Oktober 1986 mit einem Freundschaftsspiel gegen die Bundesrepublik Deutschland.
 
 
 
Im Jahr darauf (1987) fand das zweite Meistercupfinale in [[Wien]] statt, aus dem der FC Porto als Sieger hervorging.
 
 
 
Bereits drei Jahre später (1990) setzte sich der AC Milan in einem neuerlich in Wien stattfindenden Finale durch.
 
 
 
1995 fand das Finale des Nachfolgebewerbs des Meistercups, der UEFA Champions League, im Wiener Ernst-Happel-Stadion statt. Als Sieger ging Ajax Amsterdam hervor.
 
 
 
Während der [[EURO 2008|UEFA EURO 2008]] fanden sieben Spiele im Ernst-Happel-Stadion statt.
 
 
 
Am 8. Juni 2008 bestritt die österreichische Nationalmannschaft hier ihr erstes Europameisterschaftsspiel gegen Kroatien, das zugleich auch das erste Länderspiel auf österreichischem Boden war.
 
 
 
In [[Wien]] bestritt gegen Polen die österreichische Nationalmannschaft auch ihr zweites Europameisterschaftsspiel, das mit dem ersten Punktgewinn des ÖFB-Teams bei diesem Bewerb endete. Der in Split geborene Ivica Vastic erzielte dabei den Ausgleich durch einen Elfmeter. Das erste Tor Österreichs bei einer EM.
 
 
 
Das letzte Gruppenspiel Österreichs (und vorerst letzte Spiel der Nationalmannschaft bei einem Fußballgroßereignis) endete mit einer knappen 1:0 Niederlage gegen Deutschland.
 
 
 
Im Viertelfinale setzte sich die Türkei nach einem dramatischen Spiel im Elfmeterschießen gegen Kroatien durch.
 
Im Halbfinale wurde Russland von Spanien mit 3:0 besiegt.
 
 
 
Das Finale der [[EURO 2008]] fand am 29. Juni 2008 im Wiener Ernst-Happel-Stadion statt und endete mit einem 1:0-Sieg der Spanier gegen die deutsche Nationalmannschaft durch ein Tor von Fernando Torres.
 
 
 
[[Datei: Luftbild_Praterstadion.jpg|390px|thumb|right|Schrägluftaufnahme des Praterstadions 1960 ([http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Stueck++8d3cbb99-2b73-41b8-8d99-3efa9d41dfa5VERA#Stueck__8d3cbb99-2b73-41b8-8d99-3efa9d41dfa5VERA WStLA, Presse- und Informationsdienst: FC2.60370.21])]]
 
==Umbauten==
 
 
 
1956-1960 wurde ein dritter Zuschauerrang eingebaut (Erweiterung auf einen Fassungsraum von 92.708 Personen).
 
 
 
Später wurde die Zahl der Stehplätze zugunsten der Sitzplätze laufend verringert, wodurch sich der Fassungsraum bis 1965 auf 72.110 senkte.
 
Am 29. Mai 1982 kam es zu einem Tribüneneinsturz. Ein neuerlicher Umbau wurde 1984-1986 vorgenommen (Schutzdach für 62.000 Besucher).
 
 
 
Das Stadion wurde ab 2004 adaptiert (Erhöhung der Kapazität auf 53.295 Plätze), um den UEFA-Vorgaben zu entsprechen ([[EURO 2008|Fußball-EM 2008]]). Seit diesem Zeitpunkt (2008) ist das Stadion auch über die [[U-Bahn]] (U2) erreichbar, wobei durch ein drittes Gleis in der [[Stadien|Station]], auf welches mit Hilfe eines Zubringergleises von Erdberg her zum Abtransport der Besucher Verstärkerzüge eingeschoben werden können, eine Verdoppelung der Kapazität erreicht werden kann.
 
 
 
==Sonstiges==
 
 
 
Neben [[Fußball]] werden auch andere Sportarten (darunter Radrennen, Leichtathletik- und Speedwayveranstaltungen gepflegt, aber auch Rock- und Pop-Sänger treten im Stadion auf. Am 3. Juni 1950 errang hier [[Josef Weidinger|Joschi Weidinger]] den Box-EM-Titel im Schwergewicht, am 4. September 1971 erzielte Ilona Gusenbauer den Weltrekord im Hochsprung (1,92 m), und 1990 fand das Daviscup-Halbfinale gegen die United States of America statt. Eine Großveranstaltung fand anlässlich des Katholikentags 1983 ([[Papstbesuch|Besuch von Papst]] Johannes Paul II.) am 10. September 1983 statt. Am 13. Juli 1996 sangen hier "Die drei Tenöre" (Carreras, Domingo, Pavarotti). Dem Stadion ist das [[Stadionbad]] angeschlossen.
 
 
 
 
 
 
==Quellen==
 
==Quellen==
 
*[http://www.inter.it/en/match_center/3134 Archiv (inter.it): Matchreport vom 27. Mai 1964]
 
*[http://www.inter.it/en/match_center/3134 Archiv (inter.it): Matchreport vom 27. Mai 1964]
 
*[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Akt+++++00000146m08lai#Akt_____00000146m08lai WStLA, M.Abt. 471, A4 - Genehmigung; Veranstaltungsorte: Sportplätze: Stadion.]
 
*[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Akt+++++00000146m08lai#Akt_____00000146m08lai WStLA, M.Abt. 471, A4 - Genehmigung; Veranstaltungsorte: Sportplätze: Stadion.]
 
*[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Akt+++++7e7f8627-090d-48a0-a9e2-469a006ea11dVERA#Akt_____7e7f8627-090d-48a0-a9e2-469a006ea11dVERA WStLA, M.Abt. 104, A8 - Feuer- und Sicherheitspolizei: Theater, Lokale: Stadion.]
 
*[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Akt+++++7e7f8627-090d-48a0-a9e2-469a006ea11dVERA#Akt_____7e7f8627-090d-48a0-a9e2-469a006ea11dVERA WStLA, M.Abt. 104, A8 - Feuer- und Sicherheitspolizei: Theater, Lokale: Stadion.]
*[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Ser+++++00009559ma8Invent#Ser_____00009559ma8Invent WStLA, Nachlass Boeck, A1 - Städtebau: 6 - Praterstadion.]  
+
*[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Ser+++++00009559ma8Invent#Ser_____00009559ma8Invent WStLA, Nachlass Boeck, A1 - Städtebau: 6 - Praterstadion.]
 
 
 
 
 
==Literatur==
 
==Literatur==
*Franz Xaver Friedrich: Das Wiener Stadion. 1931
 
*Sportzentrum Wiener Prater. In: Buchreihe: "der aufbau". 38 (1960), S. 21 ff.
 
*Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 345 f.
 
*Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [und a.]: Jugend & Volk 1988, S. 72
 
*Dietmar Steiner: Architektur in Wien. 300 sehenswerte Bauten. Wien: Magistrat 1984, S. 107
 
*Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 106 ff.
 
 
  
==Einzelnachweise==
+
* Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990
<references />
+
* Karl Artner: Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937
 +
*Franz Xaver Friedrich: Das Wiener Stadion. Wien 1931
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* Bernhard Hachleitner: Das Wiener Praterstadion/Ernst-Happel-Stadion: Bedeutung, Politik, Architektur und urbanistische Relevanz. Holzhausen Verlag: Wien 2011
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* Bernhard Hachleitner: Wien Sportclub-Platz. In: Fussballtempel. Hg. von Reinaldo Coddou H. Mannheim: Edition Panorama 2011, S. 236
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* Bernhard Hachleitner: Dornbach. Friedhof im Rücken. In: Wo die Wuchtel fliegt. Legendäre Orte des Wiener Fussballs. Hg. von Peter Eppl u.a. Wien: Löcker (Ausstellungskatalog, 347. Sonderausstellung des Wien Museums) 2008, S. 104-108
 +
*(Verfasser?) Sportzentrum Wiener Prater. In: Buchreihe: "Der Aufbau". 38 (1960), S. 21 ff.
 +
*Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [und a.]: Jugend & Volk 1988
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*Dietmar Steiner: Architektur in Wien. 300 sehenswerte Bauten. Wien: Magistrat 1984
 +
== Einzelnachweise ==
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<references> WStLA, M.Abt. 471, A4 - Genehmigung; Veranstaltungsorte: Sportplätze: Schachtel 20, Stadion (Vorgeschichte 1929/1930)
 +
<references> Bernhard Hachleitner: Das Wiener Praterstadion/Ernst-Happel-Stadion: Bedeutung, Politik, Architektur und urbanistische Relevanz. Wien 2011, S. 226f.

Version vom 23. Juni 2016, 13:05 Uhr

Stadion (1950)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung Praterstadion, Ernst-Happel-Stadion
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Ernst Happel
Einlagezahl
Architekt Otto Erich Schweizer
Prominente Bewohner
PageID 9383
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 23.06.2016 durch DYN.juraske
Bildname Stadion.jpg
Bildunterschrift Stadion (1950)
  • 2., Meiereistraße 7

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Das Ernst-Happel-Stadion (Wien 2, Meiereistraße 7) ist mit einem Fassungsvermögen von 47.500 Zuschauern das größte Sportstadion Österreichs. Die 1931 eröffnete Sportstätte wurde per Gemeinderatsbeschluss am 14. Januar 1993 in „Wiener Praterstadion – Ernst-Happel-Stadion“ umbenannt. Ernst Happel (1925–1992), der Namenspatron, war ein Wiener Fußballer, international tätiger Trainer und Teamchef der österreichischen Nationalmannschaft in den Jahren 1991 und 1992. Das Ernst-Happel-Stadion ist Heimstätte der österreichischen Nationalmannschaft und war Schauplatz von vielen internationalen Fußballspielen wie etwa sechs Finalbegegnungen in den diversen Europacupwettbewerben sowie Austragungsort des Finalspiels der Fußballeuropameisterschaft 2008 (EURO 2008).

Denkmal fürs Rote Wien

Die Grundsteinlegung für das Stadion im Prater erfolgte anlässlich des 10jährigen Bestands der Ersten Republik am 12. November 1928. Die österreichische Sozialdemokratie setzte sich damit ein symbolträchtiges Zeichen. Nach den Plänen des deutschen Architekten Otto Erich Schweizer in dreijähriger Bauzeit errichtet, entsprach die für die damalige Zeit innovative Stadionanlage ganz den Grundsätzen der egalitären Arbeitersportbewegung. Möglichst auf allen Plätzen sollte eine gute Sicht gewährleistet sein. Bei den Planungen wurden Anleihen an Stadien anderer europäischer Großstädte genommen, wie zum Beispiel dem Wembley Stadion.[1]Die Eröffnung erfolgte am 11. Juli 1931 mit einer Begegnung der Arbeiterfußballauswahl Wien gegen ihr niederösterreichisches Pendant vor 25.000 Zuschauern. Eine Woche später folgte mit der zweiten Arbeiter-Olympiade (19. bis 26. Juli 1931) die erste Großveranstaltung, bei der rund 25.000 Sportler in 117 Disziplinen antraten. Der erste Auftritt der österreichischen Fußballnationalmannschaft fand am 13. September 1931 statt, als das Wunderteam unter Bundeskapitän Hugo Meisl vor rund 50.000 Zuschauern mit 5:0 Deutschland besiegte. Aufgrund seiner Modernität und seiner zentralen Lage überholte das Praterstadion das Stadion Hohe Warte bald an Bedeutung. So wurden in der Folge bedeutende Meisterschaftsspiele, internationale Begegnungen, etwa im Mitropapokal oder Auftritte des österreichischen Nationalteams, vermehrt im Wiener Prater ausgetragen. Noch konnte das Praterstadion aber die Zuschauerrekorde der Hohen Warte nicht knacken.

Politische Vereinnahmung

In den 30er Jahren wurde das Stadion sowohl von den Austrofaschisten als auch später von den Nationalsozialisten propagandistisch genutzt. So fand am 3. April 1938 unter den neuen nationalsozialistischen Machthabern das Versöhnungsspiel zwischen einer Auswahl des „Gaus Österreich“ – gleichbedeutend mit der österreichischen Nationalmannschaft – und der deutschen Nationalmannschaft im Wiener Praterstadion statt. Im September 1939 diente die Sportstätte als Internierungs- und Deportationsort für rund 1.000 jüdische Männer und männliche Jugendliche, die 1939 ins Konzentrationslager Buchenwald deportiert wurden. [2] Im Zuge der Kriegsereignisse nahm das Stadion durch Bombentreffer Schaden.

Rot-weiß-rote Rückkehr

Nach Kriegsende wurde der Spielbetrieb im Prater wieder relativ schnell aufgenommen. So fand das erste Fußballspiel am 6. Dezember 1945 statt, als die österreichische Nationalmannschaft mit 4:1 vor 55.000 Zuschauern ihr französisches Gegenüber besiegte. Durch den Bau eines dritten Zuschauerrangs Mitte der 1950er Jahre bis 1960 erhöhte sich das Fassungsvermögen des Stadions auf rund 90.000 Personen. Mit 91.000 Zuschauern wurde am 30. Oktober 1960 beim 3:0 Länderspielsieg Österreichs über Spanien die größte jemals in Österreich dokumentierte Zuschauerzahl bei einer Fußballbegegnung erzielt. Ähnlich viele Zuschauer fanden sich beim Länderspiel gegen England am 27. Mai 1961 im Wiener Prater ein. Doch in der Folge blieben diese Zahlen außer Reichweite, da die Anzahl der Stehplätze in der Sportanlage zugunsten der Sitzplätze laufend verringert wurde, wodurch das Fassungsvermögen bis 1965 auf 72.000 Plätze fiel.

Sternstunden der österreichischen Europacupgeschichte

Aufgrund seines Fassungsvermögens trugen österreichische Vereine ihre wichtigen internationalen Spiele auch nach 1945 im Prateroval aus. Dabei konnten die österreichischen Vereine mitunter über sich hinaus wachsen. So besiegte Rapid in der ersten Runde des Europokals der Landesmeister 1956/1957 mit 3:1 Real Madrid. Im gleichen Wettbewerb 1958/1959 triumphierte der Wiener Sport-Club unter der Regie von Stürmerstar Erich Hof mit 7:0 über Juventus Turin. In der Saison 1977/1978 sicherte sich der FK Austria Wien durch ein 5:4 Elfmeterschießen im Halbfinale des Europokals der Pokalsieger gegen Dynamo Moskau die erstmalige Finalteilnahme einer österreichischen Mannschaft in der Europapokalgeschichte. In der UEFA-Cup Saison 1993/1994 konnte sich Austria Salzburg als erster österreichischer Verein im UEFA-Cup für die Endspielbegegnungen qualifizieren. Dort unterlag das Team aus der Mozartstadt am 26. April 1994 in der ersten Finalbegegnung im Ernst-Happel-Stadion Inter Mailand unglücklich mit 0:1.

Umbau

In den 80er Jahren verlor das mittlerweile in die Jahre gekommene Stadion mit seinem Betonoval an Attraktivität. Auch gingen allgemein die Zuschauerzahlen bei Fußballbegegnungen in Österreich zurück und im Praterstadion fanden, bis auf einige Europacupspiele, zumeist nur mehr Länderspiele statt. Der Zahn der Zeit nagte am Gebäude, was sich bei der Meisterfeier Rapids am 29. Mai 1982, in deren Verlauf ein Geländer brach und elf Fußballfans verletzt wurden, zeigte. So wurde zwischen 1984 und 1985 eine dringend notwendige Generalsanierung durchgeführt, in deren Zuge die Spielstätte mit einer Generalüberdachung, jetzt mit einem Fassungsvermögen für 62.000 Besucher, versehen wurde. Die Wiedereröffnung des rundumerneuerten Stadions fand am 29. Oktober 1986 bei einem 4:1 Sieg im freundschaftlichen Länderspiel gegen die BRD vor 55.000 Zuschauern statt.

Europacupfinals unter Praterhimmel

Neben dem Auftritt der Salzburger im UEFA-Cup (1993/1994) war das Wiener Praterstadion bzw. Ernst-Happel-Stadion weitere fünfmal Schauplatz eines Europacupfinals. Begegnungen fanden viermal im Europapokal der Landesmeister (1964, 1987, 1990) bzw. der Champions League (1995) sowie einmal im Europapokal der Pokalsieger (1971) statt. Im Meistercup besiegte am 27. Mai 1964 Inter Mailand vor 71.333 Zuschauern Real Madrid mit 3:1. Auf den Tag genau 23 Jahre späte triumphierte Außenseiter FC Porto mit 2:1 über den FC Bayern München. Am 23. Mai 1990 konnte AC Mailand über Benfica Lissabon gewinnen. Fünf Jahre später mussten sich die Italiener in der Champions League Ajax Amsterdam mit dem gleichen Resultat geschlagen geben.

Papst, Boxen und die Rolling Stones

Neben dem dominierenden Fußball wurden aber auch andere Sportarten – etwa Boxen, Leichtathletik, Radrennen, Tennis- und Speedwayveranstaltungen – im Praterrund durchgeführt. Am 3. Juni 1950 errang hier Joschi Weidinger den Box-EM-Titel im Schwergewicht. Ilona Gusenbauer stellte am 4. September 1971 mit 1,92 m einen neuen Weltrekord im Hochsprung auf. 1990 fand das Tennis Daviscup-Halbfinale gegen die USA hier statt. Ab den 1980er Jahren wurde das Stadion auch Austragungsort sportferner Massenveranstaltungen. So fand am 10. September 1983 hier anlässlich des Katholikentags der Besuch von Papst Johannes Paul II. statt. Die lange Reihe von Rock- und Popkonzerten eröffneten am 3. Juli 1982 die Rolling Stones.

UEFA EURO 2008

Nachdem am 12. Dezember 2002 Österreich und die Schweiz den Zuschlag für die Fußball-Europameisterschaft 2008 (UEFA EURO 2008) erhalten hatten, wurde die Sportstätte ab 2004 adaptiert und die Kapazität gemäß den UEFA-Vorgaben auf 53.295 Plätze gesenkt. Zum Start der Europameisterschaft wurde die U-Bahn Linie U2 bis zur Spielstätte verlängert, wobei durch ein drittes Gleis in der Station „Stadion“, auf dem mit Hilfe eines Zubringergleises von Erdberg zum Abtransport der Besucher Verstärkerzüge eingeschoben werden können, eine Verdoppelung der Kapazität möglich ist. Im größten Stadion der beiden Euro-Austragungsländer kamen sieben Spiele zur Austragung. Drei Vorrundenspiele und alle Begegnungen der österreichischen Nationalmannschaft fanden im Prater statt, wobei in der zweiten Vorrundenbegegnung beim 1:1 gegen Polen Ivica Vastic den einzigen österreichischen Treffer per Strafstoß erzielen konnte. Damit ist der damals 38 jährige Vastic bis heute der älteste Torschütze bei einer Europameisterschaftsendrunde. Beide Wiener Viertelfinalbegegnungen wurden per Elfmeterschießen entschieden. Türkei konnte sich nach dramatischem Spielverlauf gegen Kroatien durchsetzen. Spanien überwand den regierenden Weltmeister Italien. Die Iberer verblieben in Wien und konnten im einzigen Halbfinalspiel im Prater den Gegner Russland mit 3:0 sicher besiegen. Am 29. Juni 2008 fand vor ausverkauftem Haus das Finalspiel der UEFA Euro 2008 zwischen Spanien und Deutschland statt, das durch ein Tor von Fernando Torres (33. Minute) zugunsten der Spanier entschieden wurde. Damit durfte der spanische Mannschaftskapitän Iker Casillas den Siegespokal, den „Coupe Henri-Delaunay“ in den Praternachthimmel stemmen. Die Iberer krönten sich an diesem Tag nach 1964 zum zweiten Mal zum Europameister.

Quellen

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990
  • Karl Artner: Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937
  • Franz Xaver Friedrich: Das Wiener Stadion. Wien 1931
  • Bernhard Hachleitner: Das Wiener Praterstadion/Ernst-Happel-Stadion: Bedeutung, Politik, Architektur und urbanistische Relevanz. Holzhausen Verlag: Wien 2011
  • Bernhard Hachleitner: Wien Sportclub-Platz. In: Fussballtempel. Hg. von Reinaldo Coddou H. Mannheim: Edition Panorama 2011, S. 236
  • Bernhard Hachleitner: Dornbach. Friedhof im Rücken. In: Wo die Wuchtel fliegt. Legendäre Orte des Wiener Fussballs. Hg. von Peter Eppl u.a. Wien: Löcker (Ausstellungskatalog, 347. Sonderausstellung des Wien Museums) 2008, S. 104-108
  • (Verfasser?) Sportzentrum Wiener Prater. In: Buchreihe: "Der Aufbau". 38 (1960), S. 21 ff.
  • Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [und a.]: Jugend & Volk 1988
  • Dietmar Steiner: Architektur in Wien. 300 sehenswerte Bauten. Wien: Magistrat 1984

Einzelnachweise

<references> WStLA, M.Abt. 471, A4 - Genehmigung; Veranstaltungsorte: Sportplätze: Schachtel 20, Stadion (Vorgeschichte 1929/1930) <references> Bernhard Hachleitner: Das Wiener Praterstadion/Ernst-Happel-Stadion: Bedeutung, Politik, Architektur und urbanistische Relevanz. Wien 2011, S. 226f.

  1. WStLA, M.Abt. 471, A4 - Genehmigung; Veranstaltungsorte: Sportplätze: Schachtel 20, Stadion (Vorgeschichte 1929/1930)
  2. Bernhard Hachleitner: Das Wiener Praterstadion/Ernst-Happel-Stadion: Bedeutung, Politik, Architektur und urbanistische Relevanz. Wien 2011, S. 226f.